AW: Suite101: Fisch in der portugiesischen Küche
Portugals Küche ist reich an Fischgerichten. Fisch wird täglich frisch in entsprechenden Markthallen angeboten. Die Auswahl ist beeindruckend.
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In der port.Küche wird tatsächlich viel Fisch eingesetzt. Das ist aber auch schon alles was an diesem Artikel richtig ist.
Vielfalt:
Es werden knapp 20 Sorten Frischfisch in den Markthallen und Supermärkten angeboten!!!!
Eine gut sortierte Fischtheke in Deutschland hat das auch.
Rund 50 % der Fische sind importiert. Das Billigzeugs wie Sardinen und Makrelen sind aus Portugal.
Die meist besseren Sorten stammen aus Aquakultur(Griechenland,Norwegen,Schottland).
Die Portugiesen bevorzugen See- vor Süsswasserfisch,können ihn aber oft nicht unterscheiden, z.B. Perca (Viktoriabarsch) essen sie als Seefisch.
Die Tugahausfrau kauft gleich mehrere Kilo ein und Steckt ihn daheim in die Gefriertruhe!Der gleiche Fisch als Frostware gekauft kostet 50%.
Aber das ist Tugalogik.
Die Behauptung Tamporil sei hier teuer ist schlicht falsch.Mit 6 bis 7 € ist er sehr preiswert.Aber da es auch ein Importfisch ist wissen sie ihn nicht optimal zuzubereiten.( Tamporil mit Reis,langweilig).
Bei den meisten besseren Fischarten koennen die Tugas so einiges von den Holländern, Italienern, etc. lernen.
Aber wie immer- sie wissen ja schon alles- dabei sehe ich oft, dass sie einen wertvollen Fisch noch nicht einmal filetieren können.
Auch die Tatsache Fisch mit den Gedärmen ( also unausgenommen) zu verschlingen ist mehr auf Unvermögen und Faulheit ,als auf Kochkunst zurück zu führen.
Und die doofen Touris glauben sie essen eine Spezialität
.
Schalen und Krustentiere sind eigentlich niemals frisch.Diese kommen eingefroren meist aus dem ind.Ozean.
Bei den Miesmuscheln kann es sein, dass sie aus Deutschland kommen.
Bei der gelobten Calderada kann es sein, dass man eine wirklich schmackhafte Abfallsuppe bekommt oder eine Nobelsuppe, welche ungeniesbar ist, weil die gutmeinende Köchin die schwarze Haut vom Tamboril mit gebraten hat.
Bacalhau:
Im Gegensatz zum Durchschnittstuga wusste die Autorin wenigstens, dass das Nationalgericht aus Kabeljau bzw. Dorsch hergestellt wird. Die Mehrheit der Tugas weis das eben nicht.
Zu den Nebenwirkungen von regelmässigem Bacalhaukonsum schweigt sich die Autorin aus.
Wenn ich mich jetzt hier weiter über Stinkfisch auslