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Lithiumabbau in wasserarmen Regionen Spaniens und Portugals: Risiken und Auswirkungen

Dass es durch den Abbau von Lithium auch zu Umweltbelastung kommt wird weder hier noch im Film gesagt.
Spätestens wenn du dir den film bis zum Ende angeschaut hättest, wäre das klar.
Es werden mitnichten die negativen Auswirkungen unter den Tisch gekehrt.
Allerdings werden verschiedene Gewinnungsmethoden erläutert und auch die Umweltbelastung ( u.a. durch Gewinnung ) von fossilen Brennstoffen der Belastung durch Nutzung von E-Autos/ Lithium Batterien gegenübergestellt.
Nicht uninteressant auch der Hinweis auf den Wasserverbrauch für Rindfleisch ,auch wenn das natürlich nicht gleichzusetzen ist ( worauf ebenfalls hingewiesen wird).
Ich finde den Bericht sehr durchdacht und argumentativ nachvollziehbar. ( zudem mit weiterführenden Hinweisen versehen)

Der Abbau wurde nicht schöngeredet!
Es gab auch kritische Bemerkungen. Wichtig sind u.a. Rahmenbedingungen und die entsprechenden gesetzlichen Auflagen.

Also bitte nochmal den ganzen Bericht anschauen bevor man seine Meinung dazu ausführlich verfasst und mitteilt.

Klar ist, dass wir uns auch nicht über verschandelte Landschaften in Portugal freuen. Aber dass letztendlich auch von uns nach dem Sankt Floriansprinzip gedacht wird: Hauptsache keine Schäden bei uns oder uns nahen Gebieten.

Sparsame Nutzung wäre zwar nicht die Alternative, aber würde manches Problem in geringerem Ausmaß hervorrufen.
 
Wer Tom Bötticher kennt, der weiß, daß er Fakten zusammenträgt und alle Seiten beleuchtet.
Er beschönigt und verheimlicht auch nichts.
Natürlich ist er pro E-Antrieb und in erster Linie aktuell für den LFP Akku.
Ist nach Abwägung aller Fakten auch einleuchtend.
Er beleuchtet den Kobaltabbau sehr kritisch und spricht auch die soziale Situation der Menschen im Kongo dabei an.
Er ist jemand der wissenschaftlich und ökologisch denkt.
Wer sich informieren will, ist bisher mit seinen Videos gut beraten.
Wie bei allen Videos im Internet, sollte man jedoch auch immer auf das Erscheinungsdatum achten.
Denn die Wissenschaft kennt keinen Stillstand.

Natürlich wäre es genial, wenn wir uns nur eine Antenne aufs Dach schrauben könnten und damit genügend freie Energie für unsere Bedürfnisse bekommen würden.
Aber soweit ist es noch nicht.
Also werden wir mit dem Raubbau an der Natur weiterhin leben.
Dazu gehören in der Zukunft auch Lithium Minen.
Seltsamerweise wird sich darüber massiv aufgeregt, aber nicht darüber wie Öl gewonnen wird.
Oder liegt es daran, weil dass ja bequemer ist und in fernen Ländern passiert?
 
Scheint insgesamt gut gemacht. Leider kam. In dem Film auch das unglückliche Beispiel mit dem Rindfleisch. Danach werden 15 000 L Frischwasser für die Produktion für 1 Kg Rindfleisch benötigt. Ich meine ich hatte dieses Beispiel hier im Forum auch schon gelesen. Da fragt man sich natürlich, wo bleibt das Wasser? Was sagt mir der Begriff Frischwasser? Geht es um Trinkwasser? 1Kubikmeter Trinkwasser kostet im Schnitt 2 Euro, wären bei 15000l demzufolge 30 Euro nur für Wasser (wenn denn Trinkwasser gemeint ist). Der Mischpreis für Rindfleisch liegt bei einem 1Kg jedoch nur bei 15-20 Kg. Wie passt das zusammen?

Dieser Artikel liefert die Erklärung damit:



50 Liter Trinkwasser für 1 kg Rindfleisch​

Erst der prozentuale Anteil der einzelnen Wasserkategorien an der Gesamtwassermenge gibt Aufschluss, wie hoch der Wasserverbrauch in einer Produktionskette wirklich ist.
Die oft genannte Zahl von 15.000 l Wasser für 1 kg Rindfleisch setzt sich zusammen aus 2,9 % Schmutzwasser, 93,5 % Regenwasser und 3,6 % Trinkwasser. Mehr als 90 % des Wasserbedarfs in der Rinderhaltung wird für die Futterherstellung gebraucht. Für den Anbau wird überwiegend Regenwasser genutzt.
Dieses Wasser durchläuft wie erwähnt einen ständigen Kreislauf und geht nicht verloren. Der Kreislauf fände auch ohne Nutztiere statt. Klammert man das Regenwasser aus, werden nur ca. 550 bis 700 l Wasser für die Produktion von 1 kg Rindfleisch benötigt. Davon wiederum sind nur 50 l Trinkwasser.

