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Klimaziele durch Erhöhung der Treib-und Heizstoffe ?

T

Trofense

Gast
Gast
Das Umweltbundesamt fordert eine drastische Erhöhung der Spritpreise – 70 Cent auf Diesel, 47 Cent für Benzin.
Eine Erhöhung von bis zu 70 Cent pro Liter wirkt, als hat die Politik in den letzten Jahren etwas verpasst.

Welche Auswirkungen hat das auf die gesamte Wirtschaft und auf den Strassenverkehr ?

Keine Änderungen, da der ÖPNV in der kurzfristigkeit kaum verbessert werden kann ?

Inflation, Kaufkraftschwächung , Konjunkturrückgang, Anstieg der Arbeitslosenzahl !?

Fehlende Förderung von Alternativen, Wasserstoff für den Fernverkehr, Syntesekraftstoffe usw und
die Einseitige Ausrichtung auf Stromer und Hybrid führen in eine Sackgasse...........

Wie seht ihr das Thema ?
 
Moin,

ich denke, mit der geplanten CO2-Steuer (oder anderen derartigen politischen Maßnahmen) werden fossile Brennstoffe und auch daraus entstehende Produkte automatisch teurer...
Die Kosten für ein Unternehmen werden dementsprechend auch steigen, da man auch höhere Energiekosten hat - egal ob durch Investition in Alternativen oder eben durch teurere Brennstoffe.

Dass ein Abwenden vom bisherigen "Weiter-So" nicht umsonst sein kann dürfte jedem normal denkenden Menschen einleuchten

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Umweltbundesamt fordert eine drastische Erhöhung der Spritpreise – 70 Cent auf Diesel, 47 Cent für Benzin.
.....
Die richtige Meldung sollte lauten:

Eine interne Studie des Bundesumweltamtes empfiehlt die Steuer für Diesel um bis zu 70 Cent und für Benziner um bis zu 47 Cent bis zum Jahr 2030 zu erhöhen.

Bis zu 70 Cent mehr pro Liter - So teuer müsste Sprit werden

Dann hört es sich schon etwas anders an.

Ich persönlich halte diese Einschätzung für sehr real. 2030 ist ein realistisches Ziel für den Umstieg auf umweltfreundlichere Antriebsarten, damit meine ich die Neuzulassungen. Wobei ich denke das Elektroauto mit dem wiederaufladbaren Akku wird nur eine Nischenposition im Stadtverkehr einnehmen. Aber der herkömmliche Treibstoff muss auf jeden Fall teurer werden um den Umstieg interessant zu machen.

LG

Chap
 
Treffen wird das vor allem doch wieder Geringverdiener, die aber ein Auto brauchen,
um überhaupt zu ihrer Arbeitsstelle zu kommen.
Oder Kleinbetriebe, die auch oft auf weite Wege zum Auftraggeber haben (müssen).
Die können sich auch nicht einfach mal so einen Umstieg auf Elektro oder schlecht bis nicht nutzbare, ebenfalls teure Öffis leisten.
 
Durch Verteurung retten wir jedenfalls nicht das Klima!

Hier haben wir eine moderne Gasheizung,
Brennwert. Dann bezahlen wir bald mehr
fuer das Gas und was bringt dies dem Klima?

Es ist kaum moeglich die Emission hier weiter zu
reduzieren.
Also nicht mehr heizen? :angst:
 
Es ist kaum moeglich die Emission hier weiter zu
reduzieren.
Also nicht mehr heizen? :angst:
Doch, mit Alternativen ... ist halt nur auch eine Kostenfrage (aber wenn die fossilen Brennstoffe teurer werden...)

Sonnen- und Windenergie speichern und dann zB mit einer elektrischen Wärmepumpe heizen.

... Und wenn man eine moderne Gasheizung mit geringen Emissionen betreibt ist man nicht unbedingt der Klimakiller Nr.1...

