Die internationalen Geldgeber haben Portugal die baldige Überweisung von weiteren 5,6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Die Troika aus Europäischer Union (EU), Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) stellte der portugiesischen Mitte-Rechts-Regierung für ihre Sparmaßnahmen am Donnerstag gute Noten aus: Das 78 Milliarden Euro schwere Rettungsprogramm für Portugal sei "weiterhin auf Kurs, die Behörden sind entschlossen seine Ziele zu erreichen", teilte die Troika mit, meldet jetzt unter anderem das Handelsblatt auf seiner Webseite. Der Anteil der abgerufenen Beträge beläuft sich bislang auf 65,8 Milliarden Euro.
Die Geldgeber gehen davon aus, dass das leichte Wachstum des Bruttoinlandprodukts, das Portugal im zweiten Quartal verzeichnete, anhalten wird. Sie prognostizieren für dieses Jahr insgesamt nur noch einen Rückgang um 1,8 Prozent. Vor drei Monaten hatte die Troika noch mit einem Minus von 2,3 Prozent gerechnet. Und für das kommende Jahr wird ein Gesamtplus erwartet: Die Wirtschaft dürfte 2014 um 0,8 Prozent wachsen, hieß es. Bislang lag die Prognose bei einer Zunahme um 0,6 Prozent.
Ein klares "Nein" hingegen sagten die Geldgeber zum Ansinnen der Regierung in Lissabon, die Defizitquote für das Jahr 2014 von den bislang vereinbarten 4,0 auf 4,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) heraufzusetzen. Finanzministerin Maria Luis Albuquerque begrüßte dennoch die "neue positive Evaluierung" der Geldgeber. Vize-Regierungschef Paulo Portas erklärte, die "Glaubwürdigkeit" Portugals werde gestärkt, das Land nähere sich dem Ende des internationalen "Protektorats".
Die Schlußfolgerungen, welche die Troika nach ihrer zweiwöchigen Überprüfung der Finanzen Portugals zogen, dürften internationale Investoren etwas beruhigen. Die waren zuletzt besorgt, weil sich die Regierung an den von den Kreditgebern vorgegebenen Sparplan gebunden hatte, nachdem das Land 2011 den Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten verloren hatte. ->zum Artikel
Die Geldgeber gehen davon aus, dass das leichte Wachstum des Bruttoinlandprodukts, das Portugal im zweiten Quartal verzeichnete, anhalten wird. Sie prognostizieren für dieses Jahr insgesamt nur noch einen Rückgang um 1,8 Prozent. Vor drei Monaten hatte die Troika noch mit einem Minus von 2,3 Prozent gerechnet. Und für das kommende Jahr wird ein Gesamtplus erwartet: Die Wirtschaft dürfte 2014 um 0,8 Prozent wachsen, hieß es. Bislang lag die Prognose bei einer Zunahme um 0,6 Prozent.
Ein klares "Nein" hingegen sagten die Geldgeber zum Ansinnen der Regierung in Lissabon, die Defizitquote für das Jahr 2014 von den bislang vereinbarten 4,0 auf 4,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) heraufzusetzen. Finanzministerin Maria Luis Albuquerque begrüßte dennoch die "neue positive Evaluierung" der Geldgeber. Vize-Regierungschef Paulo Portas erklärte, die "Glaubwürdigkeit" Portugals werde gestärkt, das Land nähere sich dem Ende des internationalen "Protektorats".
Die Schlußfolgerungen, welche die Troika nach ihrer zweiwöchigen Überprüfung der Finanzen Portugals zogen, dürften internationale Investoren etwas beruhigen. Die waren zuletzt besorgt, weil sich die Regierung an den von den Kreditgebern vorgegebenen Sparplan gebunden hatte, nachdem das Land 2011 den Zugang zu den internationalen Kapitalmärkten verloren hatte. ->zum Artikel