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Portugal, das südliche Norden – Finanzpolitik

Dom Estêvão

Entusiasta
Teilnehmer
Stammgast
Portugal solidarisiert sich seit der Finanzkrise bezüglich der Wirtschaftspolitik eher mit nördlichen EU-Staaten. Portugal ist weiterhin ein Land mit einem großen Anteil an armen Menschen, die zur Zeit besonders hart von Inflation und anderen Verwerfungen getroffen werden. Dennoch glaube ich, dass es Portugal richtig macht und sich relativ gut für die Zukunft aufgestellt hat. Sparen ist natürlich nie populär, schafft aber die notwendige Bewegungsfreiheit, gut aus Krisen hervorzugehen und Innovationen und andere Veränderungen in die Wege zu leiten.

Ich bin gespannt, ob es die Regierung(en) schafft, den soliden Finanzhaushalt beizubehalten und gleichzeitig das Verteilungs- und Wohlstandproblem zu verbessern. Natürlich hängt da auch noch viel mehr dran, was nicht unbedingt Geld kostet. Korruption, Amtsschimmel, schlechte Prozesse und Überregulierung sind Beispiele für Aufgaben, die man lösen sollte und die nicht unbedingt Geld kosten. Das würde die eigene Bevölkerung produktiver machen, inländische Innovatoren unterstützen und ausländisches Investitionen anlocken. Ein vermögenderes Land kann auch mehr an die Ärmeren verteilen.


Natürlich ist beim Kanzlerbesuch nun gegenseitiges Streicheln angesagt.
 
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