Ist zwar eine Wiederholung und aus dem Jahr 2009, aber sicher für viele dennoch interessant: Das Erdbeben vom 1. November 1755 in Lissabon ging als eine der zerstörerischsten Naturkatastrophen Europas in die Geschichte ein. Am frühen Morgen erschüttert vor der portugiesischent Küste ein starkes Erdbeben den Meeresgrund.
Innerhalb nur weniger Minuten erreichen die Schockwellen Lissabon. Drei Viertel aller Gebäude werden zerstört, tausende Menschen sterben unter den Trümmern. Die Überlebenden flüchten zum Hafen, dem größten freien Platz der Stadt - eine fatale Entscheidung. Denn zehn Meter hohe Tsunami-Wellen jagen die Flussmündung des Tejo hinauf und überfluten den Uferkai sowie den angrenzenden Stadtteil Baixa. Bis heute weiß niemand, wie viele Menschen durch das Beben starben. Schätzungen sprechen von bis zu 100.000 Toten. Nur wenig ist über die Ursachen bekannt. Deshalb durchsuchen Forscher im Rahmen eines internationalen Tsunami-Projekts den Golf von Cadiz nach Spuren. Ziel ist die Einrichtung eines Tsunami-Frühwarnsystems. Die "Terra X"-Dokumentation "Wilder Planet: Gefahr für Lissabon" begleitet die Forscher des Tsunami-Projekts bei der Arbeit.
Wilder Planet: Gefahr für Lissabon
Film von Martin Papirowski (aus der ZDF-Reihe "Terra X")
Produziert: Deutschland, 2009
Produzent: Filmproduktion Stein, Hagen
Sendetermin: Sonntag, den 13. Oktober 2013, 14:45
Bilder:
1. Beim Großen Beben von Lissabon wurden drei Viertel aller Häuser der Stadt zerstört. © ZDF/Martin Papirowski
2. Das Forschungsschiff Hespérides kreuzt im Golf von Cadiz, um seismisch aktive Bereiche zu ordnen. © ZDF/Martin Papirowski
3. Die Ozenabodenseimometer werden mit einer Stahlplatte verankert, die sie auf dem Meeresboden festhält. Nach dem Lösen des Ankers sorgen die oben befestigten Schwimmkörper für Auftrieb, so dass das Messgerät an die Meeresoberfläche steigt. © ZDF/Martin Papirowski
4. Der Rossioplatz am Ende der Baixa soll den Bewohnern bei einem zukünftigen Beben als Zufluchtsort dienen. © ZDF/Martin Papirowski
5. Ein Blick über den Tejo auf Lissabon zeigt, dass die Stadt auch heute noch von einem Tsunami überflutet würde. © ZDF/Martin Papirowski
Innerhalb nur weniger Minuten erreichen die Schockwellen Lissabon. Drei Viertel aller Gebäude werden zerstört, tausende Menschen sterben unter den Trümmern. Die Überlebenden flüchten zum Hafen, dem größten freien Platz der Stadt - eine fatale Entscheidung. Denn zehn Meter hohe Tsunami-Wellen jagen die Flussmündung des Tejo hinauf und überfluten den Uferkai sowie den angrenzenden Stadtteil Baixa. Bis heute weiß niemand, wie viele Menschen durch das Beben starben. Schätzungen sprechen von bis zu 100.000 Toten. Nur wenig ist über die Ursachen bekannt. Deshalb durchsuchen Forscher im Rahmen eines internationalen Tsunami-Projekts den Golf von Cadiz nach Spuren. Ziel ist die Einrichtung eines Tsunami-Frühwarnsystems. Die "Terra X"-Dokumentation "Wilder Planet: Gefahr für Lissabon" begleitet die Forscher des Tsunami-Projekts bei der Arbeit.
Wilder Planet: Gefahr für Lissabon
Film von Martin Papirowski (aus der ZDF-Reihe "Terra X")
Produziert: Deutschland, 2009
Produzent: Filmproduktion Stein, Hagen
Sendetermin: Sonntag, den 13. Oktober 2013, 14:45
Bilder:
1. Beim Großen Beben von Lissabon wurden drei Viertel aller Häuser der Stadt zerstört. © ZDF/Martin Papirowski
2. Das Forschungsschiff Hespérides kreuzt im Golf von Cadiz, um seismisch aktive Bereiche zu ordnen. © ZDF/Martin Papirowski
3. Die Ozenabodenseimometer werden mit einer Stahlplatte verankert, die sie auf dem Meeresboden festhält. Nach dem Lösen des Ankers sorgen die oben befestigten Schwimmkörper für Auftrieb, so dass das Messgerät an die Meeresoberfläche steigt. © ZDF/Martin Papirowski
4. Der Rossioplatz am Ende der Baixa soll den Bewohnern bei einem zukünftigen Beben als Zufluchtsort dienen. © ZDF/Martin Papirowski
5. Ein Blick über den Tejo auf Lissabon zeigt, dass die Stadt auch heute noch von einem Tsunami überflutet würde. © ZDF/Martin Papirowski