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Authentisches Lissabon erleben - Alternativen zu Airbnb

weil Du Coimbra erwähntest: Das habe ich dort vor zwei Wochen gesehen
Hab dich gar nicht vorbei laufen sehen...
;)
Immer mehr Rollkoffer-Alarm!
Ist schon krass, die Gesetzgebung hält (auch in D oder sonstwo) nicht mit der heutigen, digitalen Gesellschaft mit... zu lange dauern Anpassungen an die realen Gegebenheiten.

Das ganze Spielfeld wird, sowohl im Großen als auch im Kleinen, den Spekulanten fast kampflos überlassen... ein Gleichgewicht zwischen Geld, Tradition, Kultur und sozialer Frieden ist so schwer erreichbar.

vielleicht suche ich uns beim nächsten Mal lieber eine kleine Pension in Coimbra oder so
Auch wenn es etwas weiter weg von den Airports im Lande ist, es ist eine gute Idee... Es gibt viel Kulturelles, viele Sehenswürdigkeiten, kurzum... Sag Bescheid, ich würde mich freuen...
:)
 
Und, weil Du Coimbra erwähntest: Das habe ich dort vor zwei Wochen gesehen:
Genau deswegen ja die Erwägung mit der Pension. Auch in der Annahme, dass Pensionen mit am meisten unter dem Konkurrenzdruck durch airbnb & co zu leiden haben? Aber das ist noch nicht zu Ende gedacht und der Urlaub steht wenn auch erst Ende September/Anfang Oktober an, bis dahin kann ich ja noch etwas überlegen, recherchieren und Euch um Rat fragen :).

Übrigens @petra19 Herzlichen Dank für den Anstoß dieses Themas :).

Auch wenn es etwas weiter weg von den Airports im Lande ist
Darin sehe ich sogar einen gewissen Vorteil, weil ich davon ausgehe, dass dort die Touristenmassen noch keine "Rhein"-Qualität haben, sich also noch nicht zu einem riesigen breiten Strom zusammengebraut haben. Da wir für mindestens 7 oder 8 Tage reisen werden und nicht nur fürs Wochenende, sind ein paar km mit dem Zug (wollte ich sowieso immer schon mal) kein Problem.

Sag Bescheid, ich würde mich freuen...
:)
Mach ich :) und falls ich Dir etwas aus Deiner alten Heimat mitbringen kann ...
 
Geht klar, nicht umsonst ist "my middle name" "Spaß": Ste - fun - ie :)

de Dom bliev en Kölle :-D
Gott sei Dank !
Denn beim letzten Mal, als ich den mit schleppen musste, hat mir erst die Lufthansa 23.456,17 DM Übergepäck berechnet und dann beim Auspacken fiel eine durchgefrorene japanische Reisegruppe von der Domplatte und fing sofort an, alles zu fotografieren.
Allah sei Dank war gerade Ramadan, daher hatten die Zöllner in Tripolis beide Augen zu.
Das eigentliche Problem war dann, dass es damals in Libyen kein airbnb gab, womit wir geschmeidig wieder beim Thema wären :rolleyes:

[Anmerkung: Falls das ganze früher oder später doch völlig ins off-topic abgleiten sollte, wäre der Vorschlag für das Off-topic-Thema: "Offener PR (Portugiesisch-Rheinischer) Klamauk]
 
Heute erschien im Diário de Noticias folgender Artikel

Alojamento local. "Alfama, Castelo e Mouraria estão em estado pré-comatoso"

Hierin wird klar belegt, dass nicht nur verfallene, unbewohnte Häuser renoviert und in Touristenwohnungen umgewandelt wurden, es hat auch systematische "Entmietungen" gegeben.

Vor einem Jahr hat daraufhin der Gemeinderat von Santa Maria Maior eine Initiative ins Leben gerufen, wo sich Menschen, die ihre Wohnung verlassen sollten (wörtlich: estava a ser "expulso") melden konnten und ihre Geschichte erzählen.
Daraus ist eine Bewegung geworden, in deren Folge es dann auch zu gesetzlichen Regelungen kam, die jetzt ältere und Schwerbehinderte besser schützt.

