Möchte gerne in unserem Forum einen thread der anderen Art eröffnen.
Es geht auch nicht um den wilden Ozean (eigenes Thema) sondern um Flüsse und Bäche in Portugal und die Emotionen und persönlichen Geschichten, die diese Gewässer (hoffentlich) bei Euch auslösen.
Ob glückliche oder traurige Momente, ob friedliche, romantische, aggressive oder depressive – egal. Der Anblick von Wasser oder das darin sich aufhalten löst ja bei vielen Menschen besondere Gefühle aus.
Vielleicht sagt auch jemand einfach: Ich hasse den Tejo, weil er aus Spanien kommt. (Haha, das war ein Scherz !!!!!)
Jeder Portugalinteressierte, ob Reisender oder Resident kennt natürlich mindestens einige Gewässer bzw. Flüsse des Landes.
So dürften Rio Tejo, Rio Douro, Rio Guadiana, Rio Mondego, Rio dürften den allermeisten bekannt sein
Aber natürlich gibt es im ganzen Land noch weit mehr kleinere Flüsse und Bäche (ribeiras) wie die nachfolgenden links zeigen.
Vielleicht fehlt für den wirklich Eingeweihten noch ein Bach – für mich sieht die Liste recht komplett aus. Schon mal erstaunlich, dass es so eine Sammlung überhaupt gibt. Naja, im Netz gibt’s ja (fast) alles.
Die Liste ist eigentlich auch nicht das Wichtige - eher ein Gag.
Es geht um Geschichten und Anekdoten.
Jeder, der Lust hat und dem dazu etwas einfällt ist herzlich eingeladen, in irgendeiner Form etwas über seinen portugiesichen Lieblingsfluss-/Bach zu erzählen.
Hier erzählt z.B. Lobinho_real:
Eine meiner schönsten Erinnerungen (90er Jahre und allein reisend) in Portugal verbinde ich z.B. mit dem Rio Rabaçal, einem kleinen Flüsschen in Tras-os-Montes nicht weit weg vom Ort Vinhais.
Kurz vor Rebordelo macht die endlos kurvige Strecke eine 180°-Wendung und überquert in Form einer alten Steinbrücke den Fluss, der hier ziemlich rasant aus dem Gebirge stürzt.
Fasziniert von der Landschaft und der Einsamkeit (damals kam vielleicht alle 20 Minuten ein Auto vorbei) hielt ich nach der Brücke an, nahm meine kleine, mandolinenähnliche 12-saitige Gitarre (Gott habe sie selig) in die Hand und kletterte das steile Ufer hinunter.
Auf einem Fels spielte und sang ich gegen das laute Wasser an, was das Zeug hielt und die Zeit schien still zu stehen.
Selten gab es ein schöneres Gefühl des absoluten hier und jetzt wie in diesem Augenblick und an diesem Ort.
Für alle Zeiten ein magischer Punkt für mich.
Eine ganz andere ebenso schöne und romantische Erinnerung ist die kleine Tasca am Flussufer des Rio Douro im Ort Tua zusammen mit meiner jetzigen Frau in der Anfangsphase unserer Beziehung, (ebenfalls in den 90ern).
An einem wunderbar sonnigen und glasklarem Junimorgen saßen wir als einzige Gäste auf krummen Stühlen am schiefen Tisch im Freien, tranken süßen Portwein aus einfachen aber bis zum Rand gefüllten Gläsern und später noch ein paar bicas.
Mit der Ausgeglichenheit zweier glücklicher Seelen erfreuten wir uns auf der einen Seite am herrlich rumpeligen Bahnhof der Mirandela-Tua Schmalspurbahn, in der Nase den teerigen Geruch der hölzernen Eisenbahnschwellen und auf der anderen Seite am majestätisch vorbeifließendem Douro. Auch hier galt – o tempo tinha tempo.
Ach Douro – o nosso velho amigo – ainda.
So, liebe Forianer - jetzt seid ihr dran J
Es geht auch nicht um den wilden Ozean (eigenes Thema) sondern um Flüsse und Bäche in Portugal und die Emotionen und persönlichen Geschichten, die diese Gewässer (hoffentlich) bei Euch auslösen.
Ob glückliche oder traurige Momente, ob friedliche, romantische, aggressive oder depressive – egal. Der Anblick von Wasser oder das darin sich aufhalten löst ja bei vielen Menschen besondere Gefühle aus.
Vielleicht sagt auch jemand einfach: Ich hasse den Tejo, weil er aus Spanien kommt. (Haha, das war ein Scherz !!!!!)
Jeder Portugalinteressierte, ob Reisender oder Resident kennt natürlich mindestens einige Gewässer bzw. Flüsse des Landes.
So dürften Rio Tejo, Rio Douro, Rio Guadiana, Rio Mondego, Rio dürften den allermeisten bekannt sein
Aber natürlich gibt es im ganzen Land noch weit mehr kleinere Flüsse und Bäche (ribeiras) wie die nachfolgenden links zeigen.
Vielleicht fehlt für den wirklich Eingeweihten noch ein Bach – für mich sieht die Liste recht komplett aus. Schon mal erstaunlich, dass es so eine Sammlung überhaupt gibt. Naja, im Netz gibt’s ja (fast) alles.
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Die Liste ist eigentlich auch nicht das Wichtige - eher ein Gag.
Es geht um Geschichten und Anekdoten.
Jeder, der Lust hat und dem dazu etwas einfällt ist herzlich eingeladen, in irgendeiner Form etwas über seinen portugiesichen Lieblingsfluss-/Bach zu erzählen.
Hier erzählt z.B. Lobinho_real:
Eine meiner schönsten Erinnerungen (90er Jahre und allein reisend) in Portugal verbinde ich z.B. mit dem Rio Rabaçal, einem kleinen Flüsschen in Tras-os-Montes nicht weit weg vom Ort Vinhais.
Kurz vor Rebordelo macht die endlos kurvige Strecke eine 180°-Wendung und überquert in Form einer alten Steinbrücke den Fluss, der hier ziemlich rasant aus dem Gebirge stürzt.
Fasziniert von der Landschaft und der Einsamkeit (damals kam vielleicht alle 20 Minuten ein Auto vorbei) hielt ich nach der Brücke an, nahm meine kleine, mandolinenähnliche 12-saitige Gitarre (Gott habe sie selig) in die Hand und kletterte das steile Ufer hinunter.
Auf einem Fels spielte und sang ich gegen das laute Wasser an, was das Zeug hielt und die Zeit schien still zu stehen.
Selten gab es ein schöneres Gefühl des absoluten hier und jetzt wie in diesem Augenblick und an diesem Ort.
Für alle Zeiten ein magischer Punkt für mich.
Eine ganz andere ebenso schöne und romantische Erinnerung ist die kleine Tasca am Flussufer des Rio Douro im Ort Tua zusammen mit meiner jetzigen Frau in der Anfangsphase unserer Beziehung, (ebenfalls in den 90ern).
An einem wunderbar sonnigen und glasklarem Junimorgen saßen wir als einzige Gäste auf krummen Stühlen am schiefen Tisch im Freien, tranken süßen Portwein aus einfachen aber bis zum Rand gefüllten Gläsern und später noch ein paar bicas.
Mit der Ausgeglichenheit zweier glücklicher Seelen erfreuten wir uns auf der einen Seite am herrlich rumpeligen Bahnhof der Mirandela-Tua Schmalspurbahn, in der Nase den teerigen Geruch der hölzernen Eisenbahnschwellen und auf der anderen Seite am majestätisch vorbeifließendem Douro. Auch hier galt – o tempo tinha tempo.
Ach Douro – o nosso velho amigo – ainda.
So, liebe Forianer - jetzt seid ihr dran J

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