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Langzeitaufenthaltsgenehmigung für EU-Bürger

Residência Permanente

Liebe Simone und Forums-Mitglieder,

Auch ich habe eine Frage zur Residência Permanente und suche Personen, die evtl. bereits erfolgreich aehnliche Frage klaeren konnten.

Meine Situation ist folgende:
Ich lebe seit 2006 in Portugal und kann dies durch meinen Arbeitsvertraeg und jaehrlichen Steuererklaerungen (IRS) lueckenlos belegen. Ich registrierte mich jedoch bei der Câmara in Lissabon erst 2009 und habe seit dem auch das Registo de Cidadão Europeio. Im letzten Jahr wollte ich meine Residência Permanente beim SEF beantragen, da ich da bereits 5 Jahren am Stueck in Portugal wohnte, aber das Personal vom SEF hat meine ganzen Dokumente (Arbeitsvertrag und Steuererklaerungen, Mietvertrag) nicht anerkannt, da lediglich das Datum auf dem Registo de Cidadão Europeio ausschlaggebend sei. Da dieses aber erst von 2009 ist, darf ich laut SEF erst 2014 meine Residência Permanente beantragen.

Nun habe ich im September aehnlich wie Simone in 2010 ebenfalls ein Promotionsstipendium der FCT zugesagt bekommen, fuer ein Forschungsprojekt, das sowohl in Portugal als auch im Ausland durchgefuehrt wird (bolsa mista). Ich hatte anfangs bei der Kandidatur aehnliche Probleme wie Simone, da ich ja ebenfalls keine Residência Permanente habe, aber zum Glueck gab es wieder soviel Druck, dass die FCT die auslaendischen Bewerber nicht einfach ausschliessen konnte.

Nun wurde mir im Januar allerdins mitgeteilt, dass ich entweder die Residência Permanente vorlege und damit Anspruch habe auf ein "gemischtes Stipendium" (in PT und im Ausland; bolsa mista) oder aber, falls ich nicht die residência permanente habe, lediglich mein Forschungsprojekt in Portugal durchfuehren kann (ist etwas widerspruechlich, da meinem Forschungsprojekt mit den Zeiten im Ausland stattgegeben wurde, aber in der Tat steht im Regelwerk, dass auslaendische Kandidaten die residência benoetigen, wenn sie im Ausland forschen werden).

Ich denke, es fuehrt kein Weg daran vorbei, dass ich mich erneut um die Residência bemuehen muss. Ich habe bereits letztes Jahr Anwaelte konsultiert, und die meinten, dass SEF meinen Arbeitsvertrag und die Steuererklaerungen (u. Mietvertraege) anerkennen muesste, und ich somit Anspruch habe auf die residência, da ich nachweisen kann, seit ueber 5 Jahre hier zu wohnen. Ich verfolgte letztes Jahr diesen Weg nicht, da mir die Korrespondenz mit der FCT bereits gereicht hatte und ich nicht auch noch gegen SEF vorgehen wollte. Aber eventuell muss ich mich nun doch genau darum bemuehen und wuerde gerne wissen, ob jemand bereits Erfahrungen mit solchen Angelegenheiten gemacht hat.

Ich hoffe, ich konnte den Sachverhalt einigermassen nachvollziehbar schildern. Vielen Dank vorab,
Besten Gruss,
Antje
 
AW: Residência Permanente

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Ich denke, es fuehrt kein Weg daran vorbei, dass ich mich erneut um die Residência bemuehen muss. Ich habe bereits letztes Jahr Anwaelte konsultiert, und die meinten, dass SEF meinen Arbeitsvertrag und die Steuererklaerungen (u. Mietvertraege) anerkennen muesste, und ich somit Anspruch habe auf die residência, da ich nachweisen kann, seit ueber 5 Jahre hier zu wohnen....

Ich will ja jetzt kein Spielverderber sein, aber der Fehler liegt in diesem Fall klar bei dir.
Du hast lange in Portugal gelebt, ohne dich Ordnungsgemäss angemeldet zu haben.
Hättest du es gemacht und dich sofort bei der SEF gemeldet, hättest du nun kein Problem, denn lange genug bist du ja schon hier.
Den Leuten bei der SEF sind ja auch die Hände gebunden.
Für die zählt der Tag der offiziellen Anmeldung und fertig, erst danach hat man das Recht für weitere zehn Jahre hier leben zu dürfen.
Kostet 15 Euro, zwei Passfotos und ein paar Dokumente vorweisen.

