Hm, das ist in Lissabon nicht nur am Bahnhof, in der Altstadt ist ein ganzes Matratzen-Ghetto hinter eine Reihe von Müllcontainern, in diesem Viertel, wo man hauptsächlich arabische und indische Geschäfte und Restaurants findet. (ca. zwischen Höhe Metro Arroios und Intendente in den Seitenstraßen). Dürfte die Rua do Benformoso gewesen sein, laut Gockel. Momentan ist eine Ansicht von August präsent, die diese Ecke etwas aufgeräumter zeigt, aber bei Hausnummer 154 sieht man schon wieder jemanden beim beginnenden Wildwohnen. Und im Juli, am Platz Martim Moniz hab ich mir abends überlegt, ob ich über oder doch lieber um den Platz herum gehen soll......
Wenige Häuserblocks weiter wird rund um die Kirche gezeltet, Igreja de Nossa Senhora dos Anjos (2 R. Álvaro Coutinho). Da habe ich morgens davor gestanden auf der Suche nach einem Café, und wurde finster angeschaut. Richtig heimelig!
In
Portimão ist die Welt auch nicht mehr so rosig, dort läuft jedoch ein ganz anderer Film. Dort treiben sich nachts Banden junger Männer herum, die trommeln auch schon mal wie die Irren mit der Faust aufs Auto, wenn sie Feuer wollen. Absolut gaga! Hatte schon die Nummer der GNR gegoogelt, sie sind dann gottseidank abgezischt.
Und nachts werden von diesen Gruppen recht lautstarke Auto- und Motoradrennen gefahren, zur Freude der Anwohner. Zu recht ungewöhnlichen Zeiten, so zwischen 2 und 5 Uhr.