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Lx: Haben Sie mal 'nen Euro für mich ?
- Ersteller Sir Iocra
- Erstellt am
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- maut steuern urlaub in portugal
Es fällt mir schon auf, dass die touristischen Hauptziele sich sehr verändert haben. Lagos, ein kleinerer Fischerort noch bis Ende der Siebziger Jahre, da war alles günstig. Es gab kaum Massentourismus dort. Jeder wurde freundlich begrüßt, ob Portugiese oder sogenannter Ausländer. Der Gang auf die Toilette, der war nie kostenpflichtig. Dieses hat sich mehr als zehn Jahre nach der Jahrtausendwende doch sehr verändert. Wer abseits der touristischen Ziele sich bewegt, der wird immer noch den freundlichen Menschen und den kostenlosen Toiletten begegnen. Die Maut, die ist für mehr Portugiesen ein Problem, als für die Touristen. Von der EU finanzierte Schnellstraßen, sie wurden aus Geldgier des Staates dann in kostenpflichtig umgewandelt, aber das ist ein nationales Problem. Bettensteuer, da kenne ich mich nicht mit aus, habe immer im Schlafsack am Strand geschlafen 
Na, die acht Euro pro Erwachsenem, die da im Höchstfall bei einem siebentägigen Hotelaufenthalt in Lissabon fällig werden, tun den Touristen kaum weh. Daß PSD und CDS-PP da so ein Geschrei angestimmt haben, ist hochgradig albern. Die von diesen Parteien durchgesetzte Mehrwertsteuererhöhung in der Restauration und die kommende "grüne Steuer" kostet alle Portugaltouristen sehr viel mehr.
T
Trofense
Gast
Gast
Die Abgabe von einem Euro pro Aufenthalt wird zunächst nur für Urlauber fällig, die mit dem Flugzeug anreisen, Das Ganze ist noch ausbaufähing. Ab 2016 z.B. werden dann u.a. Schiffreisende abkassiert.
Danach soll eine Übernachtungssteuer von einem Euro pro Nacht folgen.
Danach soll eine Übernachtungssteuer von einem Euro pro Nacht folgen.
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
H
_hoschi_
Gast
Gast
Ich würde gerne mal wissen, wieso das nur in LX erhoben wird.
Will man damit den öffentliche Services verbessern? Oder geht man einfach davon aus, dass in anderen Teilen des Landes dann Touristen abgeschreckt werden falls eine solche Gebühr dort erhoben würde?
Will man damit den öffentliche Services verbessern? Oder geht man einfach davon aus, dass in anderen Teilen des Landes dann Touristen abgeschreckt werden falls eine solche Gebühr dort erhoben würde?
Gute Sache..ich werde sowohl meine Euronen für den Flug nach Lissabon, wie auch für die Übernachtungen, wenn wir in Lissabon verweilen gerne zahlen.
Wenn sich denn wirklich Touristen von den paar Euro abschrecken lassen, dann sind das wohl die, die auf Malle bestens aufgehoben sind.
schönen Restsonntag euch allen
chap
Wenn sich denn wirklich Touristen von den paar Euro abschrecken lassen, dann sind das wohl die, die auf Malle bestens aufgehoben sind.
schönen Restsonntag euch allen
chap
Also ich finde eine Touristensteuer überhaupt nicht schlimm, es kommt nur darauf an wofür das Geld dann am Ende genutzt wird, eine Verbesserung, oder die Erhaltung der touristischen Ziele/Monumente ist sicher sinnvoll.
Die paar Euro sind doch wirklich nicht viel.
Ob in den Niederlanden oder in Deutschland, ob im Gebirge oder am Meer, da wir doch schon seit Jahrzehnten eine Touristen- und oft sogar Anwohnersteuer bezahlt wenn man an den Strand oder auf die Promenaden will, nur heißt das da Kurtaxe.
Also wenn ich nach Portugal fahre zahle ich das gerne.
Anita
Die paar Euro sind doch wirklich nicht viel.
Ob in den Niederlanden oder in Deutschland, ob im Gebirge oder am Meer, da wir doch schon seit Jahrzehnten eine Touristen- und oft sogar Anwohnersteuer bezahlt wenn man an den Strand oder auf die Promenaden will, nur heißt das da Kurtaxe.
Also wenn ich nach Portugal fahre zahle ich das gerne.
Anita
In Aveiro haben sie die schon wieder abgeschafft, weil sie nur 2 Prozent von dem einbrachte, mit dem man gerechnet hatte. Die Hotels weigerten sich dort einfach, die Gebühr von den Touristen zu verlangen.
H
HJV
Gast
Gast
Tja, wennse korrekt abfuehren wuerden, koennte Fa locker die Uebernachtungszahlen nachkontrollieren 
Und denn entsprechend Besteuern.
Gruss HJV
Und denn entsprechend Besteuern.
Gruss HJV
So All Incluse Touris und Kreuzfahrer werden von Jahr zu Jahr immer mehr lassen doch kaum Geld im Urlaubsland. Die örtliche Gastronomie hat fast nichts von denen, da die im Hotel oder an Bord 3 x täglich am Buffet abgefüttert werden, was im Reisepreis mit inbegriffen ist.
Viele Restaurants im Großraum von Albufeira, Portimão und Quarteira haben wegen dieser Urlaubsform kaum noch Kundschaft und mußten deswegen dicht machen.
Außerdem sind Touristen, die in der ersten Januar/Februarsonne schon mit kurzen Hosen und trägerlosen T-Shirts mit bleicher Wabbelhaut durch die Straßen laufen, eine optische Umweltverschmutzung
. Jemand, der die Umwelt verschandelt, muß dafür blechen. Also rauf mit dieser Touristeuer.
LG
M
Viele Restaurants im Großraum von Albufeira, Portimão und Quarteira haben wegen dieser Urlaubsform kaum noch Kundschaft und mußten deswegen dicht machen.
Außerdem sind Touristen, die in der ersten Januar/Februarsonne schon mit kurzen Hosen und trägerlosen T-Shirts mit bleicher Wabbelhaut durch die Straßen laufen, eine optische Umweltverschmutzung
. Jemand, der die Umwelt verschandelt, muß dafür blechen. Also rauf mit dieser Touristeuer.LG
M
Habe gelesen, daß von ANA Aeroportos de Portugal an den Flughäfen in Lissabon, Porto und Faro eine neue Gebühr in Höhe von 9 Euro fällig wird, wenn man dort einen Mietwagen nimmt. Wo bleibt der Aufschrei von Portas und Co.? Ach ja, diese Gebühr wird ja nicht vom politischen Gegner António Costa eingefordert, sondern von dem Konzern Vinci, an den sie die Betreibergesellschaft verscherbelt haben. Die darf das natürlich ungestraft...
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Hoi,
Das mit den 9,- Euro, die übrigens den AVs als eine der Optionen pro Auto von VINCI angeboten wird, wird sich zumindest bei uns dann auf 15,- Euro pro gebuchtem Mietwagen erhöhen, da hier eine Menge an zusätzlichen Kosten für Personal und Verwaltungsaufwand anfallen werden und selbst dies eigentlich trotz der zusätzlichen Gebühr Einbußen für die "Cowboys" (so werden die kleinen AVs ohne festen Sitz auf dem Flughafengelände hier genannt) bedeuten.
Gerichtsverfahren ist nun grad das Erste, begonnen im April 2014, schon durch und zugunsten von VINCI bereits entschieden worden. Nach meinen Infos von einem befreundeten Mitarbeiter des Flughafens, spielen bei VINCI einige portugiesische Ex-Minister mit und auch mit Ausgaben für gute Anwaltsbüros wird nicht gegeizt....Chancen sind also sehr klein das hier im Sinne des kleinen Mannes entschieden wird.
Über eine erneute Klage gegen dieses Urteil wird innerhalb eines Zusammenschlusses der kleinen AVs bereits nachgedacht, allerdings kostete die letzte Klage Einiges, es bleibt also abzuwarten.