Ich verstehe sehr gut deine Verzweiflung!!
Aber gleichzeitig hast du die Spielregeln nicht eingehalten, indem du dich nicht ordentlich angemeldest hattest, vergiss diesen deinen Fehler vor einem Versuch nicht, dein "Recht" auf dem Klageweg zu finden, denn du hattest vorher deine Pflicht vergessen.

Natürlich raten dir deine Anwälte zu klagen, die wollen ja Geld verdienen, allerdings befürchte ich, dass das ein Schuss ins eigene Knie werden könnte.
Überleg doch mal selbst, du gibst doch dann auch zu, irgendwie "illegal" bzw zumindest nicht korrekt angemeldet hier gelebt zu haben.

Ich wünsch dir trotzdem, dass du einen Weg findest, um aus dieser Situation heraus zu kommen!
Es würde mich aber auch nicht wundern, wenn es nicht klappt.

Dir wirklich alles Gute wünschend!

Sivi
 
AW: Residência Permanente

Liebe Sivi,
Danke fuer Deine Antwort. Hinterher ist man immer schlauer und klar schuetzt Unwissenheit / Unachtsamkeit nicht vor den entsprechenden Konsequenzen.

Ich erinnere mich noch einen Bericht in der Sueddeutschen Zeitung 2006, dass sich etwas bezueglich der Aufenthaltsregelungen in Portugal aendern wird (es war dann spaeter das Lei n.º 37/2006). Es stimmt, dass es mein Fehler ist, mich nicht gleich anzumelden bei der Câmara, aber ich wollte damals zunaechst schauen, wie sich meine berufliche Situation entwickelt.
Heute weiss ich, dass es das Certificado de Registo do Cidadão Europeio erst seit 2007 gibt, und die Câmaras wurden erst mitte 2007 vom SEF mit dem Ausstellen der certificados beauftragt.
Da ich nie dieses Registo der Câmara benoetigte, und meine grundaetzliche Situation (Arbeitsvertrag, Steuer-Nr und Anmeldung beim Finanzamt, sowie Segurança Social, Mietvertraege etc) von Anfang alle korrekt waren, machte ich mir keine weiteren Sorgen. Es ist schon merkwuerdig, dass ich seit 2006 in Portugal Steuern zahlen kann, alle staatlichen Institutionen meine Daten habe, ich aber "nicht registriert" bin. Nun denn.

Meine Anwaelte haben mir im Uebrigen nicht geraten zu klagen, sondern lediglich Informationen zusammengetragen, und dies alles kostenlos. Meine Intention, mich hier im Forum zu melden, war lediglich, eventuell von anderen Teilnehmern Erfahrungsberichten zu diesem Thema zu hoeren. Fuer eventuell Interessierte kopiere ich untenstehend einen Auszug aus der mail der Anwaeltin, wer mag, kann also weiterlesen. Die Hauptaussage der Anwaeltin ist, dass andere Belege als das Certificado de Registo do Cidadão Europeio anerkannt werden muessten, um den 5 jaehrigen Aufenthalt zu belegen. Fuer Kommentare und Anregungen bin ich dankbar.

Herzlichen Gruss,
Antje

Auszug aus der Korrespondenz mit einer Anwaelting zum Thema Residência Permanente:

Ora, não obstante a referência a um dever de registo dos cidadãos da União Europeia num determinado prazo, este registo não deverá ser pressuposto de uma “residência legal” durante um período de cinco anos. Em primeiro lugar, porque o registo não aparece na lei (designadamente no artigo 7.º) como uma das condições para o direito de residência por mais de três meses – o cidadão estrangeiro terá aquele direito (e residirá legalmente em Portugal) ainda que não se encontre registado, sendo este registo mera formalização de um direito que já existe; depois, porque aquele registo não aparece, também, como pressuposto da titularidade do direito de residência permanente ou do pedido da respectiva certificação; finalmente, porque as condições a preencher para a aquisição dos dois direitos (direito de residência por mais de três meses e direito de residência permanente) são diferentes, não garantindo o registo senão a verificação das condições exigidas para o direito de residência por período superior a três meses – mas já não a permanência durante cinco anos consecutivos. Não nos parece, nesta medida, existir base legal para a recusa de certificado de residência permanente quando, ademais, é o próprio artigo 21.º da Lei n.º 37/2006 que estabelece que os documentos de residência não são condição prévia para o exercício de um direito ou cumprimento de formalidade administrativa (como o é o pedido de certificado de residência permanente), podendo a qualidade de beneficiário dos direitos de residente ao abrigo do regime comunitário ser atestada por qualquer outro meio de prova. Nesta medida, parece-nos que deveria ser emitido o certificado à Antje apenas com base na verificação da residência (legal, porquanto reunia as condições do direito de residência, ainda que não registada) em território nacional durante cinco anos consecutivos, não podendo essa formalidade ser recusada pelo facto de a Antje não ser titular do certificado de registo durante os cinco anos anteriores.
 
AW: Residência Permanente

Ich erinnere mich noch einen Bericht in der Sueddeutschen Zeitung 2006, dass sich etwas bezueglich der Aufenthaltsregelungen in Portugal aendern wird (es war dann spaeter das Lei n.º 37/2006).

Wenn ich mich richtig erinner, trat dies am 1.1.2007 ein, dass man als Ausländer keine Art Scheckkarte mit Foto, sondern einfach nur noch ein ausgedrucktes Blatt von der SEF bekam.
Anmelden musste man sich zuvor allerdings auch.

Ich hab das alles auch nicht sofort so erledigt gehabt, wie ich es hätte müssen, man hat oft erstmal ganz andere Dinge im Kopf und zu tun und denkt an solche "Kleinigkeiten" nicht.

Aber deine Anwälte schreiben doch selbst recht schwammig:
...Não nos parece, nesta medida...
oder:
...Nesta medida, parece-nos ...

Ich will hier wirklich nicht den Zeigefinger erheben, aber wie ich die Justiz hier ab und an kennen gelernt habe, befürchte ich, dass es da "keine Gnade" gibt.

Da deine eigentliche Frage nach persönlichen Erfahrungen damit natürlich nicht beantwortet ist, bin ich nun auch wieder still, hoffe du findest hier einen user mit ähnlichem background, der dir mehr helfen kann, und wünsch dir nochmal viel Glück bei deinem Anliegen.
Ohne Ironie, ganz ehrlich!

LG von
Sivi, die auch nicht immer alles brav erledigt!
 
AW: Wie bekommt man als EU-Bürger eine Langzeit-Aufenthaltsgenehmigung?

Hallo noch einmal,

Nur in Bezug auf das grundsaetzliche Aufenthaltsrecht, hier noch ein weiterer Auszug aus der Korrespondenz mit der Anwaeltin, der dem vorherigen vorangestellt war, aber vielleicht die Argumentation der Anwaeltin besser erklaert. Im Grunde besagt das Aufenthaltsrecht, dass man nach Ablauf der ersten 3 Monate bereits automatisch das Recht hat sich weiterhin im Land aufzuhalten, solange man die Bedingungen des Artikel 7 erfuellt (Arbeitsverhaeltnis, genuegend finanzielle Mittel, etc.). Das Recht hat man also schon (man ist nicht illegal im Land), das Certificado de Registo sei lediglich ein formaler Prozess, das bereits zugesprochene Recht zu bestaetigen.

Herzlichen Gruss, und Sivi danke fuer die guten Wuensche!
Antje

Auszug aus der Korrespondenz:
"De acordo com o estabelecido na Lei n.º 37/2006, de 9 de Agosto, tendo os cidadãos da União Europeia direito de residir, por período até três meses, sem quaisquer condições ou formalidades para além da posse de bilhete de identidade ou passaporte válidos, uma vez ultrapassado aquele período, aqueles manterão o direito de residir em Portugal, bastando apenas reunirem uma das condições estabelecidas no artigo 7.º (exercício de actividade profissional, disposição de recursos suficientes, etc.), conservando esse direito enquanto preencherem as condições ali estabelecidas. O direito de residência é formalizado através de registo...."
 
AW: Wie bekommt man als EU-Bürger eine Langzeit-Aufenthaltsgenehmigung?

Das ganze interessiert mich jetzt aber doch wirklich.
Allerdings vor allem auch die Auslassung nach den Pünktchen:
O direito de residência é formalizado através de registo...."

Entschuldige mein Hartnäckigkeit, obwohl ich doch eigentlich still sein wollte, denn helfen kann ich dir leider wirklich nicht.
Ich finde solche Ausnahmefälle einfach nur sehr spannend, bin aber offen gestanden gerade einfach zu faul, um nach dem Lei n.º 37/2006, de 9 de Agosto zu googeln, um den Folgetext zu finden.

