Aberglaube und Okkultismus spielen in Portugal m.E. eine große Rolle. Ich erinnere mich an meine Monchique-Zeit als am Picota an verschiedenen Stellen man aufgestapelte Steine fand mit dazwischen Kerzenresten. Hier im Outback will keiner kleine Hühnereier haben, denn da sind angeblich Schlangen drin oder letzte Woche kam ein Angestellter der Stadt vorbei und bekam einen riesen Schock als er Pfauenfeder sah. Mein bester Freund in PT ist Madeirenser und hat in seinem Haus eine kleine Kapelle in der neben der Mutter Maria auch ein Bild von der Candomblé Göttin Yemanjá steht. Für die Orixas (die Candomblé/Umbanda Götter) hält er immer einen Stuhl frei, damit sie sich dort ausruhen können.
Auf den lokalen Märkten in PT gibt es oft einen Stand wo man Devotionalien sowohl der Christlichen Religionen wie auch von Candomblé/Umbanda kaufen kann.
Jedem kann ich nur empfehlen sich mit Candomblé oder Umbanda zu befassen. Es ist eine sehr interessante Materie die einem hilft einiges im Leben lockerer, toleranter zu sehen.
Johan
Aus dem Lied 'É doce morrer no mar' von Dorival Caymmi und Jorge Amado
Hier gesungen durch Cesária Évora und Marisa Monte
É doce morrer no mar
Nas ondas verdes do mar
Nas ondas verdes do mar, meu bem
Ele se foi afogar
Fez sua cama de noivo no colo de Iemanjá
É doce morrer no mar
Nas ondas verdes do mar