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Fátima und das Sonnenwunder

Sivi

Lusitano
Teilnehmer
Stammgast
Wer sich mit Portugal befasst, kommt nicht um Fátima und das Sonnenwunder herum.

Drei Hirtenkindern erschien angeblich die Jungfrau Maria.
Die erste Erscheinung fand am 13. Mai 1917 statt.Weitere Erscheinungen erfolgten an jeweils jedem 13. des Monats, bis in den Oktober 1917.
Prophezeiungen wurden gemacht und die dritte ist bis heute noch nicht veröffentlicht.Der Vatikan hält sie weiter unter verschluss.

Wer mehr über die Geschichte erfahren möchte, kann hier ein wenig nachlesen:




Noch heute pilgern jährlich tausende nach Fátima, oft in der Hoffnung auf eine Wunderheilung.
So auch Freunde von mir.
Und obwohl bei ihnen keine Wunderheilung statt fand, ist ihr Glaube unerschütterlich.

Die Geschehnisse sorgten auch dafür, dass für viele Portugiesen der 13. ein Glückstag sein soll.

Spannend ist die Geschichte allemal.
 
Sivi schrieb:
Wer mehr über die Geschichte erfahren möchte, der sollte auch das folgende lesen:
... Eram quatro as barras de ouro nazi que, em 1976, estiveram depositadas numa conta bancária do santuário de Fátima. A origem do ouro não era segredo, mas o santuário não abdicou dele nem contestou a sua proveniência.
[ ... ]
... o Santuário teve ouro nazi depositado numa conta bancária dos anos 70. ... “foram 50 quilos da Casa da Moeda Prussiana, Berlim, 1942”. ... Numa conta do Santuário de Fátima está depositado ouro de proveniência nazi.

hi,
50kg, quatro barras oder uma tonelada- what's the difference;
die wunder von fatima haben auch immer etwas mit gold/geld zu tun; mein nachbar in sintra war ueber 20 jahre im 'kerzengeschaeft' mit dem santuário de fátima und er weiss sehr bildhaft/ausfuehrlich von dem gut ausgepraegten geschaeftssinn der padres dort zu berichten;-)

... Uma média anual de 20 kg em peças de ouro é oferecida anualmente ao Santuário, ... Estima-se que o Santuário de Fátima seja dono de uma soma astronómica de muitos milhões de euros



das in fatima in den letzten jahren so protzig, arche-tektonisch eher nichts sagend, gebaut werden konnte, das liegt mithin auch an dem obolus, den die pilger beim besuch im goetzental ganz im sinne eines johannes tetzel in den kasten werfen.

Sivi schrieb:
... heute pilgern jährlich tausende nach Fátima
mit nichten meine liebe, es handelt sich in wirklichkeit ja um hundert tausende; ein supi business also- 'tschuldige bitte meine korrektur.

wenns glaenzt- dann ist es eben gott, äähm gold;-)
henry
 
Wo viel Licht ist, gibts auch viel Schatten. Genau dies trifft auch auf Fátima zu. Was die Erlebnisse der drei kleinen Seher/innen im Jahr 1917 anbelangt, so habe ich an deren Wahrheitsgehalt keinerlei Zweifel!!

Zweifel hingegen darf man schon haben, was die Verantwortlichen betrifft, einmal den Vorgänger des derzeitigen Bischofs von Fátima-Leiria, zum anderen den Rektor des Santuário selbst, Mons. Liciano Guerra, nicht zu vergessen auch den Kardinal-Patriarchen von Lissabon, Policarpo. Hat sich doch dieses geldgierige Trio nicht gescheut, sich selbst mit dem Vatikan und dem damaligen Papst Joh. Paul II. anzulegen, um die alleinige Herrschaft über die immensen Spendengelder der Pilger in Fátima auch weiterhin ausüben zu können. Man hat sogar mit einem Schisma gedroht, sollte der Vatikan die Gelder in Fatima kontrollieren wollen. Geld verdirbt wohl nicht den Charakter, Geld zeigt wohl erst den Charakter, wie man selbst an den von mir genannten außerordentlich umtriebigen Klerikern ersehen kann.

Roland
 
Also ich bin ja eher immer skeptisch, was solche Wunder angeht.

Am liebsten wäre ich bei solch einem Geschehnis selbst mal dabei gewesen, einfach um eher beurteilen zu können, ob nun ein Wunder geschehen ist oder vielleicht einfach nur zuviel Mutterkorn im Brot war.

Dass die Kinder zutiefst von ihrem Erlebnis überzeugt waren, bezweifel ich nicht.

Und absolut kein Wunder ist es für mich, dass diese Geschehnisse wie eine Lizenz zum Geld drucken missbraucht werden.

LG
Sivi
 
Na ja,

wo Kohle zu machen ist, wird sie auch unweigerlich gemacht, getreu nach dem Motto: " so bist du Gottes Sohn, steig herab vom Kreuz und hilf dir selbst"

und wer dennoch zuviel Geld übrig hat, der kann´s ja hier anlegen.
 
Das ist doch wohl eine verkehrte Welt, wie hoch wurden die Besitztümer des Vatikans geschätzt?

Wenn da einer Spenden soll, dann doch vielleicht der liebe Benedikt.
 
Das ist doch wohl eine verkehrte Welt, wie hoch wurden die Besitztümer des Vatikans geschätzt?

Wenn da einer Spenden soll, dann doch vielleicht der liebe Benedikt.


ja da gab es wirklich mal eine kleine Hochrechnung zu diesem Thema,


"Milliardenschwerer Vatikan?
Die hohen Würdenträger nehmen das Bilanzloch jedoch mit einem gelassenen Lächeln hin: Schließlich werden die Verluste problemlos durch das Vermögen des Vatikans gedeckt. Wie hoch dieses Vermögen allerdings ist, darüber gehen die Expertenmeinungen auseinander. Irgendwo zwischen einer und zwölf Milliarden Euro soll es liegen - inklusive Wertpapieren, Goldreserven, Immobilien und Kunstschätzen." ( Quelle:t-online )

Ich halte das für absolut lächerlich, Eschbach, der m.M. sauber recherchierte, kommt auf mindestens 60 Milliarden.
 
und wenn man berücksichtigt wieviel kleine süße Negerbabys man davon satt bekommen könnte.......

aber Glaube versetzt ja bekanntlich Berge oder getreu nach der Auffassung: *Honeste vivere, neminem laedere, suum cuique tribuere, Fata viam invenient.

*Aufrichtig leben, niemandem schaden, jedem das Seinige zukommen lassen, Das Schicksal findet seinen Weg.
 
Außerhalb des Vatikans geht es sicher noch verkehrter zu als innerhalb des Vatikans. ;)
So reich ist der Vatikan übrigens gar nicht. Der Besitz des Vatikans, innerhalb und außerhalb seiner Mauern, ist zwar beträchtlich, aber nicht verwertbar. Es handelt sich hierbei um Kunstdenkmäler sowie um Kulturwerte, bei deren finanzieller Verwertung vor allem der italienische Staat gezwungen sein könnte, eine Veräußerung solcher Werte zu verhindern (so weit zur Souveränität des Vatikan-Staates).
Wie hoch dieses Vermögen umgerechnet auch sein könnte ist, es spielt absolut keine Rolle, da dieses Anlagen/Immobilien-Vermögen einfach nicht verwertbar, also auch nicht veräußerbar ist.
Wer glaubt, es besser zu wissen, der sollte zuvor Einblick in die Bücher des Vatikans nehmen, die jedes Jahr offen einsehbar sind. Gäbe es an den jeweiligen Einträgen Zweifel, wäreden diese schon mehrfach bekundet worden.
Es fließen natürlich auch Gelder der Diözesen weltweit nach Rom. Diese dienen aber hauptsächlich zur Erhaltung der Gebäude, zur Finanzierung sonstiger Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen, Renovierungen, Präsentationen, Reisen, und nicht zu vergessen die Finanzierung des Verwaltungsapparates einschl. der Löhne und Gehälter der im Vatikan arbeitenden Menschen.
Ein großer Teil der in den Vatikan fließenden Gelder dient auch dazu, Spenden in Katastrophensituationen weltweit zu leisten, Unterstützungsmaßnahmen ärmster Diözesen in der Welt zu sichern und vieles mehr.
Schon im Rahmen von Vermögensanlagen (was prinzipiell nicht verkehrt ist, um im Moment nicht benötigtes Kapital sinnvoll arbeiten zu lassen), hat bisher der Vatikan keine so glückliche Hand bewiesen. Ich glaube auch nicht, dass in den letzten Jahren der Vatikan einen Überschuß-Etat erarbeitet hätte, eher ist das Gegenteil der Fall.

