Auch heute im Público. Neben den vielen Mobilhomes gibt es ein weiteres Phänomen an der alentejaner Küste und zwar die Einwanderung. Der kleiner Ort São Tetónio hatte im 2011 ca. 5.500 Einwohner und 1.000 Ausländer. Heute kann man davon ausgehen, dass der Ort etwa 6.500 Einwohner hat und es fast 3.700 Ausländer gibt, wobei es sich mehrheitlich um Inder und Nepalesen handelt. Wenn man zur Essenszeiten durch die Strassen ds Ortes geht riecht es fast überall nach Curry.
Die Asiaten arbeiten in der Landwirtschaft. Im Ort gibt es jetzt Läden mit asiatischen Produkten und Thai-Restaurants. In den verschiedenen Schulen liegt der Ausländeranteil zwischen 5 und 70%. In einer Schule gibt es bis zu 25 Nationalitäten.
Im Grossen und Ganzen kommen die Portugiesen im Ort gut klar mit den Einwandern, aber es gibt auch hier und da rassistische Äusserungen. Im letzten Jahr haben angeblich meherere Polizisten (GNR) einige Inder zusammengeschlagen. Die 5 Polizisten sind vom Dienst suspendiert. Die GNR hat die Kriminalpolizei gebeten die Angelegenheit zu übernehmen, 2 Immigranten haben bereits Anzeige erstattet. Die Intergration kommt nur langsam voran. Bei den Jungeren gibt es wenig Probleme. Viele sprechen schon gut Portugiesisch. Unterstützung aus Lissabon gibt es laut Gemeindevorstand nicht ausreichend. (Portugal hat erst 25% des ihm zustehenden Betrag aus Brüssel abgerufen !). Weiter befürchtet er das die Infrastruktur zusammenbrechen wird, da diese gar nicht auf eine starke Zunahme der Bevölkerung ausgerichtet ist. Bis jetzt scheint Portugal die Immigration noch im Griff zu haben und ich hoffe es bleibt auch so. In Beja und Umgebung sieht man jetzt auch viel mehr Asiaten, einige haben kleine Läden aufgemacht. Die farbige Turbane der überwiegend junge Asiaten sind eine erfrischende Abwechselung zu dem Grau und Weiss der weiter vergreisenden lokalen Bevölkerung.
Johan
Die Asiaten arbeiten in der Landwirtschaft. Im Ort gibt es jetzt Läden mit asiatischen Produkten und Thai-Restaurants. In den verschiedenen Schulen liegt der Ausländeranteil zwischen 5 und 70%. In einer Schule gibt es bis zu 25 Nationalitäten.
Im Grossen und Ganzen kommen die Portugiesen im Ort gut klar mit den Einwandern, aber es gibt auch hier und da rassistische Äusserungen. Im letzten Jahr haben angeblich meherere Polizisten (GNR) einige Inder zusammengeschlagen. Die 5 Polizisten sind vom Dienst suspendiert. Die GNR hat die Kriminalpolizei gebeten die Angelegenheit zu übernehmen, 2 Immigranten haben bereits Anzeige erstattet. Die Intergration kommt nur langsam voran. Bei den Jungeren gibt es wenig Probleme. Viele sprechen schon gut Portugiesisch. Unterstützung aus Lissabon gibt es laut Gemeindevorstand nicht ausreichend. (Portugal hat erst 25% des ihm zustehenden Betrag aus Brüssel abgerufen !). Weiter befürchtet er das die Infrastruktur zusammenbrechen wird, da diese gar nicht auf eine starke Zunahme der Bevölkerung ausgerichtet ist. Bis jetzt scheint Portugal die Immigration noch im Griff zu haben und ich hoffe es bleibt auch so. In Beja und Umgebung sieht man jetzt auch viel mehr Asiaten, einige haben kleine Läden aufgemacht. Die farbige Turbane der überwiegend junge Asiaten sind eine erfrischende Abwechselung zu dem Grau und Weiss der weiter vergreisenden lokalen Bevölkerung.
Johan