Hallo,
ich moechte euch von meinem Ausflug nach Mértola letzte Woche berichten und kann jedem, der in der Gegend ist, nur empfehlen, sich Zeit zu nehmen, um sich dieses Staedtchen oberhalb des Guadianas anzuschauen:
Die Landschaft um Mértola erinnert bereits mehr an Spanien. Sobald man den Ort betritt, spuert man die besondere Stimmung, die von dem arabischen Einfluss ausgeht, unter dem Mértola lange Zeit stand. Von den engen Gassen aus, die zur Burg hinauf fuehren, hat man immer wieder einen wunderbaren Blick hinunter auf den Guadiana.
Man kommt am "Turismo" vorbei, wo man ein kleines Haus besichtigen kann, das traditionell eingerichtet ist und man kann sich gut vorstellen, wie die Leute frueher gelebt haben. Unter dem runden Tisch steht auch eine "braseira", die heute noch von alten Leuten in Portugal im Winter zum Heizen benutzt wird. Es ist ein breites, flaches Gefaess, mit gluehender Kohle, das unter den Tisch gestellt wird und an dem sich die Leute rundherum die Fuesse waermen koennen. Als ich vor ein paar Jahren einen Kurs besuchte und die Kinder an manchen Tagen nicht puenktlich von der Schule holen konnte, nahm die "continua" sie zu sich heim und als ich sie abholte, sassen sie genau an so einem runden Tisch mit der braseira darunter und machten schon mal ihre Hausaufgabe.
Nebendran ist das "Museu", wo man einen Eindruck von der traditionellen Wollherstellung bekommt und eine Frau life Teppiche mit traditionellen Mustern webt.
Mir war gar nicht klar, wie viele Arbeitsschritte notwendig sind, um aus der geschorenen Schafwolle, gebrauchsfertige Wolle spinnen zu koennen!
Dann erreicht man die Burganlage. Sie ist sehr gut erhalten.
Auf dem Weg zurueck gibt es mehrere einladende Strassencafés und kleine Laeden.
Ein Insidertipp fuehrte uns dann ueber die Bruecke auf die andere Seite des Guadianas und nach Corvos zum Mittagessen ins Restaurant Paragem. Das Essen war wunderbar und der Service sehr freundlich! Wir haben "saboga frita" gegessen, einen Fisch, der im Guadiana gefangen wird. Es war zwar kaum noch Platz fuer Nachtisch. Aber bei der riesen Auswahl, mussten wir was probieren. Die mousse de café und der doce de requeijão com topo de manga waren himmlisch, wie bei Gott in Portugal eben.
Wir sind dann noch weiter durch São Domingos und von da wieder ueber Serpa zurueck. Wir haben noch einen Stopp am Pulo do Lobo, einem mehrere Meter hohen Wasserfall am Guadiana eingelegt. Da wir von der "anderen" Seite des Guadianas kamen, wo der Zugang schlecht ist, konnten wir nur von weit oben einen Blick auf den Wasserfall und die Schlucht werfen. Von der anderen Seite gibt`s Aussichtspunkte, die ganz nah am Wasserfall sind. Das ist dann sicher noch beeindruckender und naechstes Mal werden wir uns den Pulo do Lobo sicher von dort nochmal anschauen.
Falls ihr Fotos von Mértola habt, wuerde ich mich freuen, wenn ihr sie hier zeigen koenntet!
Gruss, Manuela
ich moechte euch von meinem Ausflug nach Mértola letzte Woche berichten und kann jedem, der in der Gegend ist, nur empfehlen, sich Zeit zu nehmen, um sich dieses Staedtchen oberhalb des Guadianas anzuschauen:
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Die Landschaft um Mértola erinnert bereits mehr an Spanien. Sobald man den Ort betritt, spuert man die besondere Stimmung, die von dem arabischen Einfluss ausgeht, unter dem Mértola lange Zeit stand. Von den engen Gassen aus, die zur Burg hinauf fuehren, hat man immer wieder einen wunderbaren Blick hinunter auf den Guadiana.
Man kommt am "Turismo" vorbei, wo man ein kleines Haus besichtigen kann, das traditionell eingerichtet ist und man kann sich gut vorstellen, wie die Leute frueher gelebt haben. Unter dem runden Tisch steht auch eine "braseira", die heute noch von alten Leuten in Portugal im Winter zum Heizen benutzt wird. Es ist ein breites, flaches Gefaess, mit gluehender Kohle, das unter den Tisch gestellt wird und an dem sich die Leute rundherum die Fuesse waermen koennen. Als ich vor ein paar Jahren einen Kurs besuchte und die Kinder an manchen Tagen nicht puenktlich von der Schule holen konnte, nahm die "continua" sie zu sich heim und als ich sie abholte, sassen sie genau an so einem runden Tisch mit der braseira darunter und machten schon mal ihre Hausaufgabe.
Nebendran ist das "Museu", wo man einen Eindruck von der traditionellen Wollherstellung bekommt und eine Frau life Teppiche mit traditionellen Mustern webt.
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Mir war gar nicht klar, wie viele Arbeitsschritte notwendig sind, um aus der geschorenen Schafwolle, gebrauchsfertige Wolle spinnen zu koennen!
Dann erreicht man die Burganlage. Sie ist sehr gut erhalten.
Auf dem Weg zurueck gibt es mehrere einladende Strassencafés und kleine Laeden.
Ein Insidertipp fuehrte uns dann ueber die Bruecke auf die andere Seite des Guadianas und nach Corvos zum Mittagessen ins Restaurant Paragem. Das Essen war wunderbar und der Service sehr freundlich! Wir haben "saboga frita" gegessen, einen Fisch, der im Guadiana gefangen wird. Es war zwar kaum noch Platz fuer Nachtisch. Aber bei der riesen Auswahl, mussten wir was probieren. Die mousse de café und der doce de requeijão com topo de manga waren himmlisch, wie bei Gott in Portugal eben.
Wir sind dann noch weiter durch São Domingos und von da wieder ueber Serpa zurueck. Wir haben noch einen Stopp am Pulo do Lobo, einem mehrere Meter hohen Wasserfall am Guadiana eingelegt. Da wir von der "anderen" Seite des Guadianas kamen, wo der Zugang schlecht ist, konnten wir nur von weit oben einen Blick auf den Wasserfall und die Schlucht werfen. Von der anderen Seite gibt`s Aussichtspunkte, die ganz nah am Wasserfall sind. Das ist dann sicher noch beeindruckender und naechstes Mal werden wir uns den Pulo do Lobo sicher von dort nochmal anschauen.
Falls ihr Fotos von Mértola habt, wuerde ich mich freuen, wenn ihr sie hier zeigen koenntet!
Gruss, Manuela