Gibt es an der Algarve noch das urige Portugal?

[O Forno]

Mir fällt da die Churasqueria Valdemar in Silves (lange vor der Rennovierung der alten Markthalle) ein. Der damals bekannteste PiriPiri Grill ringsum.
Die Musikkneipe "Artasca" in Silves (vor der Rennovierung) mit Lifebands von Freitags bis Sonntags. Das Café Inglês am Castelo in Silves, das erste Mullens in Lagos, Ende der 80iger,
die Churasqueria Tres Palmeiras in einer alten Tankstelle in Tavira etc. etc. Wer kennt noch mehr dieser Orte?

 

[Sir Iocra]

Aus meiner Lagos-Zeit erinnere ich mich gerne an Restaurants wie a Gruta, wo es absolut die beste Sopa de Alho gab, oder das O Coelho. Auch das Jota Jota oder die Disko Electrico und natürlich an das The Keyhole.
Lagos hat sich verändert, ich mich auch, geblieben sind gute und schöne Erinnerungen. Das reicht.
Ein uriges Portugal gibt es noch an vielen Stellen, jedoch nicht mehr an den Stellen wo du es früher gefunden hast.
Johan

 

[mcmuller]

Da wir nun nicht mehr "Ende der 80er Jahre" haben, hat sich das Rad auch hier weitergedreht. Wenn Du "das urige Portugal", gerne auch als "authentisch" oder "nicht touristisch" betitelt, suchst, wirst Du abseits der Algarve bestimmt eher fündig. Die wirklich guten Tipps "hier Unten" würde ich nicht mehr hier im Forum posten, sorry.

 

[Duisburger]

Fuseta und St.Luzia erlauben immer noch eine Zeitreise in die 90er und haben sich ein wenig alten Charme erhalten. Aber wie @mcmuller schon schrieb ist die Algarve für diese nostalgischen Plätze sicher nicht die beste Gegend, da findet sich an der Westküste oder im Hinterland vielleicht eher noch etwas.

 

[Sir Iocra]

Sehe ich etwas anders. Lagos war an der Algarve immer der weltoffenerer Ort. Die Algarvios sind ansich ziemlich verschlossen bis auf die Einwohner von Lagos.
Ich glaube, dass ist immer noch so, denn diese Offenheit und Toleranz lässt sich nicht mit Zuwandern ausrotten, sie steckt höchstens an.
Sogar heute noch in Lagos abseits der Touristenpfaden gibt es noch Uriges.
@O Forno scheint sich aber für die Antworten hier nicht zu interessieren.
Johan

 

[O Forno]

Oh doch, Johann
Ich bin jedoch nicht mehr so auf die Algarve fixiert.
Im Hinterland der Silber Küste könnte ich nur so schwelgen von wunderbaren
Erfahrungen im kulturellen Bereich und von wahren Perlen Portugiesischer Restaurants, die aber hauptsächlich von
Portugiesischen Familien frequentiert werden. Hier gibt es tatsächlich noch das urige Portugal.
Nur, der Lifestyle der heutigen Algarve fehlt natürlich.

 

[O Forno]

Wen die Silberküste interessieren mag, hier ein paar aktuelle Tipps
Caldas da Rainha:
Auf den ersten Blick eine nicht besonders anziehende Stadt. Hat aber einen schönen alten Stadtkern.
Besonders hervor zu heben sind ganz in der Nähe die hervorragenden Restaurants "Paraiso" in Coto und das "Solar dos Amigos"
in Salir de Matos.
Alcobaca:
Das weltberühmte Kloster der Zisterzienser mit den Gräbern von Petro&Ines und der romantischen Altstadt.
Hier gibt es das Restaurant "António Padeiro", sterneverdächtig.
Nazaré:
Im Sommer etwas überfüllt, der Stadtstrand. Im Winter die 30m hohen Wellen am Praia do Norte.
Hier gibt es neben den vielen Fischrestaurants eine besondere Empfehlung. Die Marisqueira "Aki del Mar"
Leiria:
Unterhalb der Burg dem "Praca Francisco Rogrigues Lobo" in der herrlichen Altstadt.
Wer gerne Sushi mag, dem empfehle ich das "Ginkgo". Roher Thunfisch bis zum Abwinken.
Tomar:
Ähnlich wie Leiria, eine wunderschöne Altstadt mit dem Praca da Republica unterhalb des beeindruckenden
Convento de Cristo. Hier ist das Art Deco "Café Paraiso" in der Nähe des Praca da Republica sehenswert.
und nicht zu vergessen:
Batalha
Muss man gesehen haben. Hier begann die portugiesische Geschichte nach der Schlacht von Aljubarotta.
Nicht empfehlen würde ich hier das Restaurant "Mosteiro do Leitao". Ein gehypter Spanferkel Treff

 

[Roemer]

Die Dorfkneipe "Cervejaria O Pescador" auf dem Marktplatz in Fuseta - mein gastronomischer Lieblingsort in Portugal. Rustikaler geht nicht. Die zweigruppige Espressomaschine dürfte aus dem letzten Jahrtausend sein. Gefühlt kostet jedes Getränk 1 €. Das Glas 0,2l Hauswein scheint jetzt 10c teurer zu sein Der Innenraum ist ein Tresen im Viereck, keine Tische. Also Tische nur draussen.
Das ganze wirkt, also ob es sich mit viel Trotz und Stolz gegen alles Neue wehrt und aus Prinzip getränketechnisch nur 1/3 der Nachbarpreise auf dem Marktplatz nimmt. Trotzdem sind auch in der Hochsaison immer noch Tische frei. Manch ein scheuer Tourist hat irgendwie Respekt oder Angst vor diesem Ambiente.

