So geht’s nicht weiter. Das ist kein Wandern, schon gar kein Flow, das ist Stop and Go. Ungeduldig schlage ich meinem laufend fotografierenden Kumpel Marc einen Deal vor: 15 Minuten ohne Unterbrechung - wer trotzdem stehen bleibt, zahlt das Abendessen. Das bisschen Selbstbeherrschung werden wir wohl haben, oder?! Okay, Marc schlägt ein. Zeit läuft! Wie befreit stapfe ich voran. Gut, dass es endlich mal vorwärtsgeht. Wir haben nun wirklich alle Varianten an Aussicht fotografiert. Ist ja eigentlich immer das Gleiche: links des Steilküstenpfads etwas Grün, rechts unten der Atlantik. Kein Grund, alle paar Minu... Stopp! Das muss ich genauer sehen. Am Horizont fließen helles Himmelblau und dunkles Meerblau ineinander. Wie ein Ozean aus Glitterpixeln schimmert das Wasser in Metallic. Unten krachen Wellen gegen zwei Granitklippen, die wie einzelne Hochhausmauern in den Atlantik ragen. An der einen sprudelt das Wasser, hinter der anderen ruht es in einer Art Pool und ist so klar, dass man aus 60 Metern bis auf den Grund sieht.
Foto: Marc Beckmann
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Foto: Marc Beckmann