Farbenzeit in Lissabon - heute: auf den Spuren von Calouste Gulbenkian u.m.

[Farbenzeit]

Calouste Sarkis Gulbenkian (

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Գալուստ Կիւլպէնկեան, *

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(

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); †

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)
war ein vermögender armenischer

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,

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, Geschäftsmann, Finanzexperte,

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und

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, der in Istanbul, London, Paris und Lissabon
lebte und tätig war. Gulbenkian starb als reichster Mann der Welt.

Quelle: Wiki

Eine unglaubliche Lebensgeschichte, gibt es eigentlich noch keine Verfilmung?
Ja, der Park.
Auf jeden Fall will ich heute endlich mal dieses Stückchen Lissabon anschauen und erleben.

Es geht also los vom Hotel Richtung Park. Ist klar, dass auf dem Weg schon an jeder Ecke- und auch dazwischen- Fotomotive lauern. Sie springen einen geradezu an...
Von wunderschönen Hausfassaden...

...über die geliebten Kacheln...

...wunderschönen architektonischen Konstrukten...

Da fragt man sich, was soll noch kommen?

Spannende Leerstände, auch die wirken wie Kunstinstallationen...

ein bisschen Kitsch

und Patriotismus

...und dann sind wir da.

 

[Farbenzeit]

Und sehen erstmal überall Hinweise auf Baustellen und versperrte Eingänge.

Aber glücklicherweise beschränkt sich dies auf den Museumsbereich, der Park ist frei zugänglich.

Wir finden einen Eingang und tauchen in ein Labyrinth von schmalen Wegen
zwischen hohen Bäumen und Büschen.

Man merkt natürlich schon, dass alles sehr frequentiert wird, aber die verwunschene Grundstimmung
fängt einen direkt ein.
Immer wieder blitzen kleine Installationen und lauschige Eckchen durch die Bäume.
Auch Wasser spielt eine wichtige Rolle. Kleine Bachläufe und dann der See.

Im Amphitheater probt gerade eine Theatergruppe vor spärlichem Publikum.

 

[Farbenzeit]

Sehr schön hier.

Das genießen so einige in kleinen Nischen.

Fische

Schildkröten

und immer wieder Kunst

Idylle

Exotik

und wieder entspannte Menschen

Ein bisschen Information

schicke Fotomodelle

ernsthaftes In-Sich-Gehen

zauberhaftes Licht

 

[Ricarda Verreet]

ernsthaftes In-Sich-Gehen

Für den Fall, daß es die lustige Cafeteria des Centre de Arte Moderna (einem Nebenbau des Museu Calouste Gulbenkian) noch geben sollte und sie geöffnet hat, sollte ein kleiner Happen dort obligatorisch sein ... Das Publikum dort ist mitunter von illustrer Erscheinung ...

Das essen war immer gut dort in der

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.

Habt Ihr Euch dort verköstigt?

 

[Farbenzeit]

Nein, wir haben uns schön ferngehalten von den Menschen und sind brav in social distance geblieben.
Ein andermal gerne, wenn die Umstände sich bessern.
Hier ein bisschen Überblick:

...und Überflug:

Architektur mit Begrünung

Swimmingpool für Enten

Und auf dem Weg nach draußen: das kommt uns irgendwie...

ah, klar!

Schade, keine Zeit.

Nochmal ein bisschen Geschichte

Und dann sind wir wieder vom Traum in die Wirklichkeit geraten.

 

[K.P.]

Eigentlich seid ihr nicht nur auf Gulbenkians, sondern vor allem - im Park - auf den Spuren von Gonçalo Ribeiro Telles gewesen. Den Entwürfen dieses großen Landschaftsarchitekten ist nicht nur die Grünanlage am Museum, sondern konzeptionell so ziemlich alles zu verdanken, was die "grüne Lunge" der Stadt ausmacht, von Monsanto bis zu dem neuen, nach ihm benannten Park nebenan am Praça de Espanha.

 

[Ricarda Verreet]

ah, klar!

Haha..., die Mondrakete von Tim und Struppi . Super! Tolle Idee.

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Ist aber nur eine Leihgabe. Die kommt wieder zurück nach Lüttich.

 

[Farbenzeit]

Nun müssen wir irgendwie wieder die Richtung finden, wir wollen nach Arroios, mal schauen, ob wir im

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diesmal ein, zwei Bierchen bekommen.
Vor zwei Aufenthalten haben wir es uns schweren Herzens und der Leber verkniffen,
weil es so voll war, aber vielleicht haben wir Glück und können draußen einen Platz ergattern.

Aber vorher steht ein längerer Fußmarsch an...
Natürlich geht dies nicht so flott und zielstrebig vonstatten. Es gibt ja sooo viel zu gucken und zu knipsen.

