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Feuer machen im Garten

leolamama

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Irgentwie finde ich nichts zu dem Thema und ich weiß auch nicht ob es hier richtig ist.
Ich würde gerne wissen wie lange darf man noch Feuer im Garten machen um Äste oder Sträucher etc zu verbrennen?
Unsere Nachbarn feuern noch kräftig, ich weiß aber nicht wie lange man damit noch rechnen kann.
Ich weiß das man jedes Feuer eigentlich bei den Bombeiros anmelden sollte, aber ab Mitte November scheint es inoffiziell in Ordnung zu sein wenn man ein gut beaufsichtigtes Feuer in seinem Garten macht.
Ist das richtig? !
Gruß Leo
 
Das ist richtig, bis März ist das kein Problem.
Man merkt es immer daran, ob die Nachbarn ihre Sachen verbrennen.
Letztes Jahr war es anders, da wir im Oktober noch 40 Grad hatten und dann auch die Brände.
Deswegen kann man nicht pauschal sagen vom 1.1. bis 5.1. als Beispiel.
Kommt auf die Trockenheit etc. an.
 
Danke.Dieses Jahr ist ja sehr trocken und wir haben schon fast alles verfeuert.Werde ab März nicht mehr feuern.
Zudem haben wir eine ummauerte Feuerstelle und sind natürlich anwesend wenn es brennt...
 
Grundsätzlich richtig, und viele verbrennen ihre Gartenabfälle "einfach so" (auch unsere Nachbarn)
Im vergangenen Jahr (2017) sind die Behörden nach den fürchterlichen Großbränden jedoch sehr sensibel bei unangemeldeten Feuern gewesen, da es viele Fehlalarme gegeben hat.
Wer es ganz richtig machen möchte, stellt bei der zuständigen Câmara Municipal einen Antrag auf Verbrennung von Gartenabfällen (Licenciamento de Realização de Fogueiras e Queimadas). Kostet bei uns in Coruche aktuell 4,24 € und dauert ca. 1 Woche bis zur Genehmigung.
Der Zeitraum in dem Gartenabfälle verbrannt werden dürfen ist begrenzt bis zum 30.4.2018, kann aber verkürzt werden, wenn die Witterung es erfordert.
Mit der Genehmigung gibts auch ein Merkblatt mit etlichen Hinweisen und der Telefonnummer der örtlichen Bombeiros, die in jedem Fall verständigt werden sollten.
In vielen Gemeinden gibt es zudem ein sehr informatives Faltblatt, wo genau drin steht, wer wann was anzünden darf.
Einfach mal danach fragen, dann könnt ihr ja entscheiden...
 
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Einfach mal danach fragen, dann könnt ihr ja entscheiden...
Man könnte sich auch für eine Alternative entscheiden, den Grünschnitt häckseln und damit in Permakulturmanier den Boden aufbauen. Das Mulchen hätte den Vorteil der Zufuhr von Nährstoffen über einen längeren Zeitraum, der Mulch wirkt als natürlich Wasserspeicher, gerade interessant in trockeneren Regionen, und verhindert Bodenerosion. Bei genügend Eintrag, vllt überlässt der Nachbar einem ja seinen Grünschnitt oder man holt sich ihn zusätzlich unbehandelt aus dem Wald, ließe sich mit der Zeit ein anlegen, der zusätzlich noch weniger Mühe fürs Unkraut jäten abverlangt.


Mehr zur Methode auf YouTube oder in Facebook-Gruppen.
 
Gute Idee mit dem Häcksler.
Das machen wir auch im großen Stil mit GRÜNgut (das man ja sowieso nicht verbrennen sollte).

Was wir verbrennen, sind Silvas, vertrocknete Ranken von Brombeersträuchern oder gleich den ganzen Strauch um überhaupt mal an den Boden ran zu kommen und ihn beackern zu können. Ebenso die Wildtriebe bzw. abgestorbenen Äste der Zitruspflanzen, Orangen und Zitronen mit den großen Dornen.
So etwas lässt sich nicht häckseln oder kompostieren, die Dornen überleben immer.
Derzeit mulchen wir große Flächen mit Heu- und Strohhäcksel sowie abgelagertem Mist um auf die sandigen Böden organisches Material zu bringen... aber das wäre ja vielleicht mal ein eigenes Thema wert.

