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Eucalyptos, Duft des Nordens?

eusebio

Lusitano
Teilnehmer
Stammgast
Portugal hat durch den Einfuhr der Eucalyptosbäume aus Australien zwar die Holzindustrie und Papierindustrie was gutes getan, nur für die Natur sind die Bäume nicht gerade gut. Sie verbrauchen viel Grundwasser und sondern giftige Substanzen ab. Im Falle eines Brandes explodieren sie gerade zu, ohne dabei selber zu Grunde zu gehen, im Gegenteil, wenn man nach einem Jahr die schwarzen Flächen besucht, sieht man, dass der Eucalyptus sich erholt hat und wieder ausschlägt. Zudem kommt, dass die Fruchtkapseln den Brand brauchen um zu keimen, was die Folge hat, dass noch mehr Bäume nachwachsen. ähnlich verhält es sich, wenn Eucalyptusbäume gefällt werden: Es wachsen mehrer nach! Die einheimischen Bäumen werden dadurch mehr und mehr verdrängt.
Nun haben sich im Norden die Gemeinden dazu aufgemacht ganze Landstriche zu rohden und wieder mit Mansos, Pinhos und Eichen auf zu forsten. In der Bevölkerung kommt das nicht gut an, weil sie es als Geldverschwendung ansehen. Die Bestände, die im Privatbesitz sind, bleiben bestehen und keiner wird freiwillig ein anderer Baum pflanzen wollen, da der Ertrag eines Eucalyptusbaums um vieles höher ist.
Sollten die Gemeinden weiter voran gehen mit dem Auswechseln der Bäume, was immense Summen verschlingt, oder sollte man dieses Geld besser für andere Sachen augegeben werden?
 
AW: Eucalyptos, Duft des Nordens?

Ich denke, dass diese Investitionen sehr sinnvoll sind.
Zwar bringen die Eukapflanzungen mehr Geld, nur wird Portugal dann irgendwann zur Wüste, weil nicht anderes mehr wächst und die Brunnen versiegen werden - nicht heute und nicht morgen - aber für die Zukunft gesehen.
Sicher wird jeder Besitzer von Eukas zuerst an sein Portmonnaie denken - ein Blick in die Zukunft der Kinder und Enkelkinder wäre aber angebracht.
 
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