AW: Arrebita!Porto
Im Prinzip ist die Idee nicht schlecht (und schon gar nicht neu).
Nur dieses Mal hat halt jemand eine Auszeichnung bekommen, weil ein (!) Haus saniert wird, mit "sozialen" Zielen.
Aber was ist, wenn das alles so toll hergerichtet wurde und der Vertrag ausläuft?
Dann freut sich der Besitzer (= Staat) und macht wieder, was er will, und wird sicher nichts mehr mit "sozial" zu tun haben wollen.
Dafür hat er aber "für lullu" ein saniertes Haus...
Deshalb kenne ich das auch nur von Leuten, die für sich selbst marode Häuser herrichten und dann die Zeit abwohnen können / dürfen.
Sowas funzt aber meist auch nur "auf dem Land".
Die Idee ist super, ganz ohne Frage!
Aber mal ehrlich gesagt:
Meine portugiesische Familie hatte ein Haus an der Av. do Brasil /Foz /Porto.
Das Haus war nur noch im Verfall, aber niemals wäre jemand als Privateigentümer auf die Idee gekommen, bei solch einem Plan wie oben vorgestellt, mitzumachen.
Es zählte nur der Verkauf wegen des Grundstückwertes (und der war wirklich enormst), mehr nicht.
Ich fürchte, an sowas könnte es scheitern, denn wer will schon auf Dauer dem Staat die Häuser umsonst sanieren, wenn er nach ein paar Jahren wieder rausfliegt?
Und welcher Eigentümer lässt sich auf sowas ein, wenn er doch eigentlich nur hofft, verkaufen zu können?
In den Grosstädten geht es bei Privatbesitzern oft einfach nur noch um den Wert des Grundstücks.
Natürlich nicht immer, aber oft.
Ich hoffe, dass diese gute Idee besser umgesetzt wird.
Es steckt ja alles noch in den "Kinderschuhen" und nun toben sich diese motivierten Menschen erstmal an einem Projekt aus, das auf lange Sicht natürlich nicht wirklich viel bringt, aber hoffentlich bekommen sie von privater Seite weitere Chancen!
Es wäre jedenfalls wünschenswert,
findet
Sivi