 

[Duisburger]

Wen die Silberküste interessieren mag, hier ein paar aktuelle Tipps
Caldas da Rainha:
Auf den ersten Blick eine nicht besonders anziehende Stadt. Hat aber einen schönen alten Stadtkern.
Besonders hervor zu heben sind ganz in der Nähe die hervorragenden Restaurants "Paraiso" in Coto und das "Solar dos Amigos"
in Salir de Matos.
Alcobaca:
Das weltberühmte Kloster der Zisterzienser mit den Gräbern von Petro&Ines und der romantischen Altstadt.
Hier gibt es das Restaurant "António Padeiro", sterneverdächtig.
Nazaré:
Im Sommer etwas überfüllt, der Stadtstrand. Im Winter die 30m hohen Wellen am Praia do Norte.
Hier gibt es neben den vielen Fischrestaurants eine besondere Empfehlung. Die Marisqueira "Aki del Mar"
Leiria:
Unterhalb der Burg dem "Praca Francisco Rogrigues Lobo" in der herrlichen Altstadt.
Wer gerne Sushi mag, dem empfehle ich das "Ginkgo". Roher Thunfisch bis zum Abwinken.
Tomar:
Ähnlich wie Leiria, eine wunderschöne Altstadt mit dem Praca da Republica unterhalb des beeindruckenden
Convento de Cristo. Hier ist das Art Deco "Café Paraiso" in der Nähe des Praca da Republica sehenswert.
und nicht zu vergessen:
Batalha
Muss man gesehen haben. Hier begann die portugiesische Geschichte nach der Schlacht von Aljubarotta.
Nicht empfehlen würde ich hier das Restaurant "Mosteiro do Leitao". Ein gehypter Spanferkel Treff

Das Solar dos Amigos kann ich ebenfalls wärmstens empfehlen. Geht mit viel Hunger dorthin oder teilt euch Gerichte, die Portionen sind riesig, zudem gibt es tolle Vor- und Nachspeisen. Wer dazu neigt, sich bei entsprechendem Angebot zu überfressen geht bei dem Besuch ein absolutes Risiko ein.
Des Laden hat über die Jahre verwinkelt angebaut, trotz der zahlreichen Plätze würde ich empfehlen zu reservieren.

Ansonsten danke für die Empfehlungen, wir sind bald in der Gegend und werden einiges testen oder eben vermeiden.

Und dann zurück zum eigentlichen Thema: Kleinode wie von @Roemer beschrieben kann man auch in der Algarve immer noch finden, die werden nur immer seltener. Vielleicht nehmen wir beim nächsten Besuch da mal einen Kaffee mit.

 

[O Forno]

Wen die Silberküste interessieren mag, hier ein paar aktuelle Tipps
Caldas da Rainha:
Auf den ersten Blick eine nicht besonders anziehende Stadt. Hat aber einen schönen alten Stadtkern.
Besonders hervor zu heben sind ganz in der Nähe die hervorragenden Restaurants "Paraiso" in Coto und das "Solar dos Amigos"
in Salir de Matos.
Alcobaca:
Das weltberühmte Kloster der Zisterzienser mit den Gräbern von Petro&Ines und der romantischen Altstadt.
Hier gibt es das Restaurant "António Padeiro", sterneverdächtig.
Nazaré:
Im Sommer etwas überfüllt, der Stadtstrand. Im Winter die 30m hohen Wellen am Praia do Norte.
Hier gibt es neben den vielen Fischrestaurants eine besondere Empfehlung. Die Marisqueira "Aki del Mar"
Leiria:
Unterhalb der Burg dem "Praca Francisco Rogrigues Lobo" in der herrlichen Altstadt.
Wer gerne Sushi mag, dem empfehle ich das "Ginkgo". Roher Thunfisch bis zum Abwinken.
Tomar:
Ähnlich wie Leiria, eine wunderschöne Altstadt mit dem Praca da Republica unterhalb des beeindruckenden
Convento de Cristo. Hier ist das Art Deco "Café Paraiso" in der Nähe des Praca da Republica sehenswert.
und nicht zu vergessen:
Batalha
Muss man gesehen haben. Hier begann die portugiesische Geschichte nach der Schlacht von Aljubarotta.
Nicht empfehlen würde ich hier das Restaurant "Mosteiro do Leitao". Ein gehypter Spanferkel Treff

Ach ja. Das aller wichtigste hab ich vergessen:
O B I D O S
Kennt ihr vermutlich alle. Wir fahren jedes Jahr gefühlt 6x dorthin.
Der Ort ist einfach unbeschreiblich schön. Nette, kleine Restaurants gibt's genügend
und zu noch nicht mal überhöhten Preisen. Natürlich an jeder Ecke der unvermeidliche "Ginja"
Nur an den Medieval-Festspielen und in den Sommerferien meiden wir den Ort.