Roland
 
Ja Roland,

da gebe ich dir ja zu einem gewissen teil recht, ich bin selbst gläubiger Katholik aber mal im Ernst, es ist doch wie in der Politik, für was braucht der heillige Vater 7 Autos ( wovon ja 3 ein Geschenk waren ) den Ostersegen kannst du dir zum bsp. ab 21,95 Euro im Vatikan Shop kaufen inkl. Bild von Benno..... also ist es doch z.g.T eine Geldmaschienerie........
 
Roland schrieb:
... Genau dies trifft auch auf Fátima zu. Was die Erlebnisse der drei kleinen Seher/innen im Jahr 1917 anbelangt, so habe ich an deren Wahrheitsgehalt keinerlei Zweifel!!

Nun ja, was nützt einem die schönste Marienerscheinung, wenn sie vom Vatikan nicht anerkannt wird. Beispiel, ein ehemaliger Nachbar von mir hatte in Vaals (NL) mal eine MErscheinung gehabt. Auf seinem Waldgrundstück gab es sogar eine kleine Quelle und ein paar Felsen. Hätte ein schöner Wahlfahrtsort werden können, sogar die Parkplätze hatte er schon angelegt. Nur kommt außer ein paar Spaziergängern niemand vorbei, eben weil der Ort der Erscheinung nicht anerkannt sind von offizieller Stelle :-[
Die besten Chancen, so einen Marienerscheinungsort mit päpstlichen Segen in eine Goldgrube umzuwandeln, waren wohl so Anfang der 30er Jahre im letzten Jahrhundert. Bernadette Loubirous, die 1858 eine Marienerscheinung in Lourdes hatte, wurde am 8.12. 1933 dafür heiliggesprochen. Nur ein knappes Jahr vorher, am 15,01.1933 hatte ein geistig behindertes 12jähriges Mädchen in Banneux ( Belgien Ardennen) seine erste Marienerscheinung. Der Ort ist heute eine Goldgrube durch den Verkauf von klerikalem Kitsch jenseits des Erträglichem. Hab aus der Quelle früher immer mein Trinkwasser in Kanister abgefüllt. Heute fahr ich deswegen nach Monchique. Die MErscheinung, die die drei kleinen Mädchen von Fatima 1917 hatten, wurde auch erst 1930 durch den Bischof von Leira für glaubwürdig befunden. Vorher ist da auch keiner nach fatima hingepilgert.

LG
K
 
Es ist ja nun wieder soweit.
Schon gestern sind die ersten Pilger in Fátima eingetroffen, nicht wenige auf Knien rutschend.



Wer möchte und Zeit hat, kann heute ab 10.00 Uhr eine Direktübertragung auf RTP1 verfolgen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ich nicht verstehe ist, dass man immer so viele Pilgerer sieht, die direkt an den Haupstrassen laufen.
Wahrscheinlich damit auch jeder sieht, wie sehr sie leiden.... Dabei sollte so eine Wanderung, finde ich jedenfalls, doch eher durch die Natur sein und auch ein bisschen Freude mache...oder habe ich da etwas falsch verstanden....so als Nicht-Katholik ::)

LG
Iris
 
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