LG!
Sivi
 
AW: Wie bekommt man als EU-Bürger eine Langzeit-Aufenthaltsgenehmigung?

Hallo Sivi und Forums-Mitglieder,

Ich habe nur einen Teil der Korrespondenz kopiert. Hier nun nochmal alle Auszuege im Zusammenhang. Wie gesagt, die Anwaeltin hat lediglich kostenlos Informationen zusammengetragen, und da ich dann in der Zwischenzeit gruenes Licht von der FCT bekommen hatte, habe ich das Thema damals nicht weiterverfolgt. Heute habe ich allerdings mit ihr gesprochen und um den Kontakt der unten genannten linha de apoio gebeten. Falls ich darueber mehr rausbekommen, werde ich sie hier im Forum mitteilen. Ansonsten freue ich mich weiterhin ueber eventuelle andere Erfahrungsberichte zu diesem Thema.

Besten Gruss,
Antje

Anwaltskorrespondenz:

Sobre a questão que coloca no seu e-mail de 10 de Julho (sobre a legalidade da permanência da Antje em Portugal até 2009), parece-me o seguinte:

1. De acordo com o estabelecido na Lei n.º 37/2006, de 9 de Agosto, tendo os cidadãos da União Europeia direito de residir, por período até três meses, sem quaisquer condições ou formalidades para além da posse de bilhete de identidade ou passaporte válidos, uma vez ultrapassado aquele período, aqueles manterão o direito de residir em Portugal, bastando apenas reunirem uma das condições estabelecidas no artigo 7.º (exercício de actividade profissional, disposição de recursos suficientes, etc.), conservando esse direito enquanto preencherem as condições ali estabelecidas. O direito de residência é formalizado através de registo, que deve ser efectuado no prazo de 30 dias após o decurso dos três meses de livre permanência em território português.

No que se refere o direito de residência permanente, estabelece-se no artigo 10.º da mesma Lei n.º 37/2006 que têm direito de residência permanente os cidadãos da União Europeia que tenham residido legalmente no território nacional por um período de cinco anos consecutivos, podendo a continuidade da residência ser atestada por qualquer meio de prova admissível. O certificado de residência permanente é emitido pelo SEF aos cidadãos com aquele direito, no prazo de 15 dias e apenas dependente da verificação da duração da residência.

De acordo com o que me refere ser entendimento do SEF – e falei também informalmente com uma pessoa daquele Serviço que me referiu ser, de facto, assim – , a verificação dos cinco anos de residência legal em território nacional assume como termo inicial da contagem a data do registo que formaliza o direito de residência por período superior a três meses.

Ora, não obstante a referência a um dever de registo dos cidadãos da União Europeia num determinado prazo, este registo não deverá ser pressuposto de uma “residência legal” durante um período de cinco anos. Em primeiro lugar, porque o registo não aparece na lei (designadamente no artigo 7.º) como uma das condições para o direito de residência por mais de três meses – o cidadão estrangeiro terá aquele direito (e residirá legalmente em Portugal) ainda que não se encontre registado, sendo este registo mera formalização de um direito que já existe; depois, porque aquele registo não aparece, também, como pressuposto da titularidade do direito de residência permanente ou do pedido da respectiva certificação; finalmente, porque as condições a preencher para a aquisição dos dois direitos (direito de residência por mais de três meses e direito de residência permanente) são diferentes, não garantindo o registo senão a verificação das condições exigidas para o direito de residência por período superior a três meses – mas já não a permanência durante cinco anos consecutivos. Não nos parece, nesta medida, existir base legal para a recusa de certificado de residência permanente quando, ademais, é o próprio artigo 21.º da Lei n.º 37/2006 que estabelece que os documentos de residência não são condição prévia para o exercício de um direito ou cumprimento de formalidade administrativa (como o é o pedido de certificado de residência permanente), podendo a qualidade de beneficiário dos direitos de residente ao abrigo do regime comunitário ser atestada por qualquer outro meio de prova. Nesta medida, parece-nos que deveria ser emitido o certificado à Antje apenas com base na verificação da residência (legal, porquanto reunia as condições do direito de residência, ainda que não registada) em território nacional durante cinco anos consecutivos, não podendo essa formalidade ser recusada pelo facto de a Antje não ser titular do certificado de registo durante os cinco anos anteriores.

De acordo com a informação que obtive no referido contacto informal com um funcionário de SEF, aquele serviço tem à disposição uma linha de apoio, podendo ser marcada uma reunião para esclarecimento das condições necessárias para eventual regularização da situação de cidadãos não nacionais em Portugal.
 
AW: Wie bekommt man als EU-Bürger eine Langzeit-Aufenthaltsgenehmigung?

...
O direito de residência é formalizado através de registo, que deve ser efectuado no prazo de 30 dias após o decurso dos três meses de livre permanência em território português.

Ich hoffe für dich, dass nicht genau da der "Zonk" für dich liegt!

Setz dich doch mal via PN mit der Themenstarterin in Verbindung, sie könnte evtl die einzige hier sein, die mit einem ähnlichen Fall ein Problem hatte.

Ich bin nun wirklich still, versprochen, wünsch dir aber weiter alles Gute!

LG
Sivi
 
AW: Residência Permanente

...Auch ich habe eine Frage zur Residência Permanente und suche Personen, die evtl. bereits erfolgreich aehnliche Frage klaeren konnten...
Besten Gruss,
Antje

hallo.

wenn du in lissabon wohnst bzw in naeherer umgebung, versuche mal dich ueber "Associação Solidariedade Imigrante" an die SEF zu wenden.

findest du in der rua d madalena, 8.
ist einfach zu finden:
rossio... die rua augusta runter spazieren bis praca d comercio.
vor dem prca d comercio nach links abbiegen.
naechste strasse (nach ca. 50 metern) links. ist die rua d madalena.
nach ca. 10 metern ist rechts die nr 8.
normaler hauseingang.
im gleichen haus ist auch ein alarmanlagen-spezialist.
soliedaridade imitgrante hat ihr buero im 2ten stock.

sieht alles etwas "aermlich" aus, aber der eindruck taeuscht.
haben sehr gutes know-how.
sind suuuuuuper freundlich und hilfsbereit.

dort gibt es keine "senha" (nummer-rollen oder dgl).
dort findest du nur nach eintritt in die "wohnung" (kleine diele... steht evtl auch heute noch ein sofa drin) ein blatt papier, wo du deinen namen eintraegst.
danach gehst du ins "wohnzimmer" und setzt dich dorthin wo gerade platz ist.... und dann warten, warten, warten.

nimm dir ein buch mit... oder hoere einfach den "sorgen" des gerade "betreuten" zu, denn ALLES (was die "klientel" betrifft) spielt sich in diesem "wohnzimmer" ab.

vieles ist dort kostenlos... aber ich habe auch oefters bemerkt, dass KLEINBETRAEGE gezahlt wurden.
soliedaridade wird sehr oft von afrikanern, brasilianern in anspruch genommen... gefolgt von ukrainern, russen.

soliedaridade imigrante hat mitarbeiter unterschiedlicher nationalitaeten.
"afrikanisch", brasilianisch, russisch, portugiesisch (auch eine portugiesin mit deutschem "background", die jedoch nicht im "front-office" sitzt... trifft man meist, wenn abends mal wieder kulturabend ist).

carmen, brasilianerin, ist seeeeehr freundlich und der ruhigere typ.
ihr afrikanischer kollege ist (wie ALLE anderen) auch sehr freundlich, aber je nach auftreten des hilfesuchenden manchmal verbal etwas rigoroser. muss er aber auch sein. trotzdem ein lieber kerl.
die russische kollegin macht evtl auf den ersten blick einen arroganten (besser gesagt "unnahbaren") eindruck, aber sie ist das genaue gegenteil. denke mal, dass es bei ihr nur gespielt ist, weil hilfe-/ratsuchende mit ostblock-herkunft meist maenner sind. da muss FRAU sich erstmal "durchsetzten".
 
AW: Residência Permanente

Hallo BaixaLX,

Super, vielen Dank - genau den Namen habe ich heute gesucht, und mir fiel er nicht ein. Ich weiss, dass diese Associação super hilfreich ist; wir haben dort manchmal Unterstuetzung fuer unsere auslaendischen Studenten gefunden (aber halt meistens aus nicht EU-Laendern). Die Adresse kenn ich, ich wohne ganz in der Naehe. Fuer alle weiteren Interessierten hier nun auch die Website, die ich heute schon mehrfach gesucht hatte, und dank BaixaLX gefunden hab: solimigrante.org

Boa noite,
Antje
 
AW: Residência Permanente

Hallo BaixaLX,

...Ich weiss, dass diese Associação super hilfreich ist; ...unsere auslaendischen Studenten gefunden (aber halt meistens aus nicht EU-Laendern). ....

