• Gäste können im PortugalForum zunächst keine Beiträge verfassen und auch nicht auf Beiträge antworten. Das klappt nur, wenn man registriert ist. Das ist ganz leicht, geht schnell und tut nicht weh: Registrieren. Und dann verschwindet auch dieser Hinweis ...

Lusitanos im ribatejo

ludomir

Amigo
Teilnehmer


Ludwig Hollburg stellt Euch in seinem neuen Film diese besondere Kultur Portugals vor:
INHALT DES FILMES:

Der Film "Lusitano" gewährt in sinnlichen Bildern Einblicke in das Zusammenleben, die Arbeit und das Vertrauen von Mensch und Pferd. Eine Dokumentation und ein Rasseporträt der LUSITANOS, im Ribatejo in Portugal.
Die LUSITANOS sind eine der ältesten Reitpferderassen der Welt!
Ihre Zuchtauslese wird wie seit Jahrhunderten von der Eignung für die Arbeit mit den Stieren bestimmt.
Vier Menschen, die mit diesen Pferden leben und arbeiten, werden im Mittelpunkt des Filmes, der eine Länge von 30 min hat, aus ihren sehr unterschiedlichen Lebens- u. Reitweisen ihre Erfahrungen mit den Lusitanos im Ribatejo erzählen:
Die Züchterin TERESA CASTRO PEREIRA, die schon in der vierten Generation als Frau die Lusitanozucht auf Casa Cadaval in Muge leitet.
FABIO NUNES, der bis 2009 Chefbereiter auf Casa Cadaval war und der schon für den bekannten Matador Antonio Ribeiro Telles arbeitete.
MIGUEL RALÃO, Mitglied der portugiesischen Dressurequipe, der zusammen mit Teresa die Lusitanos im internationalen Dressursport erfolgreich machen möchte.
Und die STIERKAMPFREITERIN ANA BATISTA, die sich diesem archaischen und gefährlichen Beruf mit ganzer Seele hingegeben hat und als eine der wenigen Frauen in dieser alten Männerdomäne sehr erfolgreich ist.
In Interviews erzählen diese Menschen über ihr Leben mit den Pferden und Kommentartexte geben dem Zuschauer gute Hintergrundinformationen. Diese Kommentare werden von der bekannten Schauspielerin Brigitte Antonius gesprochen.
Der Rhythmus des Films entsteht durch den Wechsel der Geschwindigkeiten der Geschehnisse und ihrer Erzählweise: er zeigt die alte Kulturlandschaft entlang des Tejos mit poetischen Bildern. Er ist mit Ana Batista dicht am Pferd - beim Training, der Ausbildung und in der Arena von Alenquer. Er erzählt von den Bemühungen, die Teresa Castro Pereira zusammen mit Miguel RalÃo unternimmt, die traditionelle Lusitanozucht im Ribatejo weiter zu entwickeln und den Lusitano im internationalen Dressursport zu etablieren.
Er führt den Zuschauer nach Salvaterra de Magos, zu den wilden Campinowettbewerben während der VII Equimagos, dem schönen Festival Equestre e Taurino im Zentrum des Ribatejos; und zu einem Wettbewerb der Equitacao de Trabalho in Golega, der 'Hauptstadt des Lusitanos' im Ribatejo.
Diese Form der Arbeitsreitweise ist das wirklich letzte Abenteuer mit Pferden in Europa. Wie lange noch werden die Lusitanos im Ribatejo lebendige Geschichte sein?
DIE LUSITANOS UND PORTUGAL

Dank des LUSITANO – PFERDES und einer mit diesem Pferd verbundenen, hoch entwickelten Reitkunst entstand das moderne Portugal in seinen noch heute bestehenden Grenzen eher als irgendein anderer heutiger Staat in Europa.

Das mag für manche eine Überraschung sein; Portugal ist der älteste Staat in Europa!
Die Grenzen des Territoriums, das als „Lusitania“ bekannt war, hätten nach der Besetzung durch die Mauren wohl nie wieder neu gezogen werden können, wenn es eine landesübliche, sehr effektive Waffe nicht gegeben hätte. Diese Waffe war das Lusitano - Pferd.

Unerschrockenheit und ein klarer Kopf sind Merkmale, die selten bei Pferden gleichzeitig vorhanden sind: ein über die Jahrhunderte unveränderter Zuchtstandart, der auf dem Verständnis von Form und Funktion basiert, ist dafür verantwortlich.
Das Zuchtziel der iberischen Pferde blieb darauf ausgerichtet, Pferde für den berittenen Stierkampf und die klassische Reitkunst zu züchten.


In Portugal haben einige Züchter die Lusitanozucht besonders geprägt und ihr wichtige Dienste erwiesen: Manuel Tavares Veiga, Dr. Ruy d'Andrade und dann später Teresa von Schönborn mit ihren braunen Lusitanos auf Casa Cadaval.

Sie haben den Lusitano ständig weiterentwickelt und verbessert, ohne jedoch seine ursprünglichen Qualitäten und Merkmale dabei zu opfern.
Sie haben ihn zu dem gemacht, was er heute ist:
eine wunderbare, edle und einzigartige Pferderasse!





... und es scheint der Wille des Reiters,
der Wille seines Pferdes ...
... der Körper des Pferdes der Körper seines Reiters ...
... wir begegnen einem der LETZTEN ZENTAUREN.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben