Gestern fuhr so ein kleiner EDP-Transporter zu unserem Haus. Der Fahrer im EDP-Uniform sagte mir,dass er an dem EDP-Kasten an unserem PT (Transformator Pfosten) etwas überprüfen müsste, da es angeblich Srromschwankungen gäbe und unser Verbrauch zu hoch sei.
Ich gehe mit ihm mit und er öffnet den Kasten. Er prüft alles und stellt fest, dass von den 3 installierten Zufuhrleitungen nur 2 angeschlossen sind.
Jetzt muss ich anrufen sagt er und wählt auf seinem Handy eine Nummer.Er stellt auf laut und ich höre wie eine Frau antwortet. Sie fängt an ihn Fragen zu stellen:
Was für ein Haus ist es, wo liegt es, wieviele Leute wohnen dort, warum verbrauchen die so wenig Strom, warum verbrauchen die weniger als im letzten Jahr etc. etc. Er fragt mich, ob ich im Haus ein Paar elektrische Sachen anschalten könnte. Ich laufe zum Haus, mache im Wohnzimmer die Lampen und den Fernseher an. Laufe wieder zurück und höre wie die Dame sagt: es wurden jetzt Lampen und ein TV angeschaltet!!!. Sie will dann noch wissen, warum wir Meia Tensão haben und nich Baixa Tensão wie 95 % der Portugiesen. Daraufhin wurde das Telefongespräch beendet.
Jetzt möchte ich aber mehr wissen und frage den EDP-MA wie die Dame, dass mit dem TV und den Lampen wusste. Er erzählt mir uber ein Profil, dass von den Kunden erstellt wird, und woraus man erkennnen kann wann welche Geräte und Beleuchtung angeschaltet werden. Seit die Chinesen eingezogen sind wird alles auf den Kopf gestellt. Zum Beispiel wird Ihr Verbrauch mit der Tele-Leitura (autom. Ablese) zuerst an unsere Zentrale geschickt und abends nach Peking weitergeschickt. Auffälliges wird sofort an uns gemeldet und wir müssen den Grund herausfinden. Deswegen gehen wir auf den Kunden zu mit irgendeiner Geschichte wie Stromschwankungen oder hoher Verbrauch, denn wir wollen keine schlafenden Hunden wecken, da in vielen Fällen die Kunden irgend etwas gemauschelt haben, dass auf Kosten der EDP ging. Als die Chinesen bei uns auftauchten haben sie festgestellt, dass 14 % des produzierten bzw. gekauften Strom verloren ging. Durch die neuen Methoden und unsere zum Teil heimliche Überprüfungen konnten wir diese Zahl schon um die Hälfte reduzieren. Die 'Stromräuber' haben meist Baixa Tensão, was auch logisch ist, denn das ist die Stromspannung, die die meisten Portugiesen haben.
Ich warte nur noch darauf, dass ich eines Tages am Jahresende an der Lidl-Kasse gefragt werde, warum ich weniger Klopapier gekauft habe. Leidet jemand in Ihrer Familie an Verstopfung?? Da haben wir aber was für Sie im Regal!!
Johan
Ich gehe mit ihm mit und er öffnet den Kasten. Er prüft alles und stellt fest, dass von den 3 installierten Zufuhrleitungen nur 2 angeschlossen sind.
Jetzt muss ich anrufen sagt er und wählt auf seinem Handy eine Nummer.Er stellt auf laut und ich höre wie eine Frau antwortet. Sie fängt an ihn Fragen zu stellen:
Was für ein Haus ist es, wo liegt es, wieviele Leute wohnen dort, warum verbrauchen die so wenig Strom, warum verbrauchen die weniger als im letzten Jahr etc. etc. Er fragt mich, ob ich im Haus ein Paar elektrische Sachen anschalten könnte. Ich laufe zum Haus, mache im Wohnzimmer die Lampen und den Fernseher an. Laufe wieder zurück und höre wie die Dame sagt: es wurden jetzt Lampen und ein TV angeschaltet!!!. Sie will dann noch wissen, warum wir Meia Tensão haben und nich Baixa Tensão wie 95 % der Portugiesen. Daraufhin wurde das Telefongespräch beendet.
Jetzt möchte ich aber mehr wissen und frage den EDP-MA wie die Dame, dass mit dem TV und den Lampen wusste. Er erzählt mir uber ein Profil, dass von den Kunden erstellt wird, und woraus man erkennnen kann wann welche Geräte und Beleuchtung angeschaltet werden. Seit die Chinesen eingezogen sind wird alles auf den Kopf gestellt. Zum Beispiel wird Ihr Verbrauch mit der Tele-Leitura (autom. Ablese) zuerst an unsere Zentrale geschickt und abends nach Peking weitergeschickt. Auffälliges wird sofort an uns gemeldet und wir müssen den Grund herausfinden. Deswegen gehen wir auf den Kunden zu mit irgendeiner Geschichte wie Stromschwankungen oder hoher Verbrauch, denn wir wollen keine schlafenden Hunden wecken, da in vielen Fällen die Kunden irgend etwas gemauschelt haben, dass auf Kosten der EDP ging. Als die Chinesen bei uns auftauchten haben sie festgestellt, dass 14 % des produzierten bzw. gekauften Strom verloren ging. Durch die neuen Methoden und unsere zum Teil heimliche Überprüfungen konnten wir diese Zahl schon um die Hälfte reduzieren. Die 'Stromräuber' haben meist Baixa Tensão, was auch logisch ist, denn das ist die Stromspannung, die die meisten Portugiesen haben.
Ich warte nur noch darauf, dass ich eines Tages am Jahresende an der Lidl-Kasse gefragt werde, warum ich weniger Klopapier gekauft habe. Leidet jemand in Ihrer Familie an Verstopfung?? Da haben wir aber was für Sie im Regal!!
Johan