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Gibt es den Einlagensicherungs-Fond auch in Portugal?

H.Bothur

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Moin,

nur aus reiner Neugierde - Einlagen bei deutschen Banken sind ja über den Einlagensicherungsfond abgesichert. Gibt es so etwas auch in PT ?

gruß
Hans
 
Es soll eine werden, ist aber wohl noch nicht soweit.



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Es soll eine werden, ist aber wohl noch nicht soweit.



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Aus dem verlinkten Artikel (der von 2017 ist):
Seit Mitte 2015 gilt nun europaweit die EU-Richtlinie 2014/49/EU, die sowohl die Entschädigungshöhe (100.000 € pro Kunde und Bank) als auch die Finanzierung der Einlagensicherungsfonds klar regelt. Die Richtlinie wurde bzw. wird in allen Ländern als nationales Gesetz implementiert

Letztlich ist das so ähnlich wie mit dem SIcherungsschein bei den Pauschalreisen. Du erhältst einen Anspruch und normalerweise dann auch Dein Geld. Bei der Pleite vieler kleiner Unternehmen über Jahre hat das gut funktioniert, bis zum Fall Thomas Cook. Dann stellte man fest, dass dafür der Topf zu klein war.

Bei einer Pleite einer Bank im EU-Ausland sind die Einlagen also gesichert, der Artikel beschreibt, warum das trotzdem schief gehen kann. Letztlich bleibt aber, dass die EU dafür gesorgt hat, dass es eine europaweite Einlagensicherung gibt, die insbesondere die kleineren Vermögen schützen soll.
 
Aus dem verlinkten Artikel (der von 2017 ist):
Seit Mitte 2015 gilt nun europaweit die EU-Richtlinie 2014/49/EU, die sowohl die Entschädigungshöhe (100.000 € pro Kunde und Bank) als auch die Finanzierung der Einlagensicherungsfonds klar regelt. Die Richtlinie wurde bzw. wird in allen Ländern als nationales Gesetz implementiert

Letztlich ist das so ähnlich wie mit dem SIcherungsschein bei den Pauschalreisen. Du erhältst einen Anspruch und normalerweise dann auch Dein Geld. Bei der Pleite vieler kleiner Unternehmen über Jahre hat das gut funktioniert, bis zum Fall Thomas Cook. Dann stellte man fest, dass dafür der Topf zu klein war.

Bei einer Pleite einer Bank im EU-Ausland sind die Einlagen also gesichert, der Artikel beschreibt, warum das trotzdem schief gehen kann. Letztlich bleibt aber, dass die EU dafür gesorgt hat, dass es eine europaweite Einlagensicherung gibt, die insbesondere die kleineren Vermögen schützen soll.
Verstehe ich nicht, da steht was von Vorschlag. Auch hier wird von Erörtern geredet.
 
Ich habe den Artikel nicht gelesen.

Alle bekannteren portugiesischen Banken garantieren über einen Einlagensicherungsfond bis 100.000,00 Euro. Das müssen sie, das ist EU-Recht. Die EU steht aber nicht für den Fond ein, wenn der bei einer Krise überfordert wird.

Meiner Meinung nach ist das eh egal. Wer legt schon 50K oder 100K bei Nullzinsen auf die Bank? Inflation 1% bis 2%. Mit dem Geld muss man irgend was anderes machen. Bei ganz kurzen Planungshorizonten (< 3 Jahre) kann man auch und dort sein Geld auf zwei/drei Banken/Länder aufteilen. Die absolute Sicherheit gibt es aber eh nicht im Leben. Vielleicht fällt man in einer Stunde einfach tot um. Alles möglich.
 
Verstehe ich nicht, da steht was von Vorschlag. Auch hier wird von Erörtern geredet.
Es ist wie immer: Kompliziert!

Die EU-Richtlinie zur Einlagensicherung ist wie zu Lesen umgesetzt und wird von den Nationalstaaten umgesetzt. Wie das z.B. in Portugal funktioniert, kann man dann hier nachlesen:



Interessant darin "...Sollte selbst die (portugiesische) Regierung in Zahlungsschwierigkeiten kommen, hat sich die Europäische Union verpflichtet, für Spareinlagen privater Sparer zu garantieren."

