Der Chef der portugiesischen Fluggesllschaft TAP, Luiz Mór, hält nicht besonders viel von den so genannten "Billigfliegern": Dass etwa Ryanair auch Lissabon anfliegen darf, sei ein "großer Fehler", so Mór. Sein Vorwurf: Die Ankuft der Billigflieger in Lissabon hat nicht zu einem Wachstum des Flugverkehrs geführt, sondern bestehenden Verkehr ersetzt. Mór: "Das einzige Wachstum wurde durch die TAP erreicht."
Freilich muss sich Mór entgegnen lassen, dass sich das von ihm beklagte Phänomen eben auch mit den Begriffen "Marktwirtschaft" und "Konkurrenz" beschreiben ließe. Offensichtlich sind die Billigflieger in der jetzigen Marktsituation konkurrenzfähiger. Hier taucht allerdings wiederum die Frage auf, wie weit Konkurrenz in so einem sensiblen Bereich wie dem Luftverkehr gehen darf, ohne dass das auf Kosten der Sicherheit geht?
Mór befürchtet, dass "Ryanair und andere Billiggesellschaften in Lissabon dazu führen können, dass der zweite Flughafen aus der Spur gerät." Der TAP-Chef erneuerte damit seine bekannte Kritik an der Unterstützung durch die Regierung für die Billigflieger. Er sagte weiter, dass der Lissabonner Flughafen Einschränkungen besitze, und man große Anstrengungen unternommen habe, diese abzubauen. Dennoch gäbe es Grenzen. Die bestehenden Probleme, einen zweiten Flughafen für Lissabon zu bekommen und den jetzigen zu erhalten, würden durch den Aufbau der Infrastruktur für Billigflieger behindert. Momentan fliegt Easyjet alleine von Terminal 2, aber die Flughafengesellschaft ANA prüft die Möglichkeit, weitere Billigflieger dort zu platzieren. Luiz Mór: "Ich kenne keinen internationalen Flughafen, der alleine durch die Invasion von Billigfliegern gewachsen ist."
Der TAP-Chef räumte zwar ein, dass Ryanair für den Tourismus in Nordportugal sehr positive Impulse geschaffen habe, aber im Algarve habe die Gesellschaft nur andere Airlines ersetzt. Ryanair wird ab 26. November von Lissabon aus nach Stansted, Charleroi, Beauvais und Hahn fliegen. Diese Flughäfen sind alle weniger als zwei Stunden per Bus von Städten wie London, Brüssel, Paris und Frankfurt entfernt.
Freilich muss sich Mór entgegnen lassen, dass sich das von ihm beklagte Phänomen eben auch mit den Begriffen "Marktwirtschaft" und "Konkurrenz" beschreiben ließe. Offensichtlich sind die Billigflieger in der jetzigen Marktsituation konkurrenzfähiger. Hier taucht allerdings wiederum die Frage auf, wie weit Konkurrenz in so einem sensiblen Bereich wie dem Luftverkehr gehen darf, ohne dass das auf Kosten der Sicherheit geht?
Mór befürchtet, dass "Ryanair und andere Billiggesellschaften in Lissabon dazu führen können, dass der zweite Flughafen aus der Spur gerät." Der TAP-Chef erneuerte damit seine bekannte Kritik an der Unterstützung durch die Regierung für die Billigflieger. Er sagte weiter, dass der Lissabonner Flughafen Einschränkungen besitze, und man große Anstrengungen unternommen habe, diese abzubauen. Dennoch gäbe es Grenzen. Die bestehenden Probleme, einen zweiten Flughafen für Lissabon zu bekommen und den jetzigen zu erhalten, würden durch den Aufbau der Infrastruktur für Billigflieger behindert. Momentan fliegt Easyjet alleine von Terminal 2, aber die Flughafengesellschaft ANA prüft die Möglichkeit, weitere Billigflieger dort zu platzieren. Luiz Mór: "Ich kenne keinen internationalen Flughafen, der alleine durch die Invasion von Billigfliegern gewachsen ist."
Der TAP-Chef räumte zwar ein, dass Ryanair für den Tourismus in Nordportugal sehr positive Impulse geschaffen habe, aber im Algarve habe die Gesellschaft nur andere Airlines ersetzt. Ryanair wird ab 26. November von Lissabon aus nach Stansted, Charleroi, Beauvais und Hahn fliegen. Diese Flughäfen sind alle weniger als zwei Stunden per Bus von Städten wie London, Brüssel, Paris und Frankfurt entfernt.