Im betroffenen Bezirk liegen 9777 der AL und damit mehr als die Hälfte des AL der gesamten Stadt und seit 2013 verlor der Bezirk 2491 Wahlberechtigte, was 20 % der Wahlberechtigten des Bezirks ausmacht.

Interessant ist auch das Video im Beitrag, wo u. a. ein altes Ehepaar gezeigt wird, das sich zwar erfolgreich gegen die eigene Entmietung wehren konnte, jedoch jetzt im Haus keine Nachbarn mehr kennt und inmitten von Touristenwohnungen lebt.

Da ich nicht alles sicher verstehe, weil es auf Portugiesisch ist, entschuldige ich mich für Fehler in meinen Sätzen und würde jemanden, der dieser Sprache mächtig ist, bitten, sich das Original anzusehen und zu korrigieren und zu ergänzen.

Liebe Moderatoren: Hier gibt/gab es doch einmal einen Journalisten, Antonio irgendwas, der auch im Thema zur Medienlandschaft gepostet hat. Könnte nicht er oder jemand anderes, der sich gut ausdrücken kann, mal diesen Beitrag im Original lesen und dann eine Zusammenfassung mit Link in die Nachrichten stellen?
 
Es handelt sich dabei um ein gerade erst wieder frei gewordenes Zimmer inmitten von London, beste Lage.
Adresse: Botschaft von Ecuador, 3 Hans Crescent, London
Ja, soweit die Werbung. Aber wenn Du Dir die Bude dann ansiehst: völlig abgewohnt und außerdem total verwanzt :eek:.
Heute morgen waren bereits drei Kammerjäger da: ein Amerikaner, ein Russe und ein Brite. Der deutsche kommt morgen, sein Flieger muss repariert werden.
 


im Prinzip ist Tourismus wie AIRBNB / und mit Wohnmobil gleichermassen zu verurteilen

bei AIRBNB wird der ansässigen Bevölkerung Wohnraum entzogen, bei Wohnmobiler wird praktisch nur der Dreck hinterlassen.

Das kann/ sollte keine Zukunft haben

edit Paule:
Doppelter link entfernt.
Fremdes Foto entfernt. Bitte unbedingt auf die Bildrechte achten, keine fremden Fotos einstellen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also bleiben alle in Zukunft nur noch in ihren eigenen vier Wänden, damit ja kein Gramm CO2 zuviel erzeugt wird, nirgendwo außer zuhause Dreck entsteht und Raum verschwendet wird.
Finde ich eine gute Lösung, mal sehen ob die ganzen Kellner, Köche, Zimmermädchen, Strassenkehrer, Tankwarte, kurz, alle, die irgendwie vom Tourismus leben, das auch so sehen.

Ach wartet mal, in den größen deutschen Städten gibt es ja auch keinen Wohnraum, obwohl da nicht so viele Touris hinkommen wie nach Portugal.
In Berlin sind die Mieten auch sehr gestiegen.
Ob es vielleicht daran liegt, das gierige Menschen andere so manipulieren, das diese mehr für Mieten ausgeben müssen, weniger Wohnraum gebaut und vor allem, blödsinnige Meinungen verbreitet werden?
Auch kein Wort darüber, das viele Mieten in Portugal so niedrig waren, das Instandhaltung gar nicht mehr möglich war.

Na, jetzt weiß ich jedenfalls, das Wohnmobile nur Dreck hinterlassen. Die Menschen darin müssen nichts essen, trinken, kaufen keine Souvenirs und vor allem, müssen nicht tanken und bringen durch das alles ja gar kein Geld in ein anderes Land. Jetzt verstehe ich auch, warum Wohnmobile so teuer beim Kauf oder Mieten sind. Man hat dann einfach gar keine anderen Kosten mehr. Cool

Wenn ich mir das alles so überlege, WAS keine Zukunft haben sollte, komme ich auf wessentlich mehr als AirBnB und Wohnmobile.
Aber was weiß ich alter weißer Mann schon.
 