Achja, nach Möglichkeit noch irgendwo Brombeerhecken oder Sträucher stehen lassen wo sie nicht stören. Viele Vögel, Kaninchen und andere Wildtiere finden darin Unterschlupf.
 
Irgentwie finde ich nichts zu dem Thema und ich weiß auch nicht ob es hier richtig ist.
Ich würde gerne wissen wie lange darf man noch Feuer im Garten machen um Äste oder Sträucher etc zu verbrennen?
Unsere Nachbarn feuern noch kräftig, ich weiß aber nicht wie lange man damit noch rechnen kann.
Ich weiß das man jedes Feuer eigentlich bei den Bombeiros anmelden sollte, aber ab Mitte November scheint es inoffiziell in Ordnung zu sein wenn man ein gut beaufsichtigtes Feuer in seinem Garten macht.
Ist das richtig? !
Gruß Leo
Geht's noch ?
Noch einer, der zur erlaubten saisonalen Luftverpestung hier beitragen will?! Meines Erachtens ist das fehlende Umweltbewußtsei eines der größten Mankos in diesem Land: Überall qualmt es, vorzugsweise bei Windstille und Inversionswetterlage, weil jeder Vollpfosten glaubt, er müsse seine Gartenabfälle (und mehr) draußen auf dem eigenen Grundstück verbrennen... Damit die Mieter und Nachbarn ohne Grundstück, die Asthmatiker, Kinder, Kranke usw. auch etwas davon haben.
Ein feudalistisches Relikt - und ein Unding in einem Land, das immer wieder schreckliche Erfahrungen mit Bränden aller Art machen muss.
Schon schlimm genug, dass in Winter überall die Kamine qualmen und es offenbar keine Kontrolle gibt, wer, was und wie verfeuert. Schornsteinfeger? - Fehlanzeige.

Lass' es einfach bleiben. Man muss nicht jede Unsitte mitmachen oder ausnutzen.
 
Also es geht nicht nur , es muss sogar gefeuert werden und das obwohl ich Asthmatikerin bin.
Wenn Ihr zu den glücklichen gehört die keinen Holzofen brauchen dann ist ja gut aber gleichso auf die Pauke zu hauen finde ich unverschämt.
Wir feuern ab jeden Abend zwischen 18/19 Uhr bis um 24 Uhr! Und dazu stehe ich voll und ganz, unsere Familie will nicht erfrieren bei den Temperaturen.
Aber zurück zum Thema.
Ich bin auch nur ein Fan von nur den nötigsten Sachen zu verfeuern, selbst frischen Obstbaumschnitt verbrennen wir drinnen im Ofen.
Wir reinigen unseren Kamin selber...
Wir haben vor 3 Monaten ein Haus mit Grundstück übernommen welches in einem sich selbst überlassenen Zustand war.
Keine Blumen mehr, nur noch Rasenwüste +Wildgräser ein paar Obstbäume und viele Brombeeren, aber noch mehr von diesen sehr stacheligen Büschen die Gelb blühen(hier wäre ich sehr dankbar um eine Pflanzenbestimmung).
Nachdem ich die Brombeeren mühsam mit der Hand von anderen Winden und weiteren Rankpflanzen getrennt habe, kamen Schopflavendel Lackzisterosen Lilienart und ein Olivenbaum zum Vorschein.
Die stacheligen Büsche nahmen weiteren Pflanzen den Raum und so haben wir uns entschieden sie zu verbrennen.
Wir werden also nicht jedes Jahr wie bekloppt feuern.Aber um einen Anfang zu machen ist es notwendig.
Pinienmulch habe ich mir schon selber hergestellt von unserem Ofenholz.Also die Pinienrinde trocknen und kleintreten.
Kommt aber noch nicht zum Einsatz, da ich jetzt erst Beete angelegt habe und weiter bepflanzen will.Es ist also alles im Aufbau...
 
Ich denke mal, die Rasenwüste wird bleiben. Ich bemüh mich seit 2 Jahren, aber es ist nur im Winter grün.
Ist hier eben so.
Irgendwann säe ich Bermudagras aus.
 