 

[Farbenzeit]

Und jetzt schlagen wir dann den Weg zu unsrer Biertränke ein.
Durch viele Straßen und Gassen führt uns mehr oder weniger gut das Navi.

Auf jeden Fall üüüberall Fotomotive.
Vorbei an der schicken Igreja de Nossa Senhora do Rosário de Fátima.
Auch drinnen wohl recht sehenswert, aber das ein ander Mal.

Überall tolle Fassaden, Wandkunst, Spiegelungen.

Auch Verräterisches,

Schattenspiele,

natürlich vielfältige Kacheln

Alltagssituationen.

Beeindruckende Architektur

Wir verirren uns fast in Gassen und Wohngebieten, hier geht's irgendwie nicht weiter.
Aber dafür entdeckt man auch das ein oder andere abseits der üblichen Wege.

 

[zip]

Alltagssituationen.

 

[Farbenzeit]

Ein kleiner Park wird zu einer Pause genutzt, die Socken qualmen schon,
so sind wir aber wenigstens umweltfreundlich unterwegs.

Gut, ein ganz klein bisschen fühlen wir uns wie...Verzeihung, zip.

Vorbei an der "Däumling"- Statue von António José de Almeida,
dem portugiesischen Politiker, 1916/17 war er Ministerpräsident und 1919-23 Präsident der Republik.

Dann tauchen auch wieder die Studenten auf, diverse Einweisungsrituale werden abgehalten.
Wir nähern uns dem Ziel.

Wir sind endlich am Mercado de Arroios angelangt, mit seinen Läden, Lokalen
und buntbemalten Pflastern.

Das kannten wir noch nicht, gefällt uns aber sehr und wird ausgiebig geknipst:

In der letzten Abendsonne nehmen wir draußen vorm Lokal auf dem kleinen Holzbänkchen Platz und freuen uns auf kühle Hopfengetränke.

 

[irisb]

Ich dachte aber auch " Hoffentlich fällt der Topf nicht runter!"

 

[zip]

Ich dachte aber auch " Hoffentlich fällt der Topf nicht runter!"

Stimmt, auf das Detail hatte ich gar nicht geachtet (no prob - these guys wearing capacetes de proteção (hard hats). Genau das zeichnet Farbenzeits Reiseberichte aber aus, das empathische Auge für das Alltägliche.

@Farbenzeit Danke, das du uns an deinen Eindrücken teilnehmen lässt!

 

[Farbenzeit]

Aber natürlich wieder die Qual der Wahl.

Wir bestellen eine neue lokale Marke, gebraut von einem jungen Pärchen,
das hier ganz um die Ecke wohnt.
Hat auch eine website:

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Dann kommt die Chefin (die supernette Belgierin, die der Liebe wegen hier lebt und sich mit ihrem Partner den Traum dieses tollen Lokals erfüllt hat) und meint: "Euch kenn ich doch".
Wir haben wohl letztes Mal großen Eindruck hinterlassen.
Auch wenn das schon 2 Jahre her ist, erinnert sie sich.
Wir unterhalten uns immer wieder kurz, sie muß natürlich arbeiten und es ist gut zu tun.

Wir beschließen, auch hier zu essen, es gibt sehr leckere Kleinigkeiten.

Ein paar weitere Biere fließen den Weg aller irdischen Getränke.

Und wer kommt?
Die oben erwähnten Brauer. Sehr lustig, auch sie waren grade auf den Azoren.

Und so verrinnt Bier um Bier und die Zeit,
wir lassen uns mit dem Taxi zum Hotel fahren und freuen uns über den schön verbrachten Tag.

 

[zip]

Und wer kommt?
Die oben erwähnten Brauer. Sehr lustig, auch sie waren grade auf den Azoren.

Wir bestellen eine neue lokale Marke, gebraut von einem jungen Pärchen,
das hier ganz um die Ecke wohnt.

Boa escolha!!!

 

[Farbenzeit]

So, auf zum Endspurt:
Die Kaffeetasse erscheint nur etwas schief heut morgen, oder?

Und dann geht's los...

das Taxi bringt uns vorbei an Marktständen

Hier scheint eine Schule zu sein:

Wir verlassen die nette Gegend

es geht Richtung Flughafen

die Zeit drängt

und ab zur Gepäckkontrolle, gut, daß auch meist das drin ist, was drauf steht...

immer wieder gern geknipst:

 

[Farbenzeit]

Wir nehmen noch ein bisschen mit auf die Reise...

diese Marke scheinbar ganz groß zur Zeit

Dann sind wir auch schon an bord

und verlassen portugiesischen Boden

 

[Farbenzeit]

Hier nun einfach noch ein paar Luftaufnahmen, die Sicht war diesmal gut:

 

[Farbenzeit]

Dann hat uns erstmal Luxemburg wieder

und dann geht's nach Hause. Gut? Den Umständen entsprechend.

Wir machen jedenfalls das Beste draus.

tbc...