Ich glaub die Diskussion geht jetzt in die falsche Richtung; man kann doch nicht jetzt die Touristen verteufeln, die sich ein Land anschauen und dort auf Airbnb oder mit Wohnmobil reisen; erstens ist es so, wie auch Ozzy geschrieben hat, die Touristen lassen viel Geld im Land, es entstehen Arbeitsplätze; das mit der Airbnb Vermietung darf halt nicht die überhand gewinnen, da muss die Stadt oder Land eingreifen und klare Regeln stellen; für die einheimische Bevölkerung muss genug bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung stehen; aber leider ist die Gier nach Geld so groß und Investoren in Städten viele Häuser aufkaufen und sich dumm und dämlich verdienen; hier müsste einhalt geboten werden, da muss die Regierung ran aber leider ist das wie auch hier in Deutschland nicht der Fall; auch in Deutschland (München, Berlin......) bekommt Otto normal Verdiener nur sehr schwer eine Wohnung, die er sich leisten kann; ist wirklich eine Schande; und zum Thema Urlaub mit Wohnmobil, ich fahr seit 20 Jahren oft in Urlaub mit Wohnmobil und ich hab mir noch nie gedacht, dass ich Müll und Dreck hinterlasse???? lg
 
hab mir schon gedacht, daß sich die Wohnmobiler auf die Füsse getreten fühlen:

* bringen ihr Bett mit
* bringen ihr Auto mit
* bringen die Dosen von ALDI etc mit
* bringen Sportgeräte etc mit


was soll da noch für die gastgebende Länder hängen bleiben , ausser Autobahngebühr, Kraftstoffverkauf, Traffic und Hinterlassenschaften. :)

die Österreicher haben das schon erkannt und verbieten teilweise die Durchfahrt :-D


p.s
Tourismus, Negative Auswirkungen, Belastungen & Probleme


 
Zuletzt bearbeitet:
Hinweis: Dieses Thema dreht sich um airbnb, für die Diskussion von Vor- und Nachteilen von Urlaubsfahrten mit dem Wohnmobil bitte ein eigenes Thema verwenden!
 
Super, das ist genau die deutsche Fassung von dem, was ich oben mal ... gepostet habe
Du hast was gepostet? :fies:
:-D
Aber was weiß ich alter weißer Mann schon.
Sag doch nicht alt... tut mir auch weh.
:-D

Wie alles im Leben, eine gewisse Ausgewogenheit ist der Schlüssel für ein (harmonisches) Miteinander...

Ein System, dass nur auf Wachstum und Profit ausgelegt ist kann nicht nachhaltig sein... wird irgend wann ein Bumerang draus.
 
Du hast was gepostet? :fies:
:-D
Verdammt :-D! Das ist das schlimmste überhaupt.
Nun muss ich zugeben, dass ich selbst nach dreimaligem Rückwärtslesen nicht kapiere, was Du meinst.

Ich versuchte mich auf folgenden Beitrag von mir zu beziehen:
den ich inhaltlich dem von Dir verlinkten differenzierten Spiegelartikel ähnlich finde.

So, nun bitte erhelle mich, ich fühle die Kakaotropfen von der Brühe, durch die ich gezogen wurde, an mir runterlaufen, aber ich raff es einfach nicht.

Daher kann ich Dir an sich auch ganz unmöglich Recht geben, wenn Du sagst:
Ein System, dass nur auf Wachstum und Profit ausgelegt ist kann nicht nachhaltig sein... wird irgend wann ein Bumerang draus.
Aber <hüpf über den eigenen Schatten> stimmt halt, ne?