Hat aber keiner behauptet, dass es "einfach so" geht.
 
Wo kommt das Geld fuer die neue Heizung und Pkw her?

Es ist noch nicht lange her, da gab es eine Abwrackpraemie fuer Pkw um auf schadstoffaermere umzustellen. Jetzt sollen die schon wieder weg? Alles zum Wohle der Autoindustrie?
Umruestsaetze sind kein Thema!
 
Verteufelt word doch hier hauptsächlich ein junges Mädchen, von der sich wohl anscheinend einige bedroht fühlen....ich habe den Threadtitel geändert, Mobbing muss ja nun nicht auch noch hier sein.

Iris
 
@Iris

Es geht nicht um verteufeln, sondern um die
konzeptlose Hysterie die teilweise um sich
greift.
Wenn seit 1977 der Klimawandel bekannt war,
dann retten wir das in 2020?
Selbst wenn alle Länder die Klimaziele erreichen,
wirkt sich dies erst in fruehstens 70 Jahren aus.
 
Verteufelt word doch hier hauptsächlich ein junges Mädchen, von der sich wohl anscheinend einige bedroht fühlen....ich habe den Threadtitel geändert, Mobbing muss ja nun nicht auch noch hier sein.

Iris
Ich fühl mich nicht von Greta nicht direkt bedroht, mich erinnert dieses Szenario wohl aber an die Zieldurchsetzung des 2. Golfkrieges, wo sich eine Diplomatentochter vor dem US-Kongress zu Sadams Greueltaten äusserte, worauf der Senat sich auf den Kriegseinsatz einigte - das Ganze stellte sich später als heraus. Was an dem Titel nu Mobbing sein sollte, geht mir nicht auf, das Mädchen ist eine public figure, die austeilt, ihre Propaganda verbreitet und zu der man auch kritisch eingestellt und sich auch polemisch äussern dürfen sollte.
@Iris

Es geht nicht um verteufeln, sondern um die
konzeptlose Hysterie die teilweise um sich
greift.
Wenn seit 1977 der Klimawandel bekannt war,
dann retten wir das in 2020?
Selbst wenn alle Länder die Klimaziele erreichen,
wirkt sich dies erst in fruehstens 70 Jahren aus.
Wie kopflos die Geschichte ist, kann man an dem Glyphosatverbot und den Bauern in Berlin sehen, vorab wurde im EU-Parlament Mercosur unterzeichnet und nu zwingen Selbige die Bauern gegen die Umweltgifte aus Südamerika zu konkurieren. Kopflos ist nat. nur wohlwollend gemeint -
:-D
Wie man umfassend und auf breiter Ebene herbeiführen kann, weiss man schon längst, es wird nur nicht komuniziert, damit liesse sich ja dem Bürger nicht das Geld aus der Tasche ziehen bzw würde der Masse die Zwangsmassnahmen verdeutlichen. E-Autos werden kommen auch ohne diese, weil die kommenden Generationen für den Geldbeutel einfach vorteilhafter sein werden.
 
Treffen wird das vor allem doch wieder Geringverdiener, die aber ein Auto brauchen,
um überhaupt zu ihrer Arbeitsstelle zu kommen.
Oder Kleinbetriebe, die auch oft auf weite Wege zum Auftraggeber haben (müssen).
Die können sich auch nicht einfach mal so einen Umstieg auf Elektro oder schlecht bis nicht nutzbare, ebenfalls teure Öffis leisten.
Es geht nicht darum, ob es Arme oder Reiche trifft. Privatleute oder Firmen, oder wie auch immer.
Es sollte nun eigentlich jeder gemerkt haben, dass wir alle unseren Beitrag leisten müssen, wenn wir auch nur die Chance haben wollen unseren Lebensraum zu retten. Wir haben zur Zeit eine sehr hohe Beschäftigungsquote in Deutschland. Statt der Pendlerpauschale sollte man lieber fördern, dass die Menschen wieder da arbeiten, wo sie auch wohnen.

