Die mittlerweile 11. Ausgabe der Portweinmesse fand wieder in den Räumlichkeiten des Kasinos Leverkusen statt. Und los ging es für mich am Stand von Van Zeller & Co. Wie immer gut gelaunt, entspannt und kenntnisreich präsentierte dort Weinhändler Wilhelm Behn die Portweine gemeinsam mit João van Zeller, rechts auf dem Bild mit dem Veranstalter der Messe, Axel Probst.
Dos Santos. Erfrischend jung, meine Messentdeckung 2023 stellte auch wieder aus.
Marco Niepoort kümmert sich ja mittlerweile persönlich um den Deutschlandvertrieb des Niepoort-Sortiments und der Stand war wirklich gut besucht. Kein Wunder bei der sympathischen, unprätentiösen Art des Winzers und den Niepoort-Granaten, die man bei ihm probieren durfte.
Mit viel Leidenschaft präsentiert: Quinta da Boeira und Quinta do Tedo.
Portwein, das ist ja die ganz große Kunst des Verschneidens mehrerer Jahrgänge. Bei den Jahrgangsportweinen, den Colheitas, ist deshalb ein Vergleich zweier aufeinanderfolgender Jahrgänge, wie auf dem Bild die Colheitas 2005 und 2006 der Quinta do Tedo, ein spannendes Erlebnis.
Edle Tropfen wurden wieder reichlich zum Verköstigen ausgeschenkt.
Alle großen Portweinhäuser haben wieder ausgestellt, und viele der Kult-Winzer wie hier Jorge Serôdio Borges kann man persönlich treffen.
Und als "Absacker" dann einen tiefgründigen, komplexen 30 Jahre alten Tawny von Van Zeller & Co. Trockenfrüchte, Haselnuss, etwas Schokolade. Eine stramme Frische puffert die Süße ab und gibt dem großartigen Tropfen eine herrliche Spannung.