Dem Beispiel von Querença folgend, wollen nun auch vier Ortschaften an der Talsperre Alqueva im Alentejo junge, arbeitslose Akademiker anwerben, die ab September für neun Monate in den Ortschaften leben und sich in den Dorf-Alltag integrieren sollen und dort ihren Fachbereichen gemäß Ideen sammeln und entwickeln, die zu einer eigenständigen Wirtschafts-Leistung der Dörfer führen. Im Algarve-Hinterland läuft ein vergleichbares Projekt seit einem Jahr erfolgreich, was sich dort auf den wiederbelebten, regelmäßig veranstalteten Wochenmärkten zeigt. Im Alentejo habe der Stausee großes Potenzial für die Region geschaffen, das weit über Landwirtschaft und Ausflugs-Tourismus hinausgehe, sagt Carlos Silva von der Entwicklungs-Gesellschaft der Talsperre (EDIA); doch „um den Motor ans Laufen zu bringen, brauchen die Menschen in den Dörfern Starthilfe“. Die Dörfer – das sind Povoa de São Miguel/Estrela bei Moura, Capelins bei Alandroal, Portel, das zu Alqueva gehört, Campinho (Reguengos de Monsaraz) sowie die Aldeia da Luz, das zum Bau der Talsperre umgesiedelte und sechs Kilometer vom ursprünglichen Dorf weitgehend identisch neu erbaut wurde.... ->Weiterlesen
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