Was haben die Weine der jeweiligen "regionenübergreifenden" Weinlinien gemeinsam? Lässt sich so etwas wie eine rote Linie erkennen?
Bei den Callabriga-Weinen auf jeden Fall. Die Eiche-Noten und die Rebsorte Aragonez, die in allen drei Cuvées (in unterschiedlicher Gewichtung) vertreten ist.
Es galt aber nicht nur Gemeinsamkeiten auszumachen, sondern auch Unterschiede. Z.b. regionale Präferenzen. Und siehe da ...
... die Alentejo-Weine beider Linien, trotz aller Unterschiede in Preis (Dikas ca. 6 EUR, Callabriga ca. 13 EUR) und Machart (ohne- / mit Holz), konnten die "Regionalmeisterschaften" deutlich vor den Douro-Weinen entscheiden. Einzig beim Dikas empfand ich den Dão-Tinto spannender als den Alentejano. Nicht ganz so ausgewogen, aber deutlich komplexer, mit markanten Beerenaromen.
Beeindruckt hat mich beim Callabriga die Konstanz mit der Branchenprimus Sogrape es schafft, den Weinen das internationale Profil mitzugeben.
Meine beiden Empfehlungen aus den sechs Weinen: Dikas Dão Reserva Tinto DOC 2009 und Callabriga Alentejano Tinto 2010.
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