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Die portugiesische Frau im 21. Jahrhundert

Britta (†)

Lusitano
Teilnehmer
Ein Thema, auf das ich durch die März-Ausgabe der ESA gekommen bin.

Zum internationalen Tag der Frau am 8. März schreibt die port. Soziologin Maria Filomena Mónica u.a. (Zwei Sätze muss ich zitieren - ich hoffe, ich darf das, weil ich es so markant nicht umschreiben könnte.)

"Als ich heiratete, wurde von mir außer dem Gebären vieler Kinder erwartet, dass ich das Haus in Ordnung halte, gutes Essen kochte und den Vorratskeller im Auge behalte"......."andere Aufgaben sind dazu gekommen: die moderne Frau muss eine perfekte Geliebte sein, kompetent im Berufsleben und in jeder Situation vorzeigbar sein."

Die 65-jährige streitbare Soziologin hält den Portugiesinnen sehr kritisch den Spiegel vors Gesicht - kein sehr schmeichelhaftes Bild. Sie ist der Ansicht, dass sich in den letzten 40 Jahren sehr wenig zu Gunsten der Frauen verändert habe und deshalb sei es dringend notwendig, sich eben nicht einfach mit dem vermeintlichen Schicksal abzugeben. Wörtlich: "Wer kämpft, hat Rechte. Wer resigniert, bleibt außen vor."


Ich denke, hier im Forum gibt es einige User mit portugiesischen Eltern oder gar Großeltern. Ihr könntet das doch beurteilen, sehr Ihr das also genau so?
 
Naja Heike, das portugiesisch gehört auf jeden Fall vor "dem Gebären vieler Kinder".

Ich bin zwar einige Jährchen jünger als die Dame, aber ich kenne viele Frauen ihres Alters und das Gebären vieler Kinder wurde von denen nicht erwartet.

Das restliche Schicksal der Frauen ist aber wirklich ein globales Problem.
 
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