Im Rahmen der Finanzhilfen seitens der so genannten Troika (EU, EZB und IWF) hat Portugal u. a. zugestimmt, das - zumindest aus der Sicht von Hausbesitzern - völlig überholte Mietrecht zu aktualisieren. Bislang bezahlen viele, vor allem ältere Leute lediglich mehr oder weniger symbolische Mieten, die in keinster Weise mehr dem Marktwert entsprechen. Aus rechtlichen Gründen ist es extrem aufwändig bis unmöglich, bei alten, z. T. sogar über Generationen vererbten Mietverträgen (noch ca. 430.000 landesweit, vor allem in Lissabon und Porto) die Miete zu erhöhen oder säumige Mieter vor die Tür zu setzen. Folglich haben viele Hausbesitzer weder Geld noch Interesse, die Wohnungen - nicht selten in besten Lagen - zu warten. Manchem Hausbesitzer bleibt nichts anderes übrig, als auf das Ableben seiner Altmieter zu warten.
All das soll sich bald ändern. Gute Nachricht für Vermieter. Andererseits könnte die geplante Liberalisierung des Mietrechts für viele verarmte Mieter in den größeren Städten des Landes, speziell für Senioren, die Einweisung in ein Heim oder gar die Obdachlosigkeit bedeuten.
Ausführliche, englischsprachige Informationen hierzu unter
All das soll sich bald ändern. Gute Nachricht für Vermieter. Andererseits könnte die geplante Liberalisierung des Mietrechts für viele verarmte Mieter in den größeren Städten des Landes, speziell für Senioren, die Einweisung in ein Heim oder gar die Obdachlosigkeit bedeuten.
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