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Winnetou"-Verbot ? Bücher, Filme

Immer wieder herrlich, der Oliver Welke. Ich bepimmel mich vor Lachen.
Hab mal ein Screenshot gemacht

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1356 BGB Absatz 1: „[1] Die Frau führt den Haushalt in eigener Verantwortung. [2] Sie ist berechtigt, erwerbstätig zu sein, soweit dies mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar ist."

Das ist doch voll ok. Eine Frau kann doch nicht einfach Kinder in die Welt setzen, um diese dann sich selbst zu überlassen, nur um sich selbst beruflich zu verwirklichen.
Und wenn der Ehemann nicht in der Lage ist, seine Familie zu ernähren, muß eben der Staat einspringen. D-Land ist ein reicher Industriestaat. Da sollten Mütter neben Haushalt und Kinder nicht auch noch arbeiten müßen.

LG
M
 
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Das ist doch voll ok. Eine Frau kann doch nicht einfach Kinder in die Welt setzen, um diese dann sich selbst zu überlassen, nur um sich selbst beruflich zu verwirklichen.
Und wenn der Ehemann nicht in der Lage ist, seine Familie zu ernähren, muß eben der Staat einspringen. D-Land ist ein reicher Industriestaat. Da sollten Mütter neben Haushalt und Kinder nicht auch noch arbeiten müßen.

Ich hake das mal unter IRONIE ab. ;)
 
Ich bin auch entsetzt über diese Aussage und zwar in mehrfacher Hinsicht.
1.Sie ist komplett an der deutschen Realität vorbei.
2. Und ein Mann? Ein Mann kann also Kinder in die Welt setzen und sich dann selbst beruflich verwirklichen? Ich glaub ich bin im Mittelalter!

Und noch eins: Ich habe mich nicht als alleinerziehnde Mutter finanziell eingeschränkt um meinen beiden Töchtern ein Studium zu ermöglichen,
damit die dann entweder keine Kinder bekommen und sich beruflich verwirklichen. Oder ihre Ausbildung, die im übrigen auch den deutschen
Steuerzahler Geld gekostet hat, an den Nagel hängen und "nur" noch Mutter und Hausfrau sind.
 
Sind wir doch schon so weit, das Männer Kinder in die Welt setzen?
Ich dachte bisher, sie zeugen sie nur und die Frau trägt sie aus. Arbeitsteilung.

Ach stimmt, ich las ja kürzlich, das nun auch Männer, die mal Frauen waren, für 9 Monate, sollen doch 12 sein, wieder Frau sind und ein Kind gebären mit ihrer Partnerin.
 
Bitte schau dir nochmal die neueren Berichte und Meldungen zum Thema an. Das scheint eine medial ziemlich aufgeblasen Geschichte zu sein, die unter anderem der Bildzeitung sehr dienlich war (aber auf die andere ebenfalls schnell aufgesprungen sind)
Link dazu muss ich wieder rauskramen

Dort wurde jetzt weiter verfolgt, wie verzerrt das Thema in der Öffentlichkeit präsentiert und wahrgenommen wird →

»Wie unsere Analysen zeigen, dominierte das Thema zeitweise die digitalen Medien in Deutschland. Selten gab es eine so große Divergenz zwischen Anlass und Auswirkung. Denn ganz nüchtern betrachtet ging es um eine einzelne unternehmerische Entscheidung aufgrund von sachlicher Kritik an ein paar Merchandising-Produkten zu einem Kinderfilm, der in Kino-Kritiken vielfach als „aus der Zeit gefallen“ bezeichnet wird. Es gab kein „lautes Geschrei“ von Minderheiten, keine „Unterwerfung“, keine Winnetou-, Film- oder Bücher-Verbote, schon gar keine „Bücher-Verbrennungen“, von denen teilweise die Rede war. Stattdessen gab es eine stark aus dem Ruder gelaufene, mitunter hyperventilierende Aufregung aufgrund von Desinformation und Verzerrung.«
 
Und wieder die Firma Scompler. Ich würde sagen der Versuch von content marketing in eigener Sache :)
Es lohnt ein Blick in den Bundesanzeiger.
 