Die Bankenunion ist ein viel weitergehendes Thema, auf den ersten Blick also zwei paar Schuhe. So ganz aber doch nicht, denn darin hat man auch eine europäische Einlagensicherung vorgesehen. Die würde die nationalen Einlagensicherungen ablösen oder absichern und damit das Risiko sicherlich reduzieren. Das ist wohl nicht umgesetzt.

Also Hans, um zur ursprünglichen Frage zurückzukommen: Nobert Blüm würde sagen: Deine Einlagen sind sicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke. ... ist ja auch nicht so das es 100.000 ende sind sondern ich habe einfach keine Lust hier Geld auf dem mit Null zu verzinsen wenn ich inPT evtl. Noch 1% bekomme :-)

Hans
 
In Deutschland und andere Länder gibt es ein paar Banken mit 1% Zinsen. Mach dir einfach einen Bankenvergleich bei check24.
 
Meine Alterssicherung läuft mehrgleisig und dazu gehört auch Festgeld, auch wenn dies mittlerweile keinen Spaß mehr macht. Um aber auch die Möglichkeit zu haben, ohne große Geldverluste Geld für Anschaffungen oder Reparaturen am Haus zu haben, verkaufe ich ungern Aktien unter Zeitdruck, da dadurch größere Verluste als bei der Auflösung von einem Festgeldkonto der Fall sein können.
Aus diesem Grund habe ich auch einen gewissen Anteil in Festgeld angelegt.
Nun endet wieder mein Festgeldkonto und die momentanen Zinsen bei NIBC sind mir zu niedrig, um dort zu verlängern.

Relativ gute Angebote gibt es zur Zeit von und aus Portugal.

Sind negative Berichte zu den Banken bekannt oder zählen sie zu den seriösen Banken?
Bevorzugte Bank wäre die Banco BAI Europa wegen der besseren Zinsen bei Festgeld für 3 Jahre.
 
Hallo Wpau,
die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona Krise für 2021 sind im Augenblick nicht überschaubar. Das Gleiche gilt für die Banken, auch hier weiß zur Zeit niemand wie hoch z.B. die Kreditausfälle sein werden und wie die Banken die Krise insgesamt wegstecken. Deshalb gilt für mich zumindest, dass ich im Augenblick nichts ändere, da ich zur Zeit auch kein Risiko gehe. Deshalb wäre mein Rat an dich auch, das bestehende Festgeldkonto um ein Jahr verlängern, auch wenn die Zinserträge keine Freude bereiten und dann neu entscheiden.

LG

Chap
 
Relativ gute Angebote gibt es zur Zeit von und aus Portugal.

Nimmst mir nicht übel wpau, aber die Zinsangebote der o.g. Banken von ca. 1 % p.a. hauen mich nicht unbedingt vom Hocker! Insbesondere, wenn man bedenkt, dass es für einigen Gebrauchs- bzw. Verbrauchsgüter deutliche Preissteigerungen bemerkbar machen. Aktuell ist das, an den Tankstellen, bei den Spritpreisen erkennbar.... Als Anfang November erkennbar wurde, dass Trump die US Präsidentschaftswahl krachend verloren hat, habe ich ein Großteil unserer zurückbehaltenden liquiden Mittel in Aktien- ETF's investiert. Das Gute, sie sind kostengünstig und an sich eine relativ sichere "Bank". Kursgewinne Beispiele seit Kauf: 1. iShares MSCI World ESG ETF + 5,58 %, iShares Global Clean Energy ETF + 36 %, HSBC Msci Emerging Markets ETF + 6,75%, VanEck Vectors Vedeo Gaming and eSports ETF + 4,78 %. Der besondere Rausreiser an Performances ist das Bitcoins Partizipations Zertifikat von schlappe + 85 %, innerhalb von 2 Monaten. Zugeben eine etwas Spekulative Anlagen-Variante. Also, wenn ich zusätzliche größere Geldmittel benötige, kann ich problemlos ETF-Anteile verkaufen, ohne Geldverluste.
 
