Grundsätzlich sind "Meinungen" immer subjektiv, wie sollte es eine objektive Meinung geben? Objektiv sind nur Tatsachen. Aber das nur erläuternd am Rande.Kennst du die Merkmale einer "subjektiven Meinung" und einer "abwegigen Behauptung"?
Antworten möchte ich aber wegen des Problems der Objektivität mit einer Gegenfrage: Ist Dir der Unterschied zwischen einer Meinungsäußerung und einer Tatsachenbehauptung geläufig?
Das ist so nicht zu bestreiten und eine eindeutige Meinungsäußerung. Problem ist nur, dass Du das bei der Äußerung um die es geht, nicht getan hast. Du schriebst:Wenn ich sage: "Ich finde die Westküste attraktiver als die Algarve".....dann ist das meine Meinung.
Das ist eine als Frage eher dürftig getarnte Tatsachenbehauptung, denn tatsächlich gibt es in meinen Äußerungen nicht den allergeringsten Anhaltspunkt, das so zu verstehen (Ich fordere Dich erneut auf, mir das zu zeigen, wo ich sowas geäußert habe."). Es ist schlicht nicht möglich, basierend auf meinen Äußerungen, das so zu verstehen. Insofern suggerierst Du hier ein angebliches Verständnis - was noch nicht mal ein Miss- oder Unverständnis ist, sondern ein Produkt Deiner Fantasie, das Du aus welchen Gründen auch immer herausposaunen wolltest. Nach dem Motto vielleicht: Es bleibt schon was hängen, wenn man irgendwas erstmal behauptet.Ich verstehe dich dann so, dass du bisher keine wesentlichen Unterschiede zwischen einem Palmer oder Sarrrazin bezüglich Rassismus erkennst.
Eine "subjektive" Meinung wäre es gewesen zu sagen: "Ich empfinde die Gleichsetzung von Palmer und Sarrazin als falsch/unpassend/unappetitlich weil ..." Aber Du behauptest ja, mich zu "verstehen". Und das ist Unfug, weil ich ja wenigstens irgendetwas Diesbezügliches geschrieben haben müsste. Was man vielleicht falsch verstehen könnte. Worauf Du dann sagen könntest: "Oh, das habe ich dann wohl falsch verstanden." Aber es gibt, wie gesagt, noch nicht einmal das, ich habe einfach nichts dazu geschrieben. Und wenn sich das so verhält, ist es eben keine Meinung, etwas von Dir, sondern Du behauptest ja etwas von mir. Was nicht vorgefallen ist, außer in Deiner Wunschfantasie.
Ich habe das nicht als "unwissenschaftlich" charakterisiert. Das ist wieder etwas anderes, was Du mir unterschieben willst. Lass das bitte!Der andere kann aber nicht sagen: "Das ist falsch... was soll diese völlig unwissenschaftliche Behauptung"
Ich bat Dich, kein "Verständnis" dort anzugeben, wo Du noch nicht mal die Äußerung oder Äußerungen von mir angeben kannst, auf die Du dieses angebliche Verständnis aufbaust.
Du kannst Meinungen haben, so viel wie Du willst. Ich werde allergisch, wenn man ein "Verständnis" behauptet, wo unmöglich eines sein kann.Wenn er das macht, dann ist das der Versuch einer Meinungskontrolle.