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Nachhaltige Zukunft: Einblicke in Project Kamp in Portugal

kailew

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In einer Welt, die sich zunehmend mit Klimawandel, Ressourcenknappheit und Umweltzerstörung auseinandersetzt, gibt es inspirierende Projekte, die neue Wege aufzeigen. Eines dieser Projekte ist Project Kamp, ein ambitioniertes Vorhaben, das nachhaltige Lebensweisen erforscht und prototypisiert. Gelegen im Herzen Nordportugals, nahe der Stadt Santa Comba Dão, ist Project Kamp nicht nur ein Beispiel für nachhaltige Landnutzung, sondern auch ein Modell für gemeinschaftsorientiertes Leben.

Was ist Project Kamp?​

Project Kamp ist ein Forschungsprojekt der Organisation One Army, das im Jahr 2020 gestartet wurde. Die Vision: Ein Lebensmodell zu entwickeln, das im Einklang mit der Umwelt steht und gleichzeitig global geteilt werden kann. Alle Erkenntnisse und Innovationen werden Open Source bereitgestellt, sodass Menschen weltweit davon profitieren können.

Das 9 Hektar große Grundstück, auf dem Project Kamp umgesetzt wird, befindet sich in einer von Waldbränden geprägten Region nahe Santa Comba Dão im Distrikt Viseu. Die genaue Lage des Projekts kann mit diesen geografischen Koordinaten angegeben werden:
  • Breitengrad: 40,44411° Nord
  • Längengrad: -8,08995° West


Diese naturnahe Umgebung bietet eine ideale Kulisse für die Erprobung von regenerativer Landwirtschaft, Wasserbewirtschaftung und nachhaltigem Bauwesen.

Was wurde bisher erreicht?​

Seit dem Erwerb des Grundstücks hat das Team von Project Kamp beeindruckende Fortschritte gemacht:
  1. Aufbau der Infrastruktur: Eine Basisstation mit Wasser-, Stromversorgung, einer Küche und Arbeitsbereichen wurde geschaffen.
  2. Regeneration der Landschaft: Die ehemals stark geschädigte Landschaft wird systematisch wiederaufgebaut, um ihre natürliche Vielfalt zu fördern.
  3. Gemeinschaftsarbeit: Das Projekt arbeitet eng mit der lokalen Bevölkerung zusammen, um Wissen und Ressourcen zu teilen.

Warum ist Project Kamp relevant?​

Die Bedeutung des Projekts liegt in seinem ganzheitlichen Ansatz. Es zeigt nicht nur, wie nachhaltiges Leben in der Praxis aussehen kann, sondern inspiriert auch dazu, neue Denkweisen zu entwickeln. Jeder Fortschritt wird transparent dokumentiert und online geteilt, sodass eine weltweite Gemeinschaft von den Erfahrungen lernen kann.

Das Projekt versteht sich als lebendes Labor, in dem Methoden zur nachhaltigen Nutzung von Land, Energie und Gemeinschaftsressourcen erprobt werden. Diese Erkenntnisse können dazu beitragen, globale Probleme wie Entwaldung, Wasserknappheit und soziale Isolation anzugehen.

Wie kann man Teil davon werden?​

Project Kamp teilt regelmäßig Updates über seine Arbeit auf Plattformen wie , um Menschen weltweit zu inspirieren. Interessierte können das Projekt direkt über die Website verfolgen.

Project Kamp ist mehr als nur ein Experiment – es ist ein Aufruf zum Handeln. In einer Zeit, in der die Welt nachhaltige Lösungen dringender denn je braucht, bietet dieses Projekt eine Blaupause für gemeinschaftsorientiertes, ressourcenschonendes Leben. Wenn man sich die drei Recap-Videos anschaut, erfährt man eine Menge über die bisher geleistete Arbeit.

Quellen:

Die Recap Videos von Project Kamp​

Recap nach dem ersten Jahr:​

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Recap nach dem zweiten Jahr:​

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Recap nach dem dritten Jahr:​

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Ich finde so etwas wirklich spannend - auch wenn es überhaupt nicht mein Lebensstil wäre. Was ich mich nur immer frage ist ob so ein Leben wirklich skalierbar ist, sprich: kann man einen Großteil der Weltbevölkerung überzeugen so zu leben bzw. würde dafür pberhaupt die Resourcen ausreichen ?

Gruss
Hans
 
Project Kamp wurde ja schon öfter hier im Forum erwähnt und ist immer noch einer meiner Lieblings-Kanäle auf YouTube.
Hier noch einmal der Link zu dem hoch informativen Waldbrand-Video von 2022:
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Und hier geht es zum eigentlichen Kanal:
Nur der Vollständigkeit halber.

In großem Maße skalierbar ist solch ein Lebensstil sicher nicht. Diese Projekte helfen aber dabei, umzudenken und nach nachhaltigeren Lösungen für Aufgaben im eigenen Leben Ausschau zu halten.
 
Ein großartiges Projekt!!! Aber wie habt ihr es geschafft, die portugiesischen Behörden davon zu überzeugen? Wie seid ihr an die Baugenehmigungen gekommen? Wohnen in Tinyhouses, Bauwagen etc im Aussenbereich wird doch schon lange nicht mehr genehmigt. Wie finanziert man so etwas? Über Spenden allein wird das doch nicht gelingen. Gibt es staatliche Förderungen, oder große Investoren? Gibt es eine Projektleitung? Seid ihr ein Kollektiv? Wie ist die Entscheidungskultur? Tausend Fragen dazu!
 
Hallo, ich habe nur über das Projekt berichtet und kann dir diese Fragen jetzt auch nicht beantworten. Von den Projektverantwortlichen nimmt hier meines Erachtens leider niemand teil. Es gibt aber auf dem Youtube-Kanal sehr viele Videos. Womöglich werden dort weitere Fragen beantwortet. Grundsätzlich sieht es aber so aus, das kann ich schon sagen, dass ein Großteil der Mittel wirklich über Spenden hineinkommen. Aber noch mal die Empfehlung: schau dir die Videos an!
 
Habe alle drei geschaut, die ihr verlinkt sind. Leider gab es dazu keine Infos. Dann schaue ich noch mal bei YouTube rein.
Ich dachte, jemand vom Projekt hätte das hier eingestellt. Trotzdem vielen Dank für deine Antwort!
 
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