Man kommt immer von einem ins Nächste 
Also dein Netzteil selbst hat natürlich Eingangsfilterschaltungen um Stör- und Überspannungsspitzen abzufangen. Das Netzeil selbst ist die wichtigste Komponente um den EMV Test zu bestehen.
Weiterhin war es bei "antiken" Netzteilen so, dass du im besten Fall einen Drehschalter am Gehäuse hattest, da konntest du verschiedene Eingangspannungen die es im Ausland gibt einstellen, da wurden dann am Transformator verschiedene Wicklungen geschaltet.
Die Schaltnetzteile, die man heute verwendet, haben oftmals einen weiten Eingangsspannungsbereich, so dass man nur noch einen Adapter für die Steckdose benötigt und damit in verschiedenen Ländern einsetzbar sind. Weiterhin sollte bei einem guten Netzteil die Ausgangsspannung, die dein Gerät versorgt konstant bleiben und auch im worst case keine höhere Spannung als die Nennspannung ausgeben. Ich denke, dass war es im Großen und Ganzen, was dir der Kundendienst mitteilen wollte.
Ein separater Netzfilter, wie du ihn angesprochen hast, bringt bei Überspannungsspitzen eine höhere Sicherheit, weil er genau für den Zweck entwickelt wurde und über die Norm hinausgehend wirkt.
Der Hersteller deines Gerätes wird dir übrigens auch nicht erlauben ein anderes Netzteil zu verwenden, als das was er mit dem Gerät verkauft, ansonsten wird er eine Gewährleistung verweigern.
Hier ist einmal ein Beispiel für ein Schaltnetzteil mit medizinischer Zulassung welches am direkt im Gerät verbaut wird und einem weiten Eingangsspannungbereich von 85 -265 Volt/AC hat.
Noch ein paar Sätze von dem Vorgang den Solvana beschrieben hat, dass das CPAP Gerät nach einem Störfall nicht wieder in den Betriebsmodus geht. Ich möchte die Aussage nicht anzweifeln, ich kenne Solvana als technisch sehr bewandert und ehrlich hier aus dem Forum. Aber mich wundert es halt.
Die CE Kennzeichnung beeinhaltet auch Risikobetrachtungen. Und zwar einmal für die EMV-Richtlinie, einmal für die Niederspannungsrichlinie (elektrische Sicherheit) und gegebenfalls auch noch für die Maschinenrichtlinie (hier vermutlich nicht zutreffend). Auch hier gibt es sicherlich für den medizinschen Bereich besondere und härtere Anforderung für die Risikobewertung.
D.h. jeder Hersteller muss sich überlegen was passiert wenn... Kann es zu einer Gefährdung kommen? Wie gesagt, dass ist Teil der CE Konformitätsbewertung.
Bei einem Gerät welches evtl. sogar in seiner Funktion lebenswichtig sein kann, würde ich erwarten, dass es z.B. nach einer kurzen Netzunterbrechung sofort wieder seinen Betrieb aufnimmt. Es sei denn es gibt einen Grund der mir nicht bekannt ist und für den Anwender ist es besser, wenn das Gerät dann pausiert.
Es ist einfach technisch umsetzbar, der Betriebszustand wird im Flash abgelegt und bei einem Neustart wieder abgefragt.
Dafür haftet letztendlich auch der Hersteller insbesondere, wenn ein Mensch zu Schaden kommt und das vermeidbar gewesen wäre.
Das mindeste was ich sonst erwarten würde, dass das Gerät eine kleine Pufferbatterie hat und bei Netzausfall oder Störung einen Warnton ausgibt, damit der Anwender aufwacht.
Wenn du magst probierst du es auf eigenes Risiko, indem du während des Betriebes kurz den Stecker ziehst und wieder einsteckst
Ein Beispiel aus der eigenen Praxis. Unsere Steuerungen werden in Druckentwässerungsstationen eingesetzt. Ein Gebiet kann schon einige hundert Pumpstationen beeinhalten.
Würde die Steuerungen bei einem Netzausfall in den Standby gehen, dann müsste jemand herumfahren um alle wieder manuell in Betrieb zu nehmen.
Sie dürfen sich auch nicht so aufhängen, dass sie anschließend nicht wieder selbsttätig in Betrieb gehen. Dafür ist der Watchdog im Controller, der einen Neustart auslöst, wenn das Gerät nicht mehr so funktioniert, wie es soll.
LG Chap
P.S. sind bestimmt einige Fehler im Text. Ich bin gerade am Streichen und wenn ich nun nicht weitermache trocknet mir der Pinsel ein.