Aber nun zurück zum eigentlichen Thema:

Ich fand den Vorschlag von Farbenzeit schon einmal eine Idee wert, nämlich, dass man sich versichert, dass man nur AIRBNB-Unterkünfte bucht, die offiziell angemeldet sind. Man könnte vor der Buchung z. B. fragen, ob und seit wann die Unterkunft gemeldet ist und nach der Registriernummer fragen und das ggf. auch bei der lokalen Stelle prüfen. Das würde dann wenigstens schon einmal die Bemühungen der Behörden unterstützen, die ja nur Quoten einhalten können, wenn sie die Unterkünfte kennen.

Gibt es ggf. z. B. für Lissabon eine offizielle Liste der gemeldeten Unterkünfte?
Ich habe mir z. B. vorgenommen, mal den Herrn Zacharias von lissabon-altstadt gezielt danach zu fragen, welche der auf seiner Homepage angebotenen Objekte als quasi abbruchreife Häuser angekauft und dann renoviert worden sind, um dann ggf. das zu buchen.

An weiteren Vorschlägen wäre zumindest ich sehr interessiert.
Und sorry, wenn ich blauäugig rüberkomme, was ich im übrigen tatsächlich bin, aber ich finde es durchaus nicht naiv, sich darüber überhaupt Gedanken zu machen.

Und so lustig es sein kann (kommt lasst und dazu einen eigenen Thread aufmachen), wenn man zur Vermeidung von Plastikmüll und zum Schutz der Meere über Kondomverzicht diskutiert, bringt uns das nicht weiter sondern nur weitere Überbevölkerung, die ja an sich die Wurzel allen Übels, bla bla bla .....
 
Also mal hier zur Ehrrettung von AirBnB:
Die fragen die AL Nummer ab und die muss stimmen. Die wird wohl an die Behörden weiter gemeldet. Ohne diese Nummer kann kann in Portugal kein Angebot einstellen.
Was also auf AirBnB an Angebot ist, sollte mittlerweile alles eine Lizenz haben.

Der Fehler war, wie immer in westlichen Demokratien, das die Politik zu langsam und spät reagiert hat.
Jetzt sind die AL-Lizenzen begrenzt, aber als schon zu viele vergeben worden waren.
Auch wurden Gesetze gelockert, um das vermieten wieder attraktiver zu machen. Das dies zu steigenden Mieten führt, war ja klar.
Die Zeiten, das Wohnungen kaum 100 Euro kosteten, sind noch nicht lange vorbei.
Davon kann aber niemand Instandhaltung bezahlen, wenn ein Eimer Farbe schon 80 Euro kostet.
Man darf auch nicht vergessen, das Lissabon und Porto diese Probleme haben, aber das Land flächendeckend eben nicht.
Es gibt in Portugal dermassen viel Leerstand, es ist unglaublich.
Wie ich mal schrieb, wieso macht man es der kleinen Maria jetzt so schwer, zwei Zimmer zu vermieten, aber Großinvestoren bekommen noch Zucker sonstwohin?

Leider drifften Diskussion im deutschsprachigen Raum immer ab. Gutes Beispiel sind die Plastikvermeidung.
Da werden EU-weit Wattestäbchen und Co verboten, statt sich erstmal dafür einzusetzen, bestehende Verpackungssünden zu verbieten.
Bananen, Orangen, Ananas in Umverpackungen. Schokolade wird manchmal verpackt, um Atomkriege zu überleben, aber nicht um gegessen zu werden.
Immer nur Aktionismus, der was darstellen soll. Nutzen gleich null. Egal um was es geht, alles ziemlich esoterisch angehaucht für mich.
Realpolitik oder Menschenverstand gibt es nicht mehr. Nur Agenden.
 
Irgendwer hat doch hier mal eine Statistik mit der Anzahl der in Lissabon registrierten FeWo (AL) gepostet.
Ich fand die Zahl irre hoch (5stellig ?) und hab mich gefragt, auf welchen Portalen die denn angeboten werden ?

Gibt es vielleicht einen Vorteil eine Wohnung zu lizensieren und trotzdem normal an Einheimische (nicht Fewo) zu vermieten ?
 
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