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Lernen Fahrrad zu fahren als Teil des Schulplans

Mal abgesehen von der komischen Überschrift, die sehr umgewürfelt ist :-D

Ich hatte das auch in der , meine Kinder auch.
Sogar mit polizeilicher Abnahme und Aufkleber am Rad, das alles tauglich ist.
Im Klassenverband wird da sogar mit dem Beamten im Strassenverkehr gefahren.
 
Ist doch eigentlich gut.
Immerhin lernen sie dann, dass es überhaupt Fahrräder gibt.
Ich persönlich habe das Fahhradfahren in Porto fast vollständig aufgegeben. Hat keinen Sinn.
Man wird abgedrängt und touchiert. An der Ampel wird man dann bepöbelt.
Polizisten scheren sich nicht um zugeparkte Radwege, die ja ohnehin nur rudimentär vorhanden sind.
Die Polizisten haben wir schon mehrfach den Hinweis gegeben, dass ich dann ja absteigen könne.
Sehr schade alles und es fehlt jegliche Einsicht. Hauptsache Auto!
Auch denken sie wohl, Fahrradfahren ist für arme Leute, die ich kein Auto leisten können.
Man muss hier ganz von vorne anfangen.
Da ist es ja mal ein Anfang, Fahrräder wieder ins Bewußtsein zu rücken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Fahrrädern lässt es sich nur schwer angeben und dann muss man da auch noch anstrengen, aber wenigstens ein Anfang, für die Kids.

Viele Eltern machen aber auch hier in D einen schweren Fehler und kaufen ihnen billige MTB`s denen nicht nur die Straßenausstattung fehlt (Beleuchtung soll dann mit Mistkomponenten nachgerüstet werden), sondern haben auch noch trashige Kettenschaltungungen mit schlecht funktionierenden Umwerfern und Schaltwerken, die wackeln wie ein Lämmerschwanz. Fahrräder des Grauens….

Und dann kommen die mit dem Mist in den Laden und sagen „mein Kind hat morgen Fahrradprüfung“ und das am besten wenn die Hütte eh voll ist.

Die sehen das Fahrrad irgendwie nicht als Verkehrsmittel, sondern als Spielzeug, trotzdem hab ich solche Eltern als Werkstattleiter nie im Regen stehen lassen und eben mal selbst „Hand angelegt“, damit meine Leute ihre Arbeit nicht unterbrechen mussten (außer das Bike war totaler Schrott).

Für Kids bis zwölf Jahre reicht Singlespeed oder Nabenschaltung mit maximal drei Gänge völlig aus (Beleuchtung mit Nabendynamo !!!), die haben meist eh mehr Power als die meisten Erwachsenen und können sich so besser auf den Straßenverkehr konzentrieren, statt auf schlecht funktionierende Schaltungen. BMX oder MTB können die ja nebenbei noch haben.

Bin gespannt wie die Entwicklung in Portugal weiter fortschreitet, denn ich hab für meinen Teil ein eindeutiges Nord-Süd Gefälle festgestellt, was die Akzeptanz des Fahrrades als Verkehrsmittel angeht.

Ich kenne in Setubal einen Polizisten, dem ich geraten hab mit dem Bike zur Arbeit zu fahren, da seine Arbeitsstelle vielleicht grad mal einen Kilometer entfernt ist, als Antwort kam „ne lieber nicht, sonst denken die Kollegen noch das der Chef pleite ist“.
Das mal zur Mentalität in P.

Witziger Typ unterwegs in Lissabon:
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Ist doch eigentlich gut.
Immerhin lernen sie dann, dass es überhaupt Fahrräder gibt.
Ich persönlich habe das Fahhradfahren in Porto fast vollständig aufgegeben. Hat keinen Sinn.
Man wird abgedrängt und touchiert. An der Ampel wird man dann bepöbelt.
Polizisten scheren sich nicht um zugeparkte Radwege, die ja ohnehin nur rudimentär vorhanden sind.

Die Polizisten haben wir schon mehrfach den Hinweis gegeben, dass ich dann ja absteigen könne.
Sehr schade alles und es fehlt jegliche Einsicht. Hauptsache Auto!
Auch denken sie wohl, Fahrradfahren ist für arme Leute, die sich kein Auto leisten können.
Man muss hier ganz von vorne anfangen.
Da ist es ja mal ein Anfang, Fahrräder wieder ins Bewußtsein zu rücken.

das ist genau die Denke von 1970...1990 in D, es hiess sogar, der hat keinen Führerschein mehr, wenn man mit dem Rad fuhr :)
So ändern sich die Zeiten, heute sind die Räder teurer als Gebrauchtwagen.
 
Ja, das ist dien Deutschland damals die Denke gewesen.
In Portugal ist man noch nicht so weit.
Dieser Zeitabstand zeigt sich ja auch in anderen Bereichen, zum Beispiel in der Werbung.
In Portugal haben sie noch solche "Olaf hat Husten"-Kampagnen, die in Deutschland auch längst passé sind.
 
das ist genau die Denke von 1970...1990 in D
1970 begann ich meine Ausbildung im Beruf und zu dieser Zeit musste ich mir noch den Abstellplatz in der Fahrradwache merken, damit ich mein Rad am Nachmittag in dem Gewusel wieder finden konnte.
Parkplätze für Autos waren Mangelware und auch in der Freizeit wurde das Fahrrad noch intensiv genutzt. Im Sommer hatte man am Schwimmbad ebenfalls Abstell Probleme und dort gab es noch kostenlose, bewachte Fahrradstellplätze.
 
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