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Wie heizt ihr denn so in Portugal?

AW: Wie heizt ihr denn so?

DIESES <DING> hatten wir auch mal. Da darfst Du aber nicht in Meeresnähe wohnen, da ist es in Windeseile durchgerostet und gibt den Geist auf! War eine Fehlinvestition!
Ich wohne nah am Meer,aber da kann nix rosten,da aus Kunststoff (Gehäuse) und der Strahler selbst ist Keramik,der Reflector scheint oberflächenveredelt.

Der sieht noch immer aus wie aus dem Laden. Ja die Chinesen lernen schnell aus ihren Fehlern.

Gruss
Nassauer
 
AW: Wie heizt ihr denn so?

Nein da hab ich kein Komma vergessen, diese Teile habe ich gekauft weil sie wenig Strom verbrauchen für die Übergangszeit. Meine Küchenmaschinen verbrauchen mehr.

Ansonsten Heizen wir mit Holz den ganzen Winter, und haben unser Haus immer Trocken und Warm.
Lg Biene
 
AW: Wie heizt ihr denn so?

Ich weiss nur, dass ich mich halb tot gefroren hab' in Praia de Mira und dass es NIE richtig warm wurde wegen der Feuchtigkeit und wegen der einfachverglasten, undichten Fenster und mangelnder Isolierung, auch des Fussbodens und der Wände! Und die Heizkörper konnten so heiss sein wie sie wollten, sobald sie aus waren wurde es eisig in den Räumen. Und der Kamin wurde zusätzlich jeden Abend gestocht.........

An die Gasrechnung darf ich gar nicht mehr denken...astronomisch!

Ich bin ein leider ziemlich verfrorener Mensch! ;-)
 
AW: Wie heizt ihr denn so?

Ich weiss nur, dass ich mich halb tot gefroren hab' in Praia de Mira und dass es NIE richtig warm wurde wegen der Feuchtigkeit und wegen der einfachverglasten, undichten Fenster und mangelnder Isolierung, auch des Fussbodens und der Wände! Und die Heizkörper konnten so heiss sein wie sie wollten, sobald sie aus waren wurde es eisig in den Räumen. Und der Kamin wurde zusätzlich jeden Abend gestocht.........

An die Gasrechnung darf ich gar nicht mehr denken...astronomisch!

Ich bin ein leider ziemlich verfrorener Mensch! ;-)

Klingt genau wie bei mir. Manchmal könnte ich im Winter das Kondenswasser mit dem Abzieher von den Bodenfließen wischen. Und durch die Spalte über den Fenstern könnte ich meinen Postein- und -ausgang handhaben, wenn ich im Erdgeschoss wohnte :D
 
AW: Wie heizt ihr denn so?

Richtig, das Kondenswasser hatte ich ganz verdrängt!

Und die wehenden Vorhänge bei "geschlossenen" Fenstern!
 
AW: Wie heizt ihr denn so?

Das wäre die ideale Lösung für uns Computersklaven :fies:

escalfeta.jpg


Im Ernst, hat jemand so ein Ding? Wenn es bei einem Stromverbrauch von nur 80 W meine Füße warmhalten würde, wäre es eine gute Alternative zu all den strahlenden Geräten. Kostet bei Radio Popular nur 25 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie heizt ihr denn so?

DAS kann man wohl eher nicht waschen ;-)))

Kosten bei amazon übrigens unter 10 Euro,

Ellen
 
AW: Wie heizt ihr denn so?

Hehe :D
Das bei Radio Popular sieht so aus:
 
AW: Wie heizt ihr denn so?

ein pellet-ofen stellt eine hervorragende warmquelle im winter dar.. die pellets sind erschwinglich (ein 15kg-sack kostet unter EUR 3.-), sicher ist so ein ofen nicht billig, aber auf langer sicht.. würde sich (in der eigenen bude) lohnen!! :)
 
AW: Wie heizt ihr denn so?

So, hab mir jetzt bestellt, solange es noch heiß draußen ist und das Gerät dank der portugiesischen Prokrastination somit noch nicht ausverkauft ist :fies:
 
AW: Wie heizt ihr denn so?

…….wenn nichts mehr hilft, dann Einsatz von in Portugal reichlich vorhandenem Stoff, in diesem Falle „ROTWEIN“, zum herstellen von GLÜHWEIN, im Bedarfsfalle mit einem Schuss RUM, also PUNSCH!

Zumindest wärmt er von einem Schluck zum Nächsten mehr und bald (Zeit ?), merkt man/frau die Kälte gar nicht mehr, oder sie ist einem EGAL!

Prost!
Raporsa
 
AW: Wie heizt ihr denn so?

Der Nachbar hat heute schon von einem Radlader eine riesige Schaufel voller Brennholz vor die Tür gekippt bekommen. Ein Lärm war das in dieser kleinen Gasse, in der alles hallt und schallt :D

Und wie schon letztes Jahr hätte er mit seiner Schaufel beinahe meinen Minibalkon mitgenommen. Ein Wunder, dass der riesige Radlader überhaupt in diese Gasse passt.

Und zwei Häuser weiter zersägten sie mit einer Kettensäge an einem Sonntag um 9 Uhr Äste zu Brennholz. Sonntagsruhe gibt es hier wohl nicht :pssst:

Manchmal merkt man schon, dass man praktisch auf dem Land lebt :fies:
 
AW: Wie heizt ihr denn so?

Heute ist mein Heizer angekommen, gleich ausprobiert, heizt wirklich sehr gut im Vergleich zum Heizlüfter, mieft aber ziemlich, da ist mir gleich übel geworden :p Gleich wieder ausgemacht nach einer Minute. Muss man wohl erst einbrennen, hoffentlich gilt das nur für das Gerät :fies:
 
Hallo zusammen,

obwohl ich in Gefahr geraten könnte, als notorischer "Thread-Reanimator" angesehen zu werden, auch hier nochmal ein Beitrag zu einem Uralt-Thema.

Gerade bei schwacher Dämmung und sitzender Tätigkeit gibt es zwei neuralgische Punkte, die man warm halten will: die Füße und der Allerwerteste.
Beide zeichnen sich dadurch aus, dass man eigentlich ganz wenig Heizfläche benötigt und damit geringe Heizleistung, um sie warm zu halten.

Bei baulichen Bedingungen wie in PT heizt man Räume äußerst ungünstig: der Boden bleibt fußkalt und man hat oft ein Temperaturgefälle von >12° vom Boden bis zur Zimmerdecke. Das heisst, dass man kalte Füße hat, aber am Kopf schon schwitzt. Das ist immer unangenehm.
Trotzdem neigt man dazu, die Räume zu überheizen, damit auch in Bodennähe Wärme ankommt: teuer, ineffizient, und gesund ist das auch nicht.

Dabei gibt es günstige und verbrauchsarme Abhilfe jenseits von Filzpantoffeln.

Für den Arbeitsplatz kann ich z.B. eine kleine, robuste Matte empfehlen, die eigentlich als "Schuhtrockner" vertrieben wird. Die hat nur 25 Watt Leistung, hält jedoch die Füße warm.
Quelle:

Diese Matten sind Industriequalität, m.E. fast unverwüstlich. Man kann sie unter einen vorhandenen Teppich am Arbeitsplatz schieben oder auch oberflächlich einsetzen. Die werden bis zu 40°warm, also Körpertemperatur plus ein wenig mehr, sind nach dem Einschalten innerhalb von 5 Minuten warm.
Die Betriebskosten bei 0,25€ pro KWH belaufen sich für einen normalen Arbeitstag auf maximal 0,01€ pro Tag. Günstiger kann man seine Füße kaum warm halten.

Dann gibt es im Fachhandel noch sogenannte "Möbelheizungen" oder "Schreibtischheizungen", schlanke Elemente, meist mit 100 Watt Leistung, die man unter dem Schreibtisch, unter der Couch usw. montieren kann. Unter einer Couch ist natürlich das Timing gefragt. Bis die Wärme durch die Polster dringt, dauert es. Einen solchen Einsatz kombiniert man am besten mit einer Zeitschalt-Uhr. Aber 0,04€ Betriebskosten für 10 Stunden warmen Po und Rücken? Ich denke, das rechnet sich? Die Elemente gibt es ab rund 100€. Eine 100W-Variante genügt nach meiner Erfahrung für eine 2-Personen-Couch. Da diese Elemente keine Elektronik benötigen, haben sie eine extrem lange Lebensdauer. Bei einer angenommenen Lebensdauer von 10 Jahren kann sich jeder ausrechnen, wie schnell sich solch ein Modul amortisiert (ich behaupte: extrem schnell).

Für Feuchtigkeitsprobleme in Schränken und Nischen möchte ich auch noch eine sparsame Lösung empfehlen: sogenannte "Rohrbegleitheizungen". Die gibt es in robuster Qualität für die Landwirschaft. Die Leistung ist abhängig von der Länge. Die Optik: sie sehen aus wie ein normales Kabel und lassen sich auch so verlegen. Die Technik: ganz simpel - ein Konstantan-Draht verheizt elektrische Leistung auf der ganzen Länge. Das funktioniert ähnlich wie die Heckscheibenheizung im Auto. Auch da: keine Elektronik - es gibt nur eingeschaltet oder ausgeschaltet.

Und ein letzter Hinweis für die notorisch Fußkalten: es gibt absolut hässliche Filzstiefel, die in Sibirien als Hausschuhe getragen werden: "Walenki". Die kann man mit etwas Kreativität zu seinen vorzeigbaren Hausschuhen machen. Die bestehen aus dickem, robustem Filz, reichen über den Knöchel und lassen sich wie Gummistiefel einfach anziehen. Es gibt sie mit oder ohne Sohle.

Fazit meines Beitrags: Wärme steigt auf und erreicht nur bei starker Überheizung des Wohnraums den Boden und verschlossene Bereiche (z.B. Schrankfächer) an den Wänden.
Warum also nicht mit geringen Mitteln die Wärmeleistung dort investieren, wo sie gebraucht wird? Auf diese Weise kann man sogar Heizkosten reduzieren bei gleichzeitigem Gewinn an Komfort.