Also dein Netzteil selbst hat natürlich Eingangsfilterschaltungen um Stör- und Überspannungsspitzen abzufangen. Das Netzeil selbst ist die wichtigste Komponente um den EMV Test zu bestehen.
Weiterhin war es bei "antiken" Netzteilen so, dass du im besten Fall einen Drehschalter am Gehäuse hattest, da konntest du verschiedene Eingangspannungen die es im Ausland gibt einstellen, da wurden dann am Transformator verschiedene Wicklungen geschaltet.
Die Schaltnetzteile, die man heute verwendet, haben oftmals einen weiten Eingangsspannungsbereich, so dass man nur noch einen Adapter für die Steckdose benötigt und damit in verschiedenen Ländern einsetzbar sind. Weiterhin sollte bei einem guten Netzteil die Ausgangsspannung, die dein Gerät versorgt konstant bleiben und auch im worst case keine höhere Spannung als die Nennspannung ausgeben. Ich denke, dass war es im Großen und Ganzen, was dir der Kundendienst mitteilen wollte.
Ein separater Netzfilter, wie du ihn angesprochen hast, bringt bei Überspannungsspitzen eine höhere Sicherheit, weil er genau für den Zweck entwickelt wurde und über die Norm hinausgehend wirkt.
Der Hersteller deines Gerätes wird dir übrigens auch nicht erlauben ein anderes Netzteil zu verwenden, als das was er mit dem Gerät verkauft, ansonsten wird er eine Gewährleistung verweigern.
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Hier ist einmal ein Beispiel für ein Schaltnetzteil mit medizinischer Zulassung welches am direkt im Gerät verbaut wird und einem weiten Eingangsspannungbereich von 85 -265 Volt/AC hat.
Noch ein paar Sätze von dem Vorgang den Solvana beschrieben hat, dass das CPAP Gerät nach einem Störfall nicht wieder in den Betriebsmodus geht. Ich möchte die Aussage nicht anzweifeln, ich kenne Solvana als technisch sehr bewandert und ehrlich hier aus dem Forum. Aber mich wundert es halt.
Die CE Kennzeichnung beeinhaltet auch Risikobetrachtungen. Und zwar einmal für die EMV-Richtlinie, einmal für die Niederspannungsrichlinie (elektrische Sicherheit) und gegebenfalls auch noch für die Maschinenrichtlinie (hier vermutlich nicht zutreffend). Auch hier gibt es sicherlich für den medizinschen Bereich besondere und härtere Anforderung für die Risikobewertung.
D.h. jeder Hersteller muss sich überlegen was passiert wenn... Kann es zu einer Gefährdung kommen? Wie gesagt, dass ist Teil der CE Konformitätsbewertung.
Bei einem Gerät welches evtl. sogar in seiner Funktion lebenswichtig sein kann, würde ich erwarten, dass es z.B. nach einer kurzen Netzunterbrechung sofort wieder seinen Betrieb aufnimmt. Es sei denn es gibt einen Grund der mir nicht bekannt ist und für den Anwender ist es besser, wenn das Gerät dann pausiert.
Es ist einfach technisch umsetzbar, der Betriebszustand wird im Flash abgelegt und bei einem Neustart wieder abgefragt.
Dafür haftet letztendlich auch der Hersteller insbesondere, wenn ein Mensch zu Schaden kommt und das vermeidbar gewesen wäre.
Das mindeste was ich sonst erwarten würde, dass das Gerät eine kleine Pufferbatterie hat und bei Netzausfall oder Störung einen Warnton ausgibt, damit der Anwender aufwacht.
Wenn du magst probierst du es auf eigenes Risiko, indem du während des Betriebes kurz den Stecker ziehst und wieder einsteckst
Ein Beispiel aus der eigenen Praxis. Unsere Steuerungen werden in Druckentwässerungsstationen eingesetzt. Ein Gebiet kann schon einige hundert Pumpstationen beeinhalten.
Würde die Steuerungen bei einem Netzausfall in den Standby gehen, dann müsste jemand herumfahren um alle wieder manuell in Betrieb zu nehmen.
Sie dürfen sich auch nicht so aufhängen, dass sie anschließend nicht wieder selbsttätig in Betrieb gehen. Dafür ist der Watchdog im Controller, der einen Neustart auslöst, wenn das Gerät nicht mehr so funktioniert, wie es soll.
LG Chap
P.S. sind bestimmt einige Fehler im Text. Ich bin gerade am Streichen und wenn ich nun nicht weitermache trocknet mir der Pinsel ein.

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