Festgeld ist bei mir keine Anlagenart sondern nur das Sparbuch vergangener Zeiten.
Einzelaktien und ETF machen bei mir auch den größten Anteil aus.
Seit meiner Krebserkrankung bevorzuge ich ja Aktien im Biotech- und Pharmabereich. Um den Wirecard Verlust (da habe ich den Absprung verpennt) von 1680 EUR so milde wie möglich zu halten verkaufte ich die Sartorius Aktie genau am Tag des Höchststandes mit 170 % und holte mir dafür Lyxor UE MSCI Wd. H. Care TR EUR Acc. Der Wirecard Verlust ist somit mittlerweile mehr als ausgeglichen.
Die momentanen Aktienwerte sind eher zum fürchten. So eine angeheizte Stimmung habe ich nicht erwartet.

Da auch diese beiden Banken dem europäischem Sicherungsfond angehören, mache ich mir da weniger Gedanken. Und auch Portugal wird ab Sommer wieder rosigen Zeiten entgegen sehen.
Nach der Spanischen Grippe gab es ja auch die "Goldenen Zwanziger Jahre". Es geht ja nicht allen finanziell schlecht, wenn ich so die Zunahme der Geldvermögen für 2020 betrachte und das Geld wird ab Sommer, Herbst wieder in Reisen ausgegeben.
 
Meiner Meinung nach ist das eh egal. Wer legt schon 50K oder 100K bei Nullzinsen auf die Bank? Inflation 1% bis 2%. Mit dem Geld muss man irgend was anderes machen. Bei ganz kurzen Planungshorizonten (< 3 Jahre) kann man auch und dort sein Geld auf zwei/drei Banken/Länder aufteilen. Die absolute Sicherheit gibt es aber eh nicht im Leben. Vielleicht fällt man in einer Stunde einfach tot um. Alles möglich.

Ich habe ein (allerdings nicht sechsstelliges) Sümmchen noch zu relativ guten Zinsen bei meiner Bank anlegen können. Und die hat auch schon versucht, mir Angst zu machen und sich aus dem Vertrag freizukaufen. Ich habe das dankend abgelehnt und so mittlerweile das Dreifache von dem, was sie mir geboten hatten, über Zinsen einstreichen können. Inzwischen kann ich da zwar keine neuen Einlagen mehr machen, aber der Vertrag wurde von Seiten der Bank auch nie gekündigt.
 
Für ein oder zwei Jahre angelegt gibt es seit ein paar Monaten bei der FCA Bank, nein, das ist nicht die Bank des FC Augsburg, sondern die Autobank von Fiat Chrysler 1 % p.a. für ein oder 1,05 % für zwei Jahre. Kauft oder finanziert man noch dazu ein Auto des Herstellers gibts sogar 2 % auf maximal drei Jahre. Das ist immerhin mehr als die Kartoffelbank im Dorf bietet. :)

Einlagen sind bis 100.000 € möglich. Das ist als Parkmöglichkeit für einen überschaubaren Zeiteraum durchaus denkbar.



grüsse

jürgen
 
Gerade bei Aktien Tipps muss man aufpassen, das man auch in die richtigen investiert.
Das so etwas auch gehörig daneben gehen kann, zeigt dieses Beispiel:

Elon Musk verfasste bei Twitter einen Tweet, in dem er vor den neuen AGB's von WhatsAPP warnte und stattdessen den Messenger Signal empfohlen hat. Signal ist aber ein Opensource Messenger der nicht an der Börse ist und nur durch Spenden finanziert wird.
Fatal für viele, das sie dies nicht wussten und stattdessen Aktien der Firma Signal Advance INC kauften und einen Kaufrausch verursachten. So wie es ausschaut, haben sie nur eine bisher unbekannte Firma damit in die Presse gebracht. Das investierte Geld ist weg. Dumm gelaufen. :-D

Nach Tweet von Elon Musk: Anleger investieren massenhaft in die falsche Aktie

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Moin,

mal eine zweite Frage zu dem Thema … nimmt die Millenium eigentlich ab einer bestimmten Sunme auch Negativzinsen ?

Hans
 
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