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Die kollektive Depression der Portugiesen | Pillen gegen Frust

T

Tano

Gast
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Die kollektive Depression der Portugiesen ist viel älter als die jüngste Wirtschafts- und Finanzkrise des Landes, analysiert die Neue Zürcher Zeitung vom 1. September 2010 unter dem Titel ´Portugiesische Kastelle und Kartenhäuser´. Eine gelungene aber auch ernüchternde Momentaufnahme portugiesischer Befindlichkeiten, kollektiver Depressionen und über die Versuche, auch mit Pillen gegen den nationalen Frust anzugehen.

"Portugal, ist oft zu hören, musste in den letzten 600 Jahren nur gut ein Jahrzehnt aus eigener Kraft leben – von der Unabhängigkeit der letzten Kolonien bis zum EU-Beitritt. ... Portugal steckte schon vor der jüngsten Krise in einem Stimmungstief. Nach einem verlorenen Jahrzehnt ist eine schnelle Besserung nicht in Sicht. In jüngerer Zeit hat es keine Kriege geführt, keine Terrorakte oder ethnische Konflikte erlebt (....).
Portugiesische Kastelle und Kartenhäuser (International, NZZ Online)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gerne!

Von Thomas Fischer Korrespondent der NZZ International in Lissabon eiskalt beobachtet, messerscharf auf den Punkt gebracht und knallhart in die Tastatur getippt...

"Leid und Schmerz, die früher der melancholische Fado besang, vertrauen viele Leute heute nur ihren Ärzten an. ... "

Wäre ich ´n Portugiese und hätte das heute gelesen, wär ich jetzt besoffen oder in einer Apotheke ....:(
 
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