Wenn Füße und Allerwertester warm sind, reichen für den Rest des Körpers ein warmer Pullover und gesunde Raumtemperaturen um 18-20°.

Beste Grüße
Toni
 
18 bis 20, das ist kalt, oder kuehl. :-D

Unter 20 spielt sich fuer mich nichts ab, auch im Winter, bei -30 draussen, verlange ich 25 grad.
Bei 20 kommt der Pulover raus und bei 18 der isolierte -25 Coverall.
Kein Witz

:-D

Heizkissen fuer die Fuesse, im Winter, am Schreibtisch. Der Fusspilz muss kochen von October bis May.
 
Naja, das ist wohl alles eine Sache der Akklimatisierung und letztendlich der Gewöhnung.
Wenn meine Schwester aus Brasilien zu Besuch kommt, empfindet sie unseren Sommer (Nordseeküste) wie ihren Winter in Sao Paulo.
Deswegen haben wir hier ein Textil-Depot für sie eingerichtet.
Ich persönlich habe eher Probleme mit Hitze als mit Kälte. Mir reichen im Winter 18-20°C Raumtemperatur. Bei 25°endet schon meine Komfortzone.
Dabei sind meine Schwester und ich beide in der offiziell neuntkältesten Stadt der Welt aufgewachsen. Also ganz klar: unterschiedliche Akklimatisierung.

Bei Sommer-Hitze fehlt mir die Dämmung des Schädels. Da kommt dann ein nasses Baseball-Cap mit Nackenschutz zum Einsatz und zusätzlich sowas:
.

Wieder etwas, das einem des Leben leichter machen kann.

Aber grundsätzlich sollte man bei solchem Wärmebedarf überlegen, ob man unbedingt die Dachbalken zum Brutzeln bringen muss, nur weil man kalte Füße hat. Das läßt sich technisch und durch gute Kleidung anders lösen. Diese Temperaturgefälle vom Boden bis zum Dach sind m.E. wirtschaftlich und technisch Unfug.

Ein Coverall ist eine gute Lösung für Kälte-Empfindliche. Da gibt es sogar Daunen-Schlafsäcke in Overall-Ausführung für Erwachsene, also Schlafsäcke mit denen man sich frei bewegen kann. (Kennt man sonst nur für Kleinkinder.)
Warum nicht?
Für wüste Winterarbeiten habe ich z.B. den "Panzerkombi" der Bundeswehr mit Winterfutter im Einsatz: robust, praktisch und unverwüstlich. Allerdings schlüpfe ich da nur mit Unterwäsche rein. Sonst wäre er mir zu warm.

Auch Dein Stichwort "Pullover" ist diskussionswürdig. Was man heute unter dieser Bezeichung kauft, ist meistens gewinnoptimierter modischer Schnickschnack: mit möglichst wenig Materialeinsatz gestrickt. Gute Qualitäten sind aus exzellenter Naturfaser und extrem dicht gestrickt - sogenannte "Norweger" oder "Troyer" oder auch "Isländer". Diese Pullover kosten Geld, sind aber bei guter Pflege über Jahre haltbar.
Mein Lieblingspullover ist extrem schwer und hat innen noch eine Schicht aus starkem Baumwollgewebe, die ihn winddicht macht und zudem in Form hält.
Damit gehe ich oft auf dem Deich spazieren, wenn andere schon in ihren "Pfötchen"-Softshells frieren.

Überhaupt: Kältebekleidung kauft man dort, wo man Kälte kennt: in Skandinavien sollte man mal den Shop einer Fischereigenossenschaft besuchen und nach Arbeitskleidung suchen.
In europäischen Gebirgsregionen findet man auch noch traditionelles Textilhandwerk. Kleidung und Handschuhe aus z.B. "Schladminger Wollfilz" sind unglaublich dicht, warm und m.E. jedem noch so hochgelobten "Technik-Produkt" weit überlegen.

Um ein Fazit zu ziehen - ich denke, dass viele aus zwei Gründen falsch heizen: kalte Füße und kaltes Gesäß. Beide haben ihre Ursache im Kontakt mit kühlen Flächen, die unterhalb der Raumhöhe liegen, die durch konventionelle Heizung sinnvoll erwärmt werden kann.
Die Folge ist, dass man im Winter übermäßig heizt und sich damit auch krank machen kann. Mein letzter grippaler Infekt liegt z.B. rund 20 Jahre zurück.
Der Zusammenhang solcher Infekte mit den Heizgewohnheiten ist evident: man trocknet seine Schleimhäute aus und macht sie damit infektionsanfällig.

Einen Neubau würde ich grundsätzlich mit Fußbodenheizung ausstatten, der Einfachheit halber elektrisch und nur dort, wo Fußkälte droht. Bis dahin kann ich mir mit den zuvor erwähnten Lösungen helfen: punktuelle und günstige Wärme, dort, wo sie gebraucht wird.

Beste Grüße
Toni
 
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