Gruß, Jahni
Ana Airport bietet den Autovermietungen zwei Alternativen an...ich hab da mal was übersetzt...inklusive den dazugehörigen Links:
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Das mit den 9,- Euro, die übrigens den AVs als eine der Optionen pro Auto von VINCI angeboten wird, wird sich zumindest bei uns dann auf 15,- Euro pro gebuchtem Mietwagen erhöhen, da hier eine Menge an zusätzlichen Kosten für Personal und Verwaltungsaufwand anfallen werden und selbst dies eigentlich trotz der zusätzlichen Gebühr Einbußen für die "Cowboys" (so werden die kleinen AVs ohne festen Sitz auf dem Flughafengelände hier genannt) bedeuten.
Gerichtsverfahren ist nun grad das Erste, begonnen im April 2014, schon durch und zugunsten von VINCI bereits entschieden worden. Nach meinen Infos von einem befreundeten Mitarbeiter des Flughafens, spielen bei VINCI einige portugiesische Ex-Minister mit und auch mit Ausgaben für gute Anwaltsbüros wird nicht gegeizt....Chancen sind also sehr klein das hier im Sinne des kleinen Mannes entschieden wird.
Über eine erneute Klage gegen dieses Urteil wird innerhalb eines Zusammenschlusses der kleinen AVs bereits nachgedacht, allerdings kostete die letzte Klage Einiges, es bleibt also abzuwarten.
Gruß, Jahni
Und wie eigentlich nicht anders zu erwarten: Jetzt wollen auch PSD-regierte Städte wie Braga und Cascais ein Stück von den "taxas e taxinhas" haben, die ihre Partei noch vor kurzem so heftig kritisierte.
Braga exige "tratamento equitativo" da ana para destinos turísticos a norte - SAPO
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Also ich finde das auch überhaupt nicht schlimm. Wenn du in Ostfriesland mit dem Schiff auf eine Insel fährst (Norderney/Spiekeroog/Langeoog/...) bezahlst du die "Kurtaxe", bevor du die Insel betreten kannst. Sämtliche Stände und Strandzugänge sind übrigens kostenpflichtig, meist sogar eingezäunt und mit einem Kassenhäuschen versehen. Und kostenlos in den Dünen mit einem Womo stehen geht gar nicht. Wer nach Portugal kommt und denkt, es müsste alles billig oder sogar kostenlos sein, kann am besten zuhause bleiben.
Danke, in diesem Thema muss ich auch mit diskutieren 
Ja, die tiefere Ursache dieses Phänomens sind die Tatsache, daß der Markt keine höheren Preise zulässt (Konkurrenz, niedrige Kaufkraft) aber die Kosten laufend steigen. Also hat das Marketing das "geniale" Konzept: you pay only what you get (order) geschaffen. Hiermit vermittelt man dem Kunden eine Art Preistransparenz und Gerichtigkeit, weil er ja nur das bezahlen müsste was er wirklich nutzt. Das das zuvor inlusive war,wird verschwiegen...
Soweit so schlecht
Daß Städte die "Kurtaxe" wieder entdecken (wurde ja in vielen touristischen Gegenden in den 80ern abgeschafft) ist auch seit Jahren in ganz Europa zu bemerken. Das liegt in Deutschland wie in Italien an der Tatsache, daß die kommunale Verwaltungen nur sehr schlecht an den Steuereinnahmen beteiligt werden, obwohl die Steuerzahler in deren Stadt arbeiten, leben und dort Steuer bezahlen. Bevor man sich auf's Glatteis mit kommunalen Sondersteuern begibt (dann ziehen die Steuerzahler ja ggf. weg?), fängt man zuerst mal mit den Touristen an. Die kommen oft eh nur 1 Mal und sind sowieso in Urlaubsspendierlaune. Eintrittgelder, Park- und Toilettengebühren reichen halt noch nicht: jetzt kommt die Kurtaxe pro Gast/Nacht demnächste die etoll wie in Mailand, Rom, Bologna (und auch in Deutschland angedacht). Irgendwann suchen sich die Bachelor-Party-Gäste dann halt die Städte in Europa mit billigem Bier UND möglichst wenig "Sonderabgaben".
