Wie verschiedene Medien melden, hat das Parlament im früheren Euro-Krisen-Land Portugal rund ein halbes Jahr nach dem Ende des Euro-Rettungsschirms den Etat für 2015 verabschiedet. Der Spar-Haushalt wurde in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon von fast allen Abgeordneten der Mitte-Rechts-Koalition von Premierminister Pedro Passos Coelho (PSD, entspricht der CDU in Deutschland) gebilligt. Vier Regierungsvertreter stimmten dagegen. Die linke Opposition sprach sich geschlossen gegen den Haushalt aus.
Die portugiesische Finanzministerin Maria Luís Albuquerque erklärte, die Sanierung des Haushalts müsse in jedem Fall fortgesetzt werden. Vor dem Parlament kam es zu Protesten, die von Gewerkschaften organisiert worden waren. Das Defizit Portugals soll von 4,0 auf 2,7 Prozent des Brutto-Inlands-Produktes zurückgehen. Damit könnte man seit 15 Jahren erstmals wieder unter die magische Drei-Prozent-Marke kommen. Gekürzt werden 2015 vor allem Ausgaben im Bereich der Justiz, die meisten Sparmaßnahmen der vergangenen Jahre werden beibehalten.
Mit einem Hilfspaket in Höhe von 78 Milliarden Euro hatten die EU und der Internationale Währungsfonds (IWF) Portugal 2011 vor dem Bankrott bewahrt. Im Gegenzug verpflichtete sich Lissabon zu einem harten Sanierungskurs. Nach drei Rezessionsjahren in Folge erhofft sich das ärmste Land Westeuropas für 2015 wieder ein geringes Wirtschaftswachstum.
Die portugiesische Finanzministerin Maria Luís Albuquerque erklärte, die Sanierung des Haushalts müsse in jedem Fall fortgesetzt werden. Vor dem Parlament kam es zu Protesten, die von Gewerkschaften organisiert worden waren. Das Defizit Portugals soll von 4,0 auf 2,7 Prozent des Brutto-Inlands-Produktes zurückgehen. Damit könnte man seit 15 Jahren erstmals wieder unter die magische Drei-Prozent-Marke kommen. Gekürzt werden 2015 vor allem Ausgaben im Bereich der Justiz, die meisten Sparmaßnahmen der vergangenen Jahre werden beibehalten.
Mit einem Hilfspaket in Höhe von 78 Milliarden Euro hatten die EU und der Internationale Währungsfonds (IWF) Portugal 2011 vor dem Bankrott bewahrt. Im Gegenzug verpflichtete sich Lissabon zu einem harten Sanierungskurs. Nach drei Rezessionsjahren in Folge erhofft sich das ärmste Land Westeuropas für 2015 wieder ein geringes Wirtschaftswachstum.