Mit Bangen blicke ich auf den nächsten Fasching bei uns im Dorf. Wie erkläre ich meinen Enkeln, dass sie sich zwar als Cowboy, nicht jedoch als Indianer verkleiden dürfen. Vom Geballere mit Pfeil und Bogen oder der Pistole mit Platzpatronen ganz zu schweigen.

Grüsse

Jürgen
 
Wenn man sich mit den Verlinkungen von Iris und K.P. beschäftigt ist das schon spannend. Die Firma Scompler hat sich in dem Fall sehr gut verkauft. Ich gehe einmal davon aus, dass weder Iris noch K.P. bewusst war, dass sie eine Werbung verlinken, obwohl im Kopf der Website klar zu erkennen ist, dass sich die Firma Scompler nicht mit online Journalismus, sondern mit einer speziellen Form von Werbung beschäftigt, dem content marketing.

Hier eine Definition dazu, es lässt sich aus irgendeinem Grunde leider nicht kleiner formatieren:
Content Marketing Definition

Content Marketing ist eine strategische Marketing Ausrichtung, bei der es darum geht, wertvollen, relevanten und konsistenten Content zu kreieren und distribuieren. All das mit dem Ziel, eine klar definierte Zielgruppe anzuziehen, sie zu binden und letztlich profitable Handlungen der Kunden zu erhalten.
Quelle:

In dem Artikel werden dann geschickt auch Tools und Partnerfirmen aufgeführt. Und es wird anhand von Diagrammen gezeigt, was machbar ist. Mit dem Thema Bild, Medien und Winnetou hat man sich ein Thema gesucht, welches sich erwartungsgemäß gut im Netz verbreitet hat. D.h. man ist dort bewusst auf den Hype, den man vermeintlich anprangert, aufgesattelt, um Werbung in eigener Sache zu machen.

Hier noch eine Aussage von Scombler:
SCOM Solution „Storytelling“

Sie wollen in Ihrer Kommunikation Geschichten erzählen, welche die Menschen wirklich erreichen? Im Content Command Center machen Sie auf jedem Kommunikationsanlass eine Story. Per Definition. Denn Stories sind das zentrale Element in Scompler.


Respekt...gut gelungen. Die Zahlen, die dort genannt werden, können natürlich trotzdem stimmen.

Dass Thema Indianer, was geht, was geht nicht, ist übrigens schon sehr viel älter:

Warum eine Hamburger Kita den Fasching ohne Indianer feierte

Das hat nicht die Bildzeitung erfunden.
 
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Wer kennt den Begriff den vorauseilenden Gehorsams?
Derzeit in großen Teilen der Welt wieder trendy...
 
Sämtliche Dracula- und andere Vampirfilme sollten meiner Meinung nach ebenfalls verboten werden, da diese ebenfalls nicht der Realität entsprechen und zudem werden dadurch die Einwohner der Kapaten in Transilvanien zwangläufig mit Untoten auf eine Stufe gestellt. Also, das geht ebenfalls gar nicht.
 
Am besten wird gleich die komplette menschliche Fantasie - wenn sie nicht mit der Realität übereinstimmt -verboten! Dazu gehört zu ziemlich alles
was in die Buch-und Filmgattung Fantasy und Science Fiction gehört. Und vermutlich auch eine ganze Menge von Netflixserien,
denn die dürften teilweise ebenfalls unrealistisch sein. Bei den jeweiligen Schöpfern muss man drüber nachdenken, ob diese nicht in
der Psychatrie behandelt werden sollten, wegen Realitätsverlust oder was auch immer.
Und übrigens: Wir haben die Wahl, bei dem was wir lesen und anschauen. KEINER muss diese fürchterlichen Machwerke gegen seinen Willen über sich ergehen lassen.
 
Ihr denkt zu kurz.
Es dürfen gar keine Bücher aus fremden Sprachen übersetzt werden, da dies alles kulturelle Aneignung ist.
Erste Bestrebungen gab es ja schon, Übersetzer sollten die gleiche Hautfarbe haben wie der Autor, die gleiche sexuelle Orientierung, Geschlecht etc.pp.
Auch Handys kommen aus Asien, sollte man abschaffen.
Dann hätte es auch ein Ende mit den asozialen Medien...:-D
 
Dieter Nuhr :


und hier meine Hörempfehlung für die Karl May Fans :
Frei nach Karl May - Ja uff erstmal Winnetou unter Comedy-Geiern (MP3)

 
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