Wenn alternative Antriebe und Brennstoffe teurer sind als herkömmliche, dann müssen wir die umweltschädlicheren halt teurer machen, damit ein Umstieg stattfindet.

Wenn es darum geht etwas für das Klima zu tun, dann zeigt die Demokratie ihre Schwächen. Wirkungsvolle Maßnahmen sind unbequem und auch teuer. Wenn eine Partei in Deutschland wirkungsvolle Maßnahmen trifft, die der Klimaveränderung spürbar entgegenwirken, dann wird sie Stimmen verlieren. Anders sieht es bisher nur bei den Grünen aus, aber das wird nicht reichen. Wahrscheinlich müssen wir noch ein paar Jahre warten, bis die Auswirkungen noch deutlicher werden. Die Frage ist nur, ob wir diese Zeit wirklich noch haben.

LG

Chap
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht nicht darum, ob es Arme oder Reiche trifft

Nur Maßnahmen, die viele treffen, werden das Klima wirksam verbessern. Reiche Menschen werden immer die Gelegenheit haben, solche Maßnahmen entweder zu umgehen oder sie ganz einfach zu bezahlen. Einem Porschefahrer ist es vermutlich völlig egal, was Diesel oder Benzin kosten, auch der Bentleyfahrer wird davon nicht wirklich beeindruckt werden.
 
@blackth.

Ja es wird bald viele treffen die keine Arbeit
mehr haben....
Wuerde es Dich treffen, waere deine Denke
sicherlich eine andere
 
Keine Änderungen, da der ÖPNV in der kurzfristigkeit kaum verbessert werden kann ?
Zum Glück fahren die Dieselbusse der Öpnv nicht mit Diesel bzw. fossilen brennstoffen. Die Preise der Öpnv werden sicherlich nicht erhöht werden. :-D

Seltsam finde ich, das dieser Klimahype nur in Deutschland zu funktionieren scheint. In Schweden sind die Grünen bei der Europawahl abgesackt.

Den Wohlhabenen ist es egal. Die Leute die schon jetzt jeden Cent umdrehen müssen werden geliefert sein.
 
@ jjg


Was ist aus dem Co2neutralem BIOdiesel
geworden?
 
Treffen wird das vor allem doch wieder Geringverdiener, die aber ein Auto brauchen,
um überhaupt zu ihrer Arbeitsstelle zu kommen.
Sorry, Farbenzeit, auf welcher Datengrundlage beruht eigentlich Deine Behauptung, dass u.a. die Höhe der CO2 Steuer und der Spritpreise die Geringverdiener treffen würden. Was glaubst Du denn, wie hoch sich das monatliche Einkommen eines Geringverdieners beläuft? Nach der gesetzlichen Definition liegt die Geringverdienergrenze bei monatlich 325 €. Du glaubst doch wohl nicht allen ernstes, dass ein Geringverdiener mit diesem geringen Monatseinkommen ein Auto kaufen bzw. unterhalten könnte!
Oder Du erklärst hier einmal, wer nach Deiner Ansicht Geringverdiener sein sollen?

Gruß Sülzmeister
 
@ jjg


Was ist aus dem Co2neutralem BIOdiesel
geworden?
Der größte Teil des Biodiesels wird halt nun durch Beimischung erreicht. Seit 2010 bis 7%. Der Markt für reinen Biodiesel ist mit der Streichung der Steuervergünstigung 2012 zusammengebrochen, da Biodiesel nun teurer war als herkömmlicher Diesel. Also alles nicht mehr ganz brandaktuell. Der Bedarf durch die Beimischung ist seit Jahren nahzu konstant.

Ein Argument mehr die Treibstoffe aus fossilen Quellen zu verteuern um einen Umstieg auf umweltfreundlichere Alternativen zu fördern.

Noch ein Link dazu :

 
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