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Mercado da Ribeira, Lissabon

Paule

Lusitano
Teilnehmer
Servus,

ich komme ja nicht allzu viel dazu, mal in den Fernseher zu schauen, aber ich habe einen Tipp bekommen, den ich Euch nicht vorenthalten will.
Bei Arte lief vorgestern eine Doku über den "Bauch von Lissabon", die wohl bis 23.02.2018 noch abrufbar ist: Im Bauch von Lissabon | ARTE

Wer es nicht schafft, bis zu diesem Datum den Film zu sehen, kann ihn mit diesem netten kleinen Programm runter laden: .
Ist ein sicheres und legales Programm und eigentlich ganz einfach zu handhaben ( )

Danke an den Grantler! :-D
 
Hallo Paule,

vielen Dank für den Fernsehtipp, wir haben uns gerade den „Bauch von Lissabon“ in der arte Mediathek angesehen,
leider müssen wir noch bis Mai warten.

LG
Petra
 
Ich mach mich mal ehrlich: Als K.P. mit seinem "Genörgele" in "Lisboa kaputt" über den Mecardo loslegte, dachte ich: "Nu mach ma halblang ... " ;)

Mittlerweile (nach einigen Besuchen - das letzte mal im März 2017) muss ich mich wirklich anstrengen, den vereinzelnd noch hervorblitzenden Charme zu extrahieren und den stetig steigenden Kommerz-Kack auszublenden.

Ist trotzdem ein gelungenes Projekt (auch wenn es einmal endgültig nicht mehr mein Ding seien sollte) von dem das Quartier/Bairro eher profitiert (meine These - ohne gesicherte Erkenntnis).

Wie auch immer - ich denke das diese "requalifizierten" Mercados bei der Transformation urbaner Zentren eine wichtige (positive) Rolle spielen können. Es mag authentischere geben als "da Ribeira" ... :-D

Mercadoda_Ribeira640-01_zps9eb6639a.jpg


Zip
 
Hallo Zip,

ich stimme Dir zu, dass auch Lissabon etwas von seinem ursprünglichen Charme verloren hat.

Aber man findet in den Nebenstraßen, die nicht ausschließlich von Touristen erkundet werden eine Menge Nostalgie.

Ich war im Januar in einer alten Drogerie, da gab es noch Haarnetze wie zu Großmutters Zeiten und Ohrenreiniger, die hier inzwischen von Q-Tips abgelöst wurden. Einzelne Seifen , nicht die hochpreisigen in den Touriläden, eine Nasenhaarschere etc.

Meine Lieblingsstraße ist in der Baixa, in der die 28 fährt, rechts und links Läden mit Kurzwaren, das läßt so manches Schneiderinherz höher schlagen, dies und Stoffläden haben mich schon früher eingeladen zum „ manda-se fazer“.

In einem Stoffladen wird dann auch die Vermittlung zu einer Schneiderin angeboten.

Das ist Lissabon für mich, so wie auch die Pastelaria um die Ecke vom Hotel, wo im Stehen gefrühstückt wird.

Wir waren Anfang Dezember und Anfang Januar jeweils ein paar Tage dort, es macht schon Spaß, nicht sich nicht durch Menschenmassen zu schieben wie im Sommer.

Liebe Grüße aus Düsseldorf

Petra
 
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Ich bin grad mal wieder für 5 Tage in Lissabon und bin jeden Tag im . Ich kann da gar nicht genug bekommen .Gut die Preise sind angezogen, aber das stört hier niemanden glaube ich. Die Hütte ist voll und gut wie immer.
Was erstaunlich ist, ringsum wurden viele Objekte saniert , ein Restaurant neben dem anderen und jeden Abend gut besucht. Die Markthale mit dem Gastrokonzept ist sozusagen Motor für die ganze Gegend geworden. Toll, wie das funktioniert.

vito
 
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eine Menge Nostalgie.

da gab es noch
Nun werden diese Läden - politisch - gegen den immobilienwirtschaftlichen Verwertungsdruck - am Leben gehalten, um genau diese »Nostalgie« zu kultivieren, die Touristenherzen höher schlagen lässt →

»Transformation urbaner Zentren« - eine griffige Formel der Stadtplaner, schöner wäre, wüsste man wohin transformiert und qualifiziert wird. Was verschwindet, wird jedenfalls an dem Markt klar: öffentliche Räume zu Gunsten von privatwirtschaftlich betriebenen offenen Räumen für Konsum, Events und Spektakel.
 
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