Die Stadt Lissabon plant eine umfangreiche Investition von 13 Millionen Euro, um ihr Radwegenetz um 50 Prozent zu erweitern. Trotz bestehender Infrastrukturen von über 100 Kilometer gibt es deutliche Schwachstellen, die dringend behoben werden müssen. Eine bessere Vernetzung und Sicherheitsmaßnahmen sind essenziell, besonders auf problematischen Straßen wie der Avenida Almirante Reis, der Avenida 24 de Julho und der Rua Professor Pinto Peixoto.
Diese und weitere Maßnahmen sind Teil des heute vorgestellten Plans von Vizepräsident und Stadtrat für Mobilität, Filipe Anacoreta Correia. Neben der erheblichen Erweiterung des Radwegenetzes umfasst der Plan:
- 1,7 Millionen Euro für die Wartung der Infrastrukturen
- Bau von 14 neuen Verbindungsachsen
- Schaffung fehlender Verbindungen zu 121 Schulen und 5 Universitäten
- Verstärkung der Wartung der Wege und Bodenmarkierungen
Mehrheit sieht Radwegenetz in Lissabon kritisch
Der Bericht der Prüfung offenbart zudem, dass die Mehrheit der Befragten das Netz als zu wenig ausgebaut ansieht und den Schutz vor motorisiertem Verkehr als unzureichend empfindet. Viele Orte seien mit dem Fahrrad nur schwer erreichbar. „Wir müssen unser Radwegenetz erweitern, es sicherer und zugänglicher machen“, forderte Carlos Moedas, Bürgermeister von Lissabon, bei der Vorstellung des Aktionsplans 24-25. „Wir werden diesen Plan umsetzen und mehr Radwege in Lissabon schaffen“, fügte er hinzu.Der Plan stellt einen bedeutenden Schritt dar, um Lissabon zu einer fahrradfreundlicheren und sichereren Stadt zu machen. Durch die geplanten Investitionen und Maßnahmen sollen die Schwachstellen im Radwegenetz beseitigt und die Nutzung des Fahrrads als nachhaltiges Verkehrsmittel gefördert werden.
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Alle Bilder: CM Lisboa