Bei den gelben stacheligen Büschen dürfte es sich wahrscheinlich um Stechginster handeln.
Der ist hier im Land überall anzutreffen. Stell doch mal ein Bild rein. Vorsicht, Stechginster brennt sehr leicht, ist giftig für Mensch und Tier, v.a. die Früchte.
Das Problem mit den Brombeeren ist, dass sie alles zuwuchern, wenn man sie nicht ausreisst. Bei uns kamen unter den Brombeerhecken jede Menge Feigen- und Apfelbäume zum Vorschein, die inzwischen auch wieder Früchte tragen.
Wenn hier jemand eine Idee hat, wohin sonst mit dem trockenen Brombeergeäst, bin für jeden Tip dankbar!
Wir sammeln und verbrennen unsere Gartenabfälle einmal (1x) im Jahr. Wenn das Brenngut schön trocken ist, entsteht so gut wie kein Rauch. In 2-3 Stunden ist alles erledigt.
 
Ja Danke, es ist Stechginster. Bei uns aber abartig gewuchert und extrem dick verholzt.
Da wir ihn schon fast gänzlich verbrannt habe, haben wir alles richtig gemacht, auch wenn er genutzt werden kann, bringt er doch auch ein hohes Brandrisiko mit und nimmt all den anderen sehr schönen Pflanzen den Raum.
Bei uns bleiben genügend Brombeeren und Stechginster am Rand vom Grundstück das reicht.Als natürliche Abgrenzung. Definitiv natürlicher Stacheldraht...
Ich will viel lieber andere Sträucher, Bäume und andere schöne Vogelherbergen anlegen, alles schön natürlich.
Der Schopflavendel wuchert hier unter dem Stechginster auch und das finde ich nur schön davon kann ich nicht genug bekommen. Ebenso die Lackzisterosen, ich liebe den würzigen Duft....aber das ist für ein anderes Thema.
 
Ich find's einfach wunderschön, wenn Stechginster und Lavendel zusammen blühen:
 

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Hui, so große Lavendel würde ich auch gerne haben.
Den hab ich nur im Wald hinter dem Haus.
 
Das sieht sehr schön aus!
Leider wächst der Stechginster nicht so klein, sondern ist meterbreit über den Lavendel gewuchert und hat alle anderen Pflanzen erstickt. Habe noch eine Pistazie entdeckt.
 
Vorgestern waren wir am Verbrennen, da die Pinien nach dem Großbrand gefällt werden mussten und der Kleinkram nicht als lenha taugt.
Der Nachbar sagte uns , dass wir Gartenfeuer generell bei der CM anmelden müssen. Aber es geht auch online:
Da steht dann auch genau was wann und wie.

Das fehlende Umweltbewußtsein stört mich auch gewaltig an den Portugiesen. Aber ich hüte mich auch hier rumzutönen und zu reglementieren. VORLEBEN !!!
Dauert zwar länger aber die gute Nachbarschaft bleibt intakt. Allerdings bin ich jetzt geneigt, eine Frau aus dem Nachbardorf anzuzeigen. Sie (und noch EINE andere Person) bringen seit Jahren ihren Bauschutt u.v.m. in den Wald und kippen den Dreck genau am Wegrand ab. Alle 50 m ärgere ich mich über die Berge. Nach den Großbränden war zwar vieles verschwunden aber das hartnäckige Zeugs sieht man jetzt erst recht. Leider habe ich noch keine Stelle gefunden, wo ich diese Umweltsünden anzeigen kann. Die CM interessiert sich nicht dafür. Die sind ja selbst nicht besser.
 
Anzeige kannst hier abgeben, und wenn Du genug Grünschnitt hast und selber etwas für die Umwelt tun möchtest, dann kompostier ihn doch einfach.
 
Mal eine Frage, da ich eben mal wieder unsere Feuerschale gesehen habe.
Muss ich auch so ein kleines Feuer abends in einer Feuerschale anmelden, wenn wir im Garten sitzen?
Oder gilt die Meldepflicht eher für Gartenabfälle, tagsüber?
Ich frag mich, wie wollen die jede Rauchfahne bald checken, wenn die wieder anfangen zu grillen?
 
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