In Lisboa ging es ja vor Jahren mit den Bustickets bei Einmallösung beim Fahrer los, jetzt kommt die Airport-Mietwagen-Gebühr und ab 1.1.2016 die Bettensteuer. 1€ für alle Etablissements pro Persona ab 13/Nach geht ja noch im Vergleich zu Deutschland oder Italien, wo gerne mal 2-3€ unbegrenzt eingezogen werden - oder gar 5% vom Übernachtungspreis (dabei weiss der Gast ggf. gar nicht von welchem Preis, weil über Veranstalter gebucht).
sollen sie alles machen!!
Nur eines finde ich wichtig: daß diese Beträge nicht in den Taschen von korrupten Beamten verschwinden, sondern wirklich im Stadtbild investiert werden. Auf den websites viele deutscher Städte und Gemeinde wird die Kurtaxe/Bettensteuer/Kulturabgabe genauer erläutert und die Leistungen beschrieben (oder halt was erfunden) Was bekommt man in Lisboa?
Free Wifi hoffentlich?
Ja, die tiefere Ursache dieses Phänomens sind die Tatsache, daß der Markt keine höheren Preise zulässt (Konkurrenz, niedrige Kaufkraft) aber die Kosten laufend steigen. Also hat das Marketing das "geniale" Konzept: you pay only what you get (order) geschaffen. Hiermit vermittelt man dem Kunden eine Art Preistransparenz und Gerichtigkeit, weil er ja nur das bezahlen müsste was er wirklich nutzt. Das das zuvor inlusive war,wird verschwiegen...
Soweit so schlecht
Daß Städte die "Kurtaxe" wieder entdecken (wurde ja in vielen touristischen Gegenden in den 80ern abgeschafft) ist auch seit Jahren in ganz Europa zu bemerken. Das liegt in Deutschland wie in Italien an der Tatsache, daß die kommunale Verwaltungen nur sehr schlecht an den Steuereinnahmen beteiligt werden, obwohl die Steuerzahler in deren Stadt arbeiten, leben und dort Steuer bezahlen. Bevor man sich auf's Glatteis mit kommunalen Sondersteuern begibt (dann ziehen die Steuerzahler ja ggf. weg?), fängt man zuerst mal mit den Touristen an. Die kommen oft eh nur 1 Mal und sind sowieso in Urlaubsspendierlaune. Eintrittgelder, Park- und Toilettengebühren reichen halt noch nicht: jetzt kommt die Kurtaxe pro Gast/Nacht demnächste die etoll wie in Mailand, Rom, Bologna (und auch in Deutschland angedacht). Irgendwann suchen sich die Bachelor-Party-Gäste dann halt die Städte in Europa mit billigem Bier UND möglichst wenig "Sonderabgaben".
In Lisboa ging es ja vor Jahren mit den Bustickets bei Einmallösung beim Fahrer los, jetzt kommt die Airport-Mietwagen-Gebühr und ab 1.1.2016 die Bettensteuer. 1€ für alle Etablissements pro Persona ab 13/Nach geht ja noch im Vergleich zu Deutschland oder Italien, wo gerne mal 2-3€ unbegrenzt eingezogen werden - oder gar 5% vom Übernachtungspreis (dabei weiss der Gast ggf. gar nicht von welchem Preis, weil über Veranstalter gebucht).
sollen sie alles machen!!
Nur eines finde ich wichtig: daß diese Beträge nicht in den Taschen von korrupten Beamten verschwinden, sondern wirklich im Stadtbild investiert werden. Auf den websites viele deutscher Städte und Gemeinde wird die Kurtaxe/Bettensteuer/Kulturabgabe genauer erläutert und die Leistungen beschrieben (oder halt was erfunden) Was bekommt man in Lisboa?
Free Wifi hoffentlich?
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