Aus der NZZ ein sehr schöner Beitrag zum Zeitgeschehen in Lissabon.
«Weisst du», sagt Ricardo nach einer Weile, «es gab in Lissabon schon einmal so eine Zeit, ebenso irre, nur ganz anders.» Damals, als ein ganzer Kontinent zu brennen begann. Tausende kamen nach Lissabon, Juden, Intellektuelle, Schriftsteller – und Juden, die Intellektuelle und Schriftsteller waren. Menschen mit den nötigen finanziellen Mitteln, die aufgrund von Berufsverboten und Lebensgefahr ihre Existenzen verliessen. Sie versammelten sich hier schräg gegenüber, in der Pastelaria Suíça,
Heute sind Russen und Ukrainer hier. Die Hafenstadt heisst Fremde willkommen !
Artikel der NZZ :
www.nzz.ch
«Weisst du», sagt Ricardo nach einer Weile, «es gab in Lissabon schon einmal so eine Zeit, ebenso irre, nur ganz anders.» Damals, als ein ganzer Kontinent zu brennen begann. Tausende kamen nach Lissabon, Juden, Intellektuelle, Schriftsteller – und Juden, die Intellektuelle und Schriftsteller waren. Menschen mit den nötigen finanziellen Mitteln, die aufgrund von Berufsverboten und Lebensgefahr ihre Existenzen verliessen. Sie versammelten sich hier schräg gegenüber, in der Pastelaria Suíça,
Heute sind Russen und Ukrainer hier. Die Hafenstadt heisst Fremde willkommen !
Artikel der NZZ :

Fluchtpunkt Lissabon: Heute sind Ukrainer und Russen dort
Wo während des Zweiten Weltkriegs einst Flüchtlinge einen Hort der letzten Hoffnung fanden, sitzen heute Ukrainer und Russen zusammen. Nur wollen diese heute nicht mehr nach Amerika.

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