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Neue Methoden gegen Waldbrände in Portugal

Ricarda Verreet

Lusitano
Teilnehmer
Stammgast
Ich streite den deutlich zu erkennenden Klimawandel nicht ab. Aber das hier ist sehr seltsam .

Als es in den vergangenen Jahren immer wieder zu den bekannten katastrophalen Waldbränden in Portugal kam , war stets mehr oder weniger die Rede von Unachtsamkeit mit offenen Feuer, weggeworfenen brennende Zigaretten, grillen am Waldrand, unsachgemäße Rodung von Gestrüpp in Wohngegenden oder mit hochgradiger krimineller Energie ausgeführte Brandstiftung .

In dem folgenden Beitrag auf Euronews ist davon nun nicht mehr die Rede sondern nur noch vom Klimawandel als Ursache für die Feuer .



Bitte bis zur Stelle " Themenschwerpunkt Waldbrände: Vorsorgemaßnahmen in Portugal " runter ziehen.

Das Video wird hinsichtlich der immer wiederkehrenden Feuer in Portugal ab der zweiten Minute spannend.

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Bei allem gebotenen Respekt vor den Menschen , die durch die Feuer Leid und Verlust erfahren mussten , für mich ist das ein ideologisch verbrämter Bericht , der der Meinungsmanipulation dienen soll.

Die neuen Methoden zur Vermeidung von Waldbränden finde ich allerdings sehr bachtenswert .
 
Natürlich hat der Klimawandel Auswirkungen auf die Brände.
Er verursacht sie bisher noch nicht wirklich, aber schon etwas höhere Temp. und langanhaltende Trockenperioden helfen dabei, dass die Brände sich schneller ausbreiten.
 
So ist das heutzutage mit Medien, es wird das berichtet, was auf der Agenda steht.
Das mit den Ziegen ist ja nicht so neu, wie es dagestellt wird. Denn Ziegen fressen nicht nur, wie im Film dargestellt, das Gras, sondern auch das Unterholz, das die da im Film andernorts verbrennen.

Das mit dem Gras ist eh ein Scherz, denn das muss per Gesetz kurz gehalten werden.
Das mit den 10m beiderseits der Straße stimmt, aber dafür wurden tolle, alte Bäume gefällt. Super Idee.

Das Abfackeln des Unterholzes finde ich in Zeiten, wo um jedes Kilogramm CO2 gestritten wird, einfach nur Panne.

Die wahren Ursachen nennt der Beitrag nicht und die werden auch nicht angegangen.
Es ist zwar im Film zu sehen, aber mit keinem Wort erwähnt.
Monokulturen mit Eukalyptus.
Und um den Anbauen zu können oder auch mal abholzen zu dürfen, wird dann eben mal schnell ein Feuer gelegt.
Das schafft in den Augen derer dann Platz für neue Eukafelder.

Ganz davon abgesehen, das die Grillkultur eben auch nicht angesprochen wird.

Aber was soll ein Magazin auch berichten, das Climate Now heißt?
Bestimmt nicht über die tausenden Grillplätze in Portugal, die am Wochenende proppenvoll sind.

höhere Temp. und langanhaltende Trockenperioden helfen dabei, dass die Brände sich schneller ausbreiten.
Klar, aber es komplett so darstehen zu lassen, ist Propaganda.
 
Ich sehe ehrlich gesagt den Widerspruch nicht. Durch ausbleibenden Regen und längere Trockenperioden, wie natürlich auch vom Menschen gemachten Monokulturen wie Eukalyptus Anpflanzungen, ist der Wald einfacher in Brand zu setzen. Aber natürlich brauch es nach wie vor eine Zündquelle. So ganz von alleine fängt auch der Wald nicht an zu brennen. Das würde selbst Benzin nicht tun(Zündtemperatur höher 220°C). Geschichten wonach Regentropfen oder Glasscherben einen Brand auslösen können sind einfach nur Mythen.

LG

Chap
 
Zuletzt bearbeitet:
Jemand den Text gelesen oder Film geguckt?

»Der Klimawandel wird voraussichtlich das Risiko von Waldbränden erhöhen, auch wenn der Zusammenhang zwischen beiden Phänomen komplex ist.«

Da ist also, wenn ich jetzt nix übersehen habe, weder vom Klimawandel als "Ursache", noch gar vom Klimawandel als alleiniger Ursache die Rede.
 
viele Waldbraende hat der Mensch verursacht.
Mit oder ohne Klimawandel wird in Portugal seit
Jahrzehnten von einigen Zeitgenossen gerne gezuendelt..

Lt einem Artikel des Wwf haben nur 4% der
Braende natuerliche Ursachen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
»Der Klimawandel wird voraussichtlich das Risiko von Waldbränden erhöhen, auch wenn der Zusammenhang zwischen beiden Phänomen komplex ist.«

Aha, "voraussichtlich" und „der Zusammenhang zwischen beiden Phänomen [ist] komplex".

Dieser Satz ist eine leere hohle Phrase , die alles oder nichts bedeuten kann.

Genauso hätten die auch reden oder schreiben können

„voraussichtlich ist es manchmal warm und voraussichtlich ist es manchmal kalt, woraus folgt, voraussichtlich brennt es manchmal und voraussichtlich brennt es manchmal nicht. Kommt immer auf die Komplexität drauf an. Oder auch nicht ...“

Das ist sinnfreies Geschwafel ohne wissenschaftlich fundierte inhaltliche Substanz.

ist eine Propagandaveranstaltung mit dem Ziel Fördergelder locker zu machen .

Fehlt nur das Video von dem angeblich wegen des Klimawandels verhungerten Eisbären .



