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Termin Ausstellung : 29.06.2024-03.11.2024, LET'S CLAIM A PAST, A NOW, A FUTURE

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Veranstaltungen - Goethe-Institut Portugal

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Vom 29. Juni bis zum 3. November ist in der Kapelle der Casa de Serralves die Ausstellung "Lasst uns eine Vergangenheit, ein Jetzt, eine Zukunft einfordern" von Nicholas Bussmann zu sehen.

Die Solidarität hat es schwer, heutzutage. Die Kulturtechniken der Einheit befinden sich unter der Kontrolle großer internationaler Technologieunternehmen. Unsere heutigen Realitäten beruhen auf Angeboten, die entsprechend unserer statistischen Identität technisch kuratiert sind. Was dabei verloren geht, ist der Andere, der Fremde. Aber wie können wir wieder die Initiative ergreifen, um uns gegenseitig zu verteidigen? Wie können wir Kulturtechniken einführen, um Solidaritätsbewegungen wachsen zu lassen, ohne sie gleich zu kommerzialisieren?

Die Ausstellung reflektiert unsere konfliktreichen Zeiten mit zwei Installationen: Revolution Songs in an AIEnvironment, für automatisiertes Klavier und LED-Panels, das 2018 erstmals im Taxispalais Kunsthalle Tirol präsentiert wurde und nun überarbeitet wurde, um ein weiteres Revolutionslied zum 50. Jahrestag der Revolution vom 25. April in Portugal einzubeziehen; und ATrap, eine neue Installation, die zum ersten Mal in Serralves präsentiert wird.

Nicholas Bussmann ist ursprünglich ein improvisierender Musiker, der seine Praxis auf ein breites Spektrum musikalischer Genres, die bildende Kunst, Kuratierung und Performances ausgeweitet hat, in denen er konzeptionelle Rahmen und konkrete Szenarien für kollektive Aktionen schafft. Im Mittelpunkt seines Interesses steht die enge und historisch gewachsene Verbindung zwischen Musik, sozialer Praxis und Sozialisation. Als Kurator arbeitete er unter anderem für das Berlin Documentary Forum, die Shanghai Biennale 2014 und das Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin. Seine Arbeiten wurden auf Veranstaltungen und in Institutionen wie Maerz Muzik, Transmediale, Pirelli HangarBicocca, Museu de Serralves und in Ausstellungen u.a. in der TaxisPalais Kunsthalle Tirol und im HKW präsentiert.

Eröffnungsprogramm (29. Juni):

15:30 Uhr, Film:

Kuba: Eine afrikanische Odyssee (2007) von Jihan El-Thari, 1h56 min.
Casa do Cinema Manoel de Oliveira Auditorium
Der Dokumentarfilm des preisgekrönten Regisseurs, Autors, bildenden Künstlers und Produzenten Jihan El-Tahri schildert die Beteiligung Kubas am Unabhängigkeitskampf der afrikanischen Länder (einschließlich der ehemaligen portugiesischen Kolonien), der zum Ende der Kolonialherrschaft führen sollte. Dies war eine der heftigsten Auseinandersetzungen des Kalten Krieges um Ressourcen und Ideologie.

18:00 Uhr, Eröffnungsvorstellung:
Nicholas Bussmann
Kapelle des Serralves-Hauses

19:00 Uhr Vortrag (auf Englisch):
Jihan El-Thari und Nicholas Bussmann: Was ist mit der Solidarität?
Casa do Cinema Manoel de Oliveira Auditorium
Nicholas Bussmann erforscht in seiner Arbeit kollektive Prozesse und Kulturtechniken der Gemeinsamkeit. In diesem Sinne sind Spiele, Musik und Performance seine erste Wahl, wenn es um künstlerische Medien geht. In dieser Sitzung spricht Bussmann mit der preisgekrönten Filmregisseuin, Schriftstellein, bildenden Künstlein und Produzentin Jihan El-Tahri über Solidarität.
Jihan El-Tahri ist seit 2017 Mitglied bei den Academy Awards und hat bei mehr als 15 Filmen Regie geführt. Als bildende Künstlerin hatte sie Ausstellungen in einigen der renommiertesten Museen und Biennalen der Welt. Zu ihren Schriften zählen Essays in renommierten Publikationen und die Bücher Les Sept Vies de Yasser Arafat (Grasset) und Israel and the Arabs, The 50 Years war (Penguin). El-Tahri leitet mehrere Filmlabors und ist Mitglied in afrikanischen Filmräten und -organisationen, darunter FEPACI und The Guild of Filmmakers in the Diaspora.
 

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