Mit Fahrrädern lässt es sich nur schwer angeben und dann muss man da auch noch anstrengen, aber wenigstens ein Anfang, für die Kids.
Viele Eltern machen aber auch hier in D einen schweren Fehler und kaufen ihnen billige MTB`s denen nicht nur die Straßenausstattung fehlt (Beleuchtung soll dann mit Mistkomponenten nachgerüstet werden), sondern haben auch noch trashige Kettenschaltungungen mit schlecht funktionierenden Umwerfern und Schaltwerken, die wackeln wie ein Lämmerschwanz. Fahrräder des Grauens….
Und dann kommen die mit dem Mist in den Laden und sagen „mein Kind hat morgen Fahrradprüfung“ und das am besten wenn die Hütte eh voll ist.
Die sehen das Fahrrad irgendwie nicht als Verkehrsmittel, sondern als Spielzeug, trotzdem hab ich solche Eltern als Werkstattleiter nie im Regen stehen lassen und eben mal selbst „Hand angelegt“, damit meine Leute ihre
Arbeit nicht unterbrechen mussten (außer das Bike war totaler Schrott).
Für Kids bis zwölf Jahre reicht Singlespeed oder Nabenschaltung mit maximal drei Gänge völlig aus (Beleuchtung mit Nabendynamo !!!), die haben meist eh mehr Power als die meisten Erwachsenen und können sich so besser auf den Straßenverkehr konzentrieren, statt auf schlecht funktionierende Schaltungen. BMX oder MTB können die ja nebenbei noch haben.
Bin gespannt wie die Entwicklung in Portugal weiter fortschreitet, denn ich hab für meinen Teil ein eindeutiges Nord-Süd Gefälle festgestellt, was die Akzeptanz des Fahrrades als Verkehrsmittel angeht.
Ich kenne in Setubal einen Polizisten, dem ich geraten hab mit dem Bike zur
Arbeit zu fahren, da seine Arbeitsstelle vielleicht grad mal einen Kilometer entfernt ist, als Antwort kam „ne lieber nicht, sonst denken die Kollegen noch das der Chef pleite ist“.
Das mal zur Mentalität in P.
Witziger Typ unterwegs in Lissabon: