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Portugal stimmt zugunsten Palästinas

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In der Generalversammlung der Vereinten Nationen gehörte Portugal zu den 138 Ländern, die bei der Abstimmung über den Beobachterstatus Palästinas in dem Gremium mit Ja stimmten. Diese Position gilt bei den Vereinten Nationen als Vorstufe zur Vollmitgliedschaft und Palästina gilt damit künftig innerhalb der UN formal als Staat. Deutschland war eines der 41 Länder, die sich der Stimme enthielten. Neun Staaten, darunter Israel und die USA, stimmten gegen den Antrag. Portugal begrüße die Einbeziehung Palästinas in die Gruppe der Länder, die kein Vollmitglied der Staaten-Gemeinschaft ist, jedoch ab jetzt in einer gefestigteren Rolle mit Israel über einen Friedensschluss verhandeln könne, sagte der portugiesische UN-Botschafter José Filipe Moraes Cabral....
 
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AW: Portugal stimmt zugunsten Palästinas [quelle: Perspektive Portugal]

In der Generalversammlung der Vereinten Nationen gehörte Portugal zu den 138 Ländern, die bei der Abstimmung über den Beobachterstatus Palästinas in dem Gremium mit Ja stimmten. Diese Position gilt bei den Vereinten Nationen als Vorstufe zur Vollmitgliedschaft und Palästina gilt damit künftig innerhalb der UN formal als Staat.

Was für ein Widerspruch von Seiten Portugals, was früher gegenüber den Basken solidarisch war heutzutage den Erbfeind Spanien bei dessen Verfolgungng noch Hilfe lesitet, indem es Basken die vor spanischem Staatsterror in Portugal Schutz suchen, an seinen ungeliebten Nachbarn ausliefert. Gora Euskadi
 
AW: Portugal stimmt zugunsten Palästinas [quelle: Perspektive Portugal]

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In der Generalversammlung der Vereinten Nationen gehörte Portugal zu den 138 Ländern, die bei der Abstimmung über den Beobachterstatus Palästinas in dem Gremium mit Ja stimmten.

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Deutschland war eines der 41 Länder, die sich der Stimme enthielten.

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Neun Staaten, darunter Israel und die USA, stimmten gegen den Antrag.

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Was für ein Widerspruch von Seiten Portugals, was früher gegenüber den Basken solidarisch war heutzutage den Erbfeind Spanien bei dessen Verfolgungng noch Hilfe lesitet, indem es Basken die vor spanischem Staatsterror in Portugal Schutz suchen, an seinen ungeliebten Nachbarn ausliefert. Gora Euskadi


Portugal (zu 4.) hat zumindest soviel Courage mitzuteilen wie man diesem Antrag gegenuebersteht. Im Gegensatz zu Deutschland (zu 2.), welches sich vermutlich der eigenen Vergangenheit entziehen moechte, und daher nicht resolut genug ist Aktuelles unter humanitaeren Aspekten zu beurteilen.

Bei Israel (zu 3.) ist es "normal", dass sie versuchen ihre "eingekesselte" Heimat vor jeglich (vermuteten) zukuenftigen Differenzen zu "schuetzen".
In solcher Konstellation wuerde ich mich bei mehrheitlicher Antragszustimmung auch nicht mehr wohl fuehlen.

Bei den restlichen ablehnenden Laendern wie z.B. USA (zu 3.) stehen finanzielle Interessen den humanitaeren vor.
? Russland vs Georgien ? ...der rubel rollte zwar, war/ist aber wie eh und je nichts wert. Weshalb dort grossartig oppunieren, wenn anderswo (Israel) mehr zu holen ist !?!


Politik ist eigentlich die Vermittlung/Angleichung gegensaetzlicher Interessen/Auffassungen, d.h. etwas auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen bei Welchem beide Parteien gleichberechtigt ihren Nutzen ziehen koennen.
Doch in der Realitaet wird Politik "gemacht" um rein Voteile dem Anderen gegenueber zu erlangen.

Da haette Obama eigentlich einen 50/50 Vorteil und Nachteil, denn er ist gottseidank schwarz. Leider ist das "Farb"-Verhaeltnis innerhalb seiner Partei mehr Schneewittchen als Mohr.
 
AW: Portugal stimmt zugunsten Palästinas [quelle: Perspektive Portugal]

Gut, dass Portugal noch ein eigenständiges Land ist und es keine EU-Stimme gibt, sonst hätte sich die EU wohl wegen Deutschland und den USA enthalten.
 
AW: Portugal stimmt zugunsten Palästinas [quelle: Perspektive Portugal]

Ich gebe zu bedenken: Israel ist von Staaten umgeben, die dieses Land von der Landkarte tilgen möchten, und nach dem Wortlaut der Hamas-Charta die Israelis gleich mit. Dort heißt es:
Artikel 6: Die Islamische Widerstandsbewegung ist eine eigenständige palästinensische Bewegung, (...), die dafür kämpft, dass das Banner Allahs über jeden Zentimeter von Palästina aufgepflanzt wird. (...)
Artikel 7: (...) Der Prophet – Andacht und Frieden Allahs sei mit ihm, – erklärte: Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn! (...)
Artikel 13: Ansätze zum Frieden, die sogenannten friedlichen Lösungen und die internationalen Konferenzen zur Lösung der Palästinafrage stehen sämtlichst im Widerspruch zu den Auffassungen der Islamischen Widerstandsbewegung. Denn auf irgendeinen Teil Palästinas zu verzichten bedeutet, auf einen Teil der Religion zu verzichten; der Nationalismus der Islamischen Widerstandsbewegung ist Bestandteil ihres Glaubens. (...) Für die Palästina-Frage gibt es keine andere Lösung als den Djihad. Die Initiativen, Vorschläge und Internationalen Konferenzen sind reine Zeitverschwendung und eine Praxis der Sinnlosigkeit. Das palästinensische Volk aber ist zu edel, um seine Zukunft, seine Rechte und sein Schicksal einem sinnlosen Spiel zu unterwerfen.
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Das erklärt manche befremdlichen Maßnahmen der israelischen Politik, entschuldigt natürlich nicht alle Maßnahmen gegen die palästinensische Bevölkerung - insbesondere den Siedlungsbau nicht.

Natürlich gehört israelische Politik kritisiert wo sie kritikwürdig ist und sie ist natürlich auch legitim - solange der Kritiker auf dem arabisch-muslimischen Auge nicht blind ist.
 
AW: Portugal stimmt zugunsten Palästinas [quelle: Perspektive Portugal]

Hallo benbam,

ich war und bin froh, dass die Abstimmung fuer Palaestina positiv ausging, aus eben dem Grund, den du ansprichst:

Durch die Abstimmung wurde dem Volk, also ganz normalen Maennern, Frauen und Kindern ihre Daseinsberechtigung bestaetigt und damit ihre Identitaet gestaerkt. Indem die palaestinensische Bevoelkerung anerkannt und gehoert wird, ist der groesste Schritt gemacht, damit nicht noch mehr fanatischer Hass geschuert wird und die Hamas eben nicht unterstuetzt wird!

Gruss Manuela
 
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