Gibt es hier Leute, die sich beim Auswählen bzw. Genießen portugiesischer Musik an den einschlägigen nationalen Charts orientieren? Oder auch die Charts verfolgen?
Unter den ersten Top 20 Alben der aktuellen Woche 05 / 2014 tummeln sich neben bekannten internationalen, englischsprachigen Interpreten immerhin 11 portugiesischsprachige Künstler / Bands.
Ich persönlich atme auf, dass nach zwei Wochen Platz 1 des Albums Puro von Xutos und Pontapés, dieses zwar ordentlich produzierte aber musikalisch schwache Machwerk wieder auf Platz 4 runtergefallen ist.
Scheinbar verkörpern diese Jungs für viele Portugiesen die Gute-Laune-Bären der Nation.
Oder warum landet jedes Album immer auf Platz 1.
Ja warum eigentlich? Ist das auch ein Teil der portugiesischen Seele????
Jedenfalls staunt der Mitteleuropäer - wir haben unsere eigenen Leichen im Keller.
Der folgende Link soll wirklich keine Kaufempfehlung für Xutos sein, man kann hier aber alle Titel des Albums Puro vorhören und sich einen Eindruck bilden.
Wenn man die Brettgitarren und den strammen Beat des aktuell promoteten Titels "Tu Também" gedanklich ausblendet bekommt man einen trällerigen, biederen, im Humbta-Rythmus vorgetragenen Gesang zu hören, der einem Kindergartenchor gut zu Gesicht stehen würde.
Die meisten anderen Stücke des Albums folgen der gleichen Strickart.
Nach 35 Jahren Bandgeschichte müsste man musikalisch etwas weiter sein.
Bei den Xutos-Vocals fehlt alles: Stimmumfang, Punch, rythmische Feinheiten, Erotik.
Da nützt auch die Instrumentalbegleitung der eher härteren Gangart nix.
Man kann schlichte Musik machen, gar kein Problem, aber dann muss der Gesang alles rausreißen und wenigstens originell sein.
Nimm dem Hauptsänger der Xutos das Mikro weg und gib es LOU REED, CURT COBAIN (naja, die sind leider nicht mehr verfügbar) oder wenigstens KLAUS MEINE oder CAMPINO. Die könnten aus der old-school punkigen Musik noch was machen, haha.
Gottlob hat Portugals Musikszene auch in den Charts besseres zu bieten.
Interpreten, die im Vergleich zu den Xutos wirklich was drauf haben und auch zu Recht im Ausland Respekt genießen.
LG
Lobinho
Unter den ersten Top 20 Alben der aktuellen Woche 05 / 2014 tummeln sich neben bekannten internationalen, englischsprachigen Interpreten immerhin 11 portugiesischsprachige Künstler / Bands.
Ich persönlich atme auf, dass nach zwei Wochen Platz 1 des Albums Puro von Xutos und Pontapés, dieses zwar ordentlich produzierte aber musikalisch schwache Machwerk wieder auf Platz 4 runtergefallen ist.
Scheinbar verkörpern diese Jungs für viele Portugiesen die Gute-Laune-Bären der Nation.
Oder warum landet jedes Album immer auf Platz 1.
Ja warum eigentlich? Ist das auch ein Teil der portugiesischen Seele????
Jedenfalls staunt der Mitteleuropäer - wir haben unsere eigenen Leichen im Keller.

Der folgende Link soll wirklich keine Kaufempfehlung für Xutos sein, man kann hier aber alle Titel des Albums Puro vorhören und sich einen Eindruck bilden.

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Wenn man die Brettgitarren und den strammen Beat des aktuell promoteten Titels "Tu Também" gedanklich ausblendet bekommt man einen trällerigen, biederen, im Humbta-Rythmus vorgetragenen Gesang zu hören, der einem Kindergartenchor gut zu Gesicht stehen würde.
Die meisten anderen Stücke des Albums folgen der gleichen Strickart.
Nach 35 Jahren Bandgeschichte müsste man musikalisch etwas weiter sein.
Bei den Xutos-Vocals fehlt alles: Stimmumfang, Punch, rythmische Feinheiten, Erotik.
Da nützt auch die Instrumentalbegleitung der eher härteren Gangart nix.

Man kann schlichte Musik machen, gar kein Problem, aber dann muss der Gesang alles rausreißen und wenigstens originell sein.
Nimm dem Hauptsänger der Xutos das Mikro weg und gib es LOU REED, CURT COBAIN (naja, die sind leider nicht mehr verfügbar) oder wenigstens KLAUS MEINE oder CAMPINO. Die könnten aus der old-school punkigen Musik noch was machen, haha.
Gottlob hat Portugals Musikszene auch in den Charts besseres zu bieten.
Interpreten, die im Vergleich zu den Xutos wirklich was drauf haben und auch zu Recht im Ausland Respekt genießen.
LG
Lobinho
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