Es lohnt sich wirklich den ganzen Artikel dazu zu lesen.

Die Entwicklung hin zum Elektroauto ist notwendig und ein weltweiter Prozess, der auch nicht mehr aufzuhalten ist. Im Augenblick sehe ich auch keine Technologie, die den Lithium Ionen Akku ersetzen wird. Jeglicher Abbau von Rohstoffen schädigt die Umwelt in irgendeiner Weise, da ist Lithium keine Ausnahme.
Erstaunlich finde ich, dass der Wasserbedarf nun in der Lithiumgewinnung nun sehr viel geringer ist, als ich wusste. Das habe ich aber nicht durch das Video erfahren, sondern damit hatte ich mich nach einem Beitrag von Solvana beschäftigt.
Ich verstehe nicht warum man so unsauber für eine gute Sache argumentieren muss(damit meine ich jetzt natürlich nicht Solvana). So liefert man den Menschen, die den Klimawandel in Frage stellen nur Gegenargumente. Ich sehe leider in letzter Zeit (auch bei der Energiegewinnung) viele ähnliche Beispiele. Egal ob regenerative Energien oder Elektromobilität gilt „Wo Licht ist, ist auch Schatten“. Das darf man dann auch benennen. Ich hatte das Video bis zu dem Beispiel mit dem Rindfleisch geschaut. Dann habe ich hinterfragt, was es mit diesen 15 000 L auf sich hat und dann auch keine Lust mehr den Rest anzuschauen.

Edit: Diese 15 000 L überwiegend Regenwasser, das auf die Felder fällt, sind auch für die Veganer, Vegetarier und uns alle die Grundlage, dass wir frisches Obst, Gemüse und Salat verzehren dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... „Wo Licht ist, ist auch Schatten“. Das darf man dann auch benennen. Ich hatte das Video bis zu dem Beispiel mit dem Rindfleisch geschaut. Dann habe ich hinterfragt, was es mit diesen 15 000 L auf sich hat und dann auch keine Lust mehr den Rest anzuschauen.
...
Du hättest einfach weiter schauen sollen. Der Wasserverbrauch für Rindfleisch wird zwar nicht wieder aufgenommen, aber die Tatsache, dass Rohstoffabbau nicht unproblematisch ist und dass es Licht und Schatten gibt, wird in dem Beitrag von Tom Bötticher explizit klargestellt.
 
Das mit der Wasserberechnung ist bei allen Produkten, je nachdem wie man es betrachtet, eine faire oder auch nicht faire Betrachtung.
Denn das Wasser kommt immer irgendwie zurück in den Kreislauf.
Es ist ja nicht einfach weg, oder wird irgendwo nach der Nutzung in geschlossenen Behältern gebunkert.
Das ist bei den Avocadoplantagen hier an der Algarve auch so.
Leider klappt es in dem Kreislaufsystem nicht so mit der gerechten Verteilung.
Es regnet nicht unbedingt wieder dort herunter wo es in großen Mengen entnommen wird. Die Auswirkungen sind aktuell gut in Spanien zu sehen.
Bei der Rinderhaltung und der Bewertung des Wasserverbrauchs sollte man die weltweite Situation betrachten und nicht nur einen Standort wie Deutschland.
Den auch das Rindfleisch wird z.B. aus Südamerika nach Europa transportiert.
Das ist alles nicht wirklich optimal.
Der Trend geht ja immerhin zu Lebensmitteln aus der Region.
Warum sollte das bei Rohstoffen nicht auch so sein?

Bitte nicht falsch verstehen. Auch ich finde es nicht gut, wenn in Portugal große Minen entstehen. Aber wenn wir in Europa unseren Lebensstandard irgendwie halten wollen, dann müssen wir auch hier Opfer bringen.
Ist wie beim Auto fahren.
Alle wollen fahren, aber keiner möchte an der Autobahn wohnen.
 
@solvana

Ich kann Deinen Ausführungen nicht großartig widersprechen. Nun ja, Opfer bringen damit wir in Europa unseren Lebensstandard halten können u. .a. durch den Abbau von Rohstoffen wie Lithium. Alles gut und schön? Aber dann sollte der Gewinn aus europäischen Minen auch für Europa sein und es sollten keine Schürfrechte an irgendwelche Bergbauunternehmen aus Australien vergeben werden, wie im Fall der geplanten Mine bei Caceres.

