In vielen portugiesischen Haushalten, die für ihre Ernährung auf Zulieferungen von Hilfswerken angewiesen sind, kommt in diesen Wochen eine ungewöhnlich vitaminreiche Kost auf den Tisch. In die Suppen dürfte vor allem mehr Rübchen und Kohl kommen. Zum Abschluss des Mahles bieten sich Äpfeln und Birnen als frische Alternativen zu Pfirsichen aus der Büchse oder Biskuits an. Zu verdanken sind diese Vitaminstösse kurioserweise dem Einfuhrverbot für westliche Agrarprodukte, die Russland als Reaktion auf die westlichen Sanktionen wegen der Intervention in der Ukraine verhängt hat. Viele Tonnen Obst und Gemüse aus Portugal finden deshalb im Ausland keine Abnehmer mehr. Also haben die Landwirte einen Teil ihrer Ware daheim dem «Banco Alimentar Contra a Fome», der Nahrungsbank gegen Hunger, zur Verfügung gestellt.
-> weiterlesen
Foto: Global Imagens
-> weiterlesen
Foto: Global Imagens