Boa noite,
Antje

ola Antje,

stiiiiiimmt, "super hilfreich"... haben einen "draht" zur SEF (claro LEGAL). wuerde sagen "gute HUMANE beziehung".

sol imi macht aber (wie ich aus erfahrung weiss) keine unterschiede zwischen eu und nicht-eu. wer rat (und evtl tat) anfragt, wird nicht im regen stehen gelassen.

wenn du dort vorbeischauen solltest, notiere doch mal bitte die naechsten kulturellen abende (bzw steck dir bitte die entsprechenden flyer ein)... und dann poste es hier bitte oder schick mir ne pn.

die abende sind oftmals kostenfrei bzw fuer kleines geld.
kann jeder besuchen. ABER spielt sich alles in diesem "wohnzimmer" ab, d.h. raeumlich sehr begrenzt.
auch wenn kulturelle abende kostenfrei besucht werden koennen, sollten interessenten doch was mitnehmen... flasche wein, kasten bier, anti-alkoholisches, selbstgebackenes oder gekauft, chips und dgl, usw.... oder einfach fragen wo die "party-/kaffeekasse" ist.

sind abende meist mit landes-typischem background der IMIGRANTEN.
also nationalitaets-gemischtes publikum, speiss und trank, musikalisches, und familiaerer wohnzimmer-small-talk.
 
AW: Residência Permanente

Hallo noch einmal,

Fuer Personen, die evtl. mal in eine aehnliche Situation kommen sollten wie ich (die residência permanente beantragen moechten, diese aber nicht bekommen koennen trotz 5 jaehrigen Aufenthaltes in PT), kopiere ich untenstehend noch die letzte mail der Anwaeltin.

Fuer mich hat sich zum Glueck alles zum Guten gewendet, da mir die Stiftung FCT erklaert hat, dass ich auch mit der Bolsa nacional bis zu 3 Monate pro Jahr ins Ausland kann, und da ich eh keinen laengeren Zeitraum vorgesehen habe, passt das fuer mich so perfekt und ich habe bereits meinen Vertrag unterschrieben :).

Bezueglich SEF: Die Anwaeltin argumentiert, dass ich mich die ganze Zeit legal in Portugal aufgehalten habe, da ich alle Voraussetzungen des Artikel 7 erfuellt habe.
Ich werde mich aber wohl nun nicht in dieses Schlachtfeld begeben, da ich ja die Residência Permanente nicht mehr dringend benoetige und somit auch noch warten kann bis mein Certificado de Registo ablaeuft...

Herzlichen Gruss,
Antje

Cara Antje

Consegui, finalmente, falar com a pessoa que conheço no SEF. Segundo ela me refere, o SEF não aceita senão o registo como marco inicial para contabilização dos 5 anos para efeitos de residência permanente. Tal como mencionei no meu e-mail do ano passado, parece-me, no entanto, que deveria ser permitido à Antje demonstrar, independentemente da data em que efectuou o registo, que se encontrava a residir legalmente em Portugal há mais tempo – e a verdade é que a residência legal, tal como definida na lei, não depende de registo. Poderá tentar argumentar-se desta forma junto do SEF, referindo ser apenas suficiente a prova de que reside legalmente em Portugal há mais de cinco anos, por demonstração de que há mais de 5 anos preenche todos os requisitos previstos no artigo 7.º da Lei n.º 37/2006, de 9 de Agosto:

Artigo 7º
Direito de residência dos cidadãos da União e dos seus familiares
1. Qualquer cidadão da União tem o direito de residir no território nacional por período superior a três meses desde que reúna uma das seguintes condições:
1. Exerça no território português uma actividade profissional subordinada ou independente;
2. Disponha de recursos suficientes para si próprio e para os seus familiares, bem como um seguro de saúde, desde que tal seja exigido no Estado membro da sua nacionalidade aos cidadãos portugueses;
3. Esteja inscrito num estabelecimento de ensino público ou privado, oficialmente reconhecido, desde que comprove, mediante declaração ou outro meio de prova à sua escolha, a posse de recursos financeiros suficientes para si próprio e para os seus familiares, bem como disponha de um seguro de saúde, desde que tal seja exigido no Estado membro da sua nacionalidade aos cidadãos portugueses;
4. Seja familiar que acompanhe ou se reúna a um cidadão da União abrangido pelas alíneas anteriores.
Antecipo, contudo, que não seja fácil.
 
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