Um mal bei diesem Beispiel zu bleiben. Wenn durch den Abbau von Lithium in der besagten Region Spaniens eine einzigartige Natur- und Kulturlandschaft mit Mitleidenschaft gezogen werden soll, gar ein Weltkulturerbe der UNESCO den Einsturz preisgegeben werden soll, dann wäre das schon ein recht großes Opfer für eine nicht geringe Menge an Autobatterien.

Aber dann sollen die geschädigten Menschen der Gegend noch in die Röhre gucken, während ein Unternehmen aus Übersee den großen Reibach macht? So kann es aber auch nicht gehen.

Wenn Menschen irgendwie in Europa schon große Schäden in ihrer Heimat als Opfer für einen guten Lebensstandard und eine saubere Umwelt in ganz Europa hinnehmen sollen, dann sollten es auch in erster Linie die betroffenen Gebiete und deren Bewohner sein, die davon profitieren und nicht irgendwelche Großkonzerne aus Übersee, welche sich die Kohle einsacken und sagen nach uns die Sintflut.

Solche Schürfrechte sollten, dann schon an europäische Unternehmen, am besten noch an Verstaatlichte, abgegeben werden anstatt an irgendwelche großen Geier aus Übersse.
 
Guten Morgen Solvana,

Das mit der Wasserberechnung ist bei allen Produkten, je nachdem wie man es betrachtet, eine faire oder auch nicht faire Betrachtung.
Denn das Wasser kommt immer irgendwie zurück in den Kreislauf.
Es ist ja nicht einfach weg, oder wird irgendwo nach der Nutzung in geschlossenen Behältern gebunkert.
….

Wenn ich den Artikel, den ich verlinkt habe, richtig verstehe, dann geht es nicht darum, dass Regenwasser gesammelt wird um es dann in der Produktion einzusetzen, wo es dann wieder gereinigt dem Kreislauf zugeführt wird. Es geht wirklich um das Regenwasser, welches auf den Acker fällt.
Man kann es auch rückwärts rechnen. Wenn im Jahr auf eine Quadratmeter 700l Wasser jährlich fallen, dann benötigt man für ein Kilo Rindfleisch etwa 21 m3 Ackerfläche für die Futterpflanzen, das hört sich weniger dramatisch an.

Ansonsten gebe ich dir schon Recht. Auch unsere Ernährung hat Einfluss auf Klima und Umwelt und es lohnt sich auch hier zu hinterfragen.

Schönes WE
Chap
 
In diesem Zusammenhang noch etwas zu Wassermangel.

Ich hatte vor einiger Zeit einen Bericht über chronischen Wassermangel in Uruguay gesehen. Dort geht. man soweit, dass man das Wasser für die Haushalte, weil es eben sehr knapp ist mit Meerwasser streckt. Das heißt im Klartext aus dem Wasserhahn kommt Brackwasser.

Und dort sind es wohl europäische Unternehmen, welche das kostbare Nass in diesem Land Südamerikas verbrauchen. Ein Beispiel, welches genannt wurde fand ich total heftig und mir fehlten wirklich die Worte. Eine französische Firma, welche Mineralwasser in Flaschen vertreibt, füllt es in Uruguay ab um es nach Frankreich zu exportieren. Was soll dieser Unsinn? Soweit ich informiert bin, gibt es in Frankreich genug davon. Viele Regionen Frankreichs haben ihr eigenes Wasser welches im Land vertrieben und sogar in europäische Ausland vertrieben wird, wofür Volvic ein gutes Beispiel ist.

Oder wird uns doch tatsächlich in deutschen Supermärkten französisches Mineralwasser angeboten, welches dann letztendlich aus Südamerika stammt?
 
Du hättest einfach weiter schauen sollen. Der Wasserverbrauch für Rindfleisch wird zwar nicht wieder aufgenommen, aber die Tatsache, dass Rohstoffabbau nicht unproblematisch ist und dass es Licht und Schatten gibt, wird in dem Beitrag von Tom Bötticher explizit klargestellt.

Ich werde es nachholen ;)
Jetzt in der Regenpause gehe ich erst einmal laufen und dann schaue ich mir das Video noch mal weiter an. Es schien mir auch gut gemacht.
LG
Chap
 
@Cignale
Das die Einwohner der betroffenen Gebiete daran partizipieren, sollte in heutigen Zeiten selbstverständlich sein.
Überall auf dem Globus.

@ Chap
Das habe ich schon so verstanden.
Es stellt sich dann eben auch die Frage, wieviel an wertvollen Lebensmittel könnte ich auf der selben Fläche erzeugen, die ich brauche um ein Rind zu ernähren ;-)
Global gesehen sollen es ca. 50qm für ein Kilo Rindfleisch sein.
Damit steht die Rinderzucht an der Spitze.
 
Ich werde es nachholen ;)
Jetzt in der Regenpause gehe ich erst einmal laufen und dann schaue ich mir das Video noch mal weiter an. Es schien mir auch gut gemacht.
LG
Chap
Wenn einen das Thema e- Mobilität interessiert, lohnt es sich noch andere Videos von dem Tom Bötticher anzuschauen.
Alle gut recherchiert und ehrlich dargestellt
 
Ich werde es nachholen ;)
Jetzt in der Regenpause gehe ich erst einmal laufen und dann schaue ich mir das Video noch mal weiter an. Es schien mir auch gut gemacht.
LG
Chap
Regenpause??? RegenPAUSE??? Entschuldige bitte mal, aber wir haben seit knapp zwei Monaten keinen Tropfen mehr gesehen und erwarten vor Ende September auch nichts Nasses von oben. Wenn du allerdings eine sehr lokale Regenpause in D meinst, kommst du wohl nur bis zum Müllcontainer. :-D
Ansonsten ein "Daumen hoch" für deine Bereitschaft, das Video weiterzuschauen.
Und eine ehrliche Entschuldigung für mein OT.
 
Das Video habe ich jetzt auch noch einmal ganz geschaut. Es bringt wirklich eine Menge neuer Informationen und ist gut gemacht.
Das angekündigte Video von Tom Bötticher zu dem Natrium Ionen Akku scheint noch nicht online zu sein. Das würde mich auch interessieren. Wer es zuerst entdeckt, kann es ja auch hier veröffentlichen.

LG
Chap
 
Dann habe ich hinterfragt, was es mit diesen 15 000 L auf sich hat und dann auch keine Lust mehr den Rest anzuschauen.
Ich denke, man muss diese Berechnung auch in einem bestimmten Kontext verstehen.

Es steht ja nicht unbegrenzt viel Fläche zur Verfügung, die beregnet wird und benutzbar ist. Wenn der Regen auf Straßen oder auf Wasserflächen oder Industrieflächen fällt oder in den Wald, ist er ja für den Anbau von irgendetwas nicht direkt nutzbar.

Bleiben die Felder, und dort ist es eben so, dass ich mein Feld beispielsweise entweder für den Futteranbau oder den Direktverzehr bestelle. Oder anders gesagt: Getreide, dass ich verfüttere, kann ich nicht nochmal zum Brot backen verwenden. Das Regenwasser zum Wachsen dieses Getreides ist nicht verschmutzt oder verschwunden, aber eben dennoch im Normalfall nicht in diesem Zyklus erneut als Regenwasser nutzbar, weil ich eben nur ein Feld zur Nutzung habe und mich entscheiden muss, wie ich es nutze. Es ist als Regenwasser auf meinem Feld nach der Nutzung "verbraucht".

Vergleiche ich nun die Energiemenge an Kalorien etwa, die ich mit dem Regenwasser erziele, wenn ich das Getreide ernte und direkt esse oder wenn ich es an mein Vieh verfüttere, dann komme ich auf solche Zahlen, im Vergleich.

Dann brauche und verbrauche ich eben ein Feld in einer bestimmten Größe, auf das eine bestimmte Menge Wasser regnet (oder das ich bewässere) und ich verbrauche eben auch diese Menge Wasser. Ich kann dieses Wasser nicht erneut verwenden.(Es gibt landwirtschaftliche Produktionsweisen, in denen man geschlossenere Nährstoffkreisläufe hat, wo die Pflanzenwurzeln in flüssigen Substraten stecken und der Wasserverbrauch nur durch Verdunstung auf den Pflanzen geschieht, das wollen wir mal außen vor lassen ...).

So gesehen kann man gut vergleichen, wie viel Wasser zum Herstellen einer bestimmten Menge Nahrung verwendet werden muss, weil es zwar nicht verunreinigt ist, aber eben doch nicht erneut gleichzeitig für eine andere Nahrung verwendet werden kann.

Und deshalb ist es ein gutes Beispiel und sehr aufschlussreich.
 
Das Video habe ich jetzt auch noch einmal ganz geschaut. Es bringt wirklich eine Menge neuer Informationen und ist gut gemacht.
Das angekündigte Video von Tom Bötticher zu dem Natrium Ionen Akku scheint noch nicht online zu sein. Das würde mich auch interessieren. Wer es zuerst entdeckt, kann es ja auch hier veröffentlichen.

LG
Chap

Ich glaube, der Niro ( oder so ähnlich ) hatte zu dem Thema Natriumakkus schon ein Video eingestellt.
 
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Ich denke dieses Video meinst du :)
Es ist gut verständlich und liefert eine Menge Informationen zu den Natrium Ionen Akkus. Auch Tom Bötticher äußert sich in dem Video zu der Thematik.

Eine kurze Zusammenfassung:

Vorteile gegenüber Lithium Ionen Akkus:

-Gute Verfügbarkeit des Rohstoffes Natrium in Form von Natriumchlorid
-Deutlich geringere Kosten des Rohstoffs und damit des Akkus
-gute Schnellladefähigkeit
-gute Effektivität über einen größeren Temperaturbereich (insbesondere im Minusbereich bis -20°)
-geringeres Gefahrenpotential (allerdings auch bei geringerer Energiedichte)

Nachteile gegenüber Lithium Ionen Akkus:

-geringere Energiedichte
-damit auch ein höheres Gewicht pro Kwh

Bestechend ist natürlich die Verfügbarkeit des Natriums, welches in reiner Form in der Natur aufgrund seiner hohen Reaktivität nicht in reiner Form vorkommt. Jedoch als Natriumchlorid (was wir als Kochsalz kennen) in großen Mengen vorhanden ist.

Wobei Norio (der das Video produziert hat) eher den Einsatz als Batteriespeicher sieht. Nach seiner Argumentation steht dem Einsatz im E-Auto die geringere Energiedichte und damit das höhere Gewicht entgegen. Aber das mag ja auch schon wieder überholt sein :)
Aber Norio und Tom Bötticher sind sich einig, dass wir den Natrium Ionen Akku in Kürze im täglichen Einsatz erleben werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das war das Video.
Werde es mir heute Nachmittag mal anschauen.

Bei den Haus und Standspeichern muss sich was tun.
Da sind Lithium Akkus wirklich nicht nötig.
Außerdem werden für die Li-Akkus teilweise abnormale Preise aufgerufen. Bei den Premium Herstellern rund 10.000€ für 10kwh Speicher, das rechnet sich nie. Gibt es von No-name Herstellern aber auch schon ab 2700€ und die müssen nicht viel schlechter sein.
Salzwasserspeicher gibt es ja schon länger von einer Firma aus Austria, aber die sind nochmal teurer wie die Premium Lithium Akkus in der Anschaffung.

Es tut sich was und es wird noch viel mehr kommen.
 
Der Abbau lässt sich wohl nicht aufhalten, da E-Mobilität in Europa ein Hauptziel ist.
Zum Wohl des Klimaschutzes wird dann hier in Portugal wertvolle landwirtschaftliche Fläche vernichtet und
Schlacke vom Abbau könnte in die Flüsse gelangen, was auch nicht gut ist.
-Nao a Mina - Sim a Vida - so protestiert die Bevölkerung .

Was das Thema Grundwasser und Entnahme angeht, sind da die Spanier sehr lasch.
Das kann gut im Süden bei den vielen Gemüseplantagen sehen.
Wie das die Portugiesen handhaben, kann ich momentan noch nicht einschätzen.

 
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Klar ist, dass wir uns auch nicht über verschandelte Landschaften in Portugal freuen. Aber dass letztendlich auch von uns nach dem Sankt Floriansprinzip gedacht wird: Hauptsache keine Schäden bei uns oder uns nahen Gebieten.
Auch, wenn es ein bisschen off-topic ist:

Was eine "verschandelte Landfschaft" ist, liegt wie immer im Auge des Betrachters. Für mich sind Eukalypuspflanzungen (die im Hinblick auf die landschaftliche Gestaltung quasi nicht reguliert sind) leider auch häufig eine Verschandelung der Landschaft.

In meiner Wahrnehmung sind beispielsweise die Baustellen und Aushubhalden vom Gotthardt-Basistunnel z.B. ziemlich gut renaturiert worden. Man kann da also was für tun und für die Regionale Bevölkerung auch Chancen bieten. Das muss man wollen, es kostet Geld (ohne Umsatz zu bringen) und daher spart man sich das eben oft. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass sowas dann gerne mal mit einer Zuwendung für gewisse Offizielle wegdiskutiert werden kann.
 
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