Demnach müsste es in der Antarktis vor Bärenskeletten nur so wimmeln.

Tatsache ist, dass geschätzte 22'000 bis 32'000 Tiere in den arktischen Gefilden leben und jagen (laut ) . Das sind mehr als vor vierzig Jahren.
 
»Der Klimawandel wird voraussichtlich das Risiko von Waldbränden erhöhen, auch wenn der Zusammenhang zwischen beiden Phänomen komplex ist.«
Das sagt der Moderator bei der Anmoderation.
Im Film spricht der Portugiese ganz anders, für ihn ist der Klimawandel schuld und deswegen kommt sowas in Zukunft häufiger vor...

Wobei ich mich schon sehr wundern muss, das Video wurde heute veröffentlicht, aber die sprechen über die Waldbrände von 2017, vom "letzten Sommer"?
 
Durch ausbleibenden Regen und längere Trockenperioden, wie natürlich auch vom Menschen gemachten Monokulturen wie Eukalyptus Anpflanzungen, ist der Wald einfacher in Brand zu setzen.
Nicht nur durch ausbleibenden Regen und längere Trockenperioden, sondern möglicherweise auch durch verlorenen Kraftstoff.

Ich hab mal vor einiger Zeit in PT zwei Autos auf der Landstraße gesehen, welche während der Fahrt Kraftstoff und/oder Öl verloren hatten. Es waren keine paar Tropfen, sondern etwas mehr. Auch das kann das Feuer begünstigen.
 
Was kommt nach dem Waldbrand? Portugal setzt auf heimische Baumarten

Der Deutschlandfunk hat einen Audio-Beitrag (vom 16.08.2021) zum Umdenken bei der Aufforstung in PT seit den tragischen Waldbränden von 2017 veröffentlicht.


Unter anderem wird der heimische Erdbeerbaum angesprochen

.
 
für mich ist das ein ideologisch verbrämter Bericht

Für mich ist das schon ein logischer Zusammenhang. Natürlich entstehen Waldbrände nicht von alleine oder nur durch Hitze. Für das Entstehen bzw. die Ausbreitung von Waldbränden braucht es immer
1. Trockenheit und 2. einen Idioten, der anzündet (fahrlässig oder vorsätzlich) [die sehr seltene Auslösung durch Blitzschlag jetzt mal außen vor].

Dass der Klimawandel zu häufigeren bzw. längeren Trocken- oder Dürreperioden führt, ist Fakt. Damit steigt auch die Zahl der Gelegenheiten, Wälder "erfolgreich" anzuzünden. Also: Zunahme trockener Vegetation bei gleichbleibender Zahl von Idioten = mehr bzw. heftigere Waldbrände.
 
Hallo zusammen,
Ich streite den deutlich zu erkennenden Klimawandel nicht ab.
vor allem geht es ja darum, nicht abzustreiten, dass der Klimawandel anthropogen ist, also vom Menschen gemacht.

Die wahren Ursachen nennt der Beitrag nicht und die werden auch nicht angegangen.
über die "wahren" Ursachen, zu denen auch der menschengemachte Klimawandel gehört, neben den Eukalyptos-Monokulturen, wird schon lange geredet und vermutlich wegen wirtschaftlicher Interessen passiert wenig.

Dieser Satz ist eine leere hohle Phrase , die alles oder nichts bedeuten kann.
Ich finde das nicht, er bedeutet genau das, was da steht: Das Risiko wird sich nach Kenntnis der bisherigen Fakten voraussichtlich erhöhen, wenn auch der Zusammenhang eben nicht einfach ist.

„voraussichtlich ist es manchmal warm und voraussichtlich ist es manchmal kalt, woraus folgt, voraussichtlich brennt es manchmal und voraussichtlich brennt es manchmal nicht. Kommt immer auf die Komplexität drauf an. Oder auch nicht ...“
Nein, dieser Unsinn steht da nicht, das wäre dann

Das ist sinnfreies Geschwafel ohne wissenschaftlich fundierte inhaltliche Substanz.

um es mal mit Deinen Worten auszudrücken

ist eine Propagandaveranstaltung mit dem Ziel Fördergelder locker zu machen .
Woher kommt diese steile These? Welche Fördergelder werden "locker" gemacht?

Fehlt nur das Video von dem angeblich wegen des Klimawandels verhungerten Eisbären .
dazu:

Dass die Population zugenommen hat, stimmt vermutlich nicht.

Fazit: Der Beitrag ist durchschnittlich gut, Propaganda vermag ich nicht zu erkennen, da stets gesagt wird, dass das Risiko durch die menschengemachte Erwärmung zunehmen dürfte.

Und das ist einfach die Wahrheit und es hat keinen Sinn, das zu leugnen.

Kai
 
Spontane Reaktion nach anderthalb Jahren... und dann so?
Echt jetzt?

Ich verliere langsam die Lust bei solchen Grätschen.

:OT off
 
@ALISAN Sorry, ich habe den Fehler gemacht, nicht aufs Datum des Ursprungsposts zu schauen. Aber: Das ist das "Problem", wenn man eben an alte Threads neue Postings dranhängt, denn dann wird eben das Thema wieder "aktuell". Ich bin daher immer dafür, stets neue Threads zu machen, weil man dann eben die alten Themen alte Themen sein lassen kann. Dass man nicht auf die Daten schaut, passiert immer wieder, eben ein Tücke bei diesem System, wo eben alle, auch alte Informationen, gleichrangig verfügbar sind.

Meine Bitte: Immer möglichst neue Themen, wenn alte Threads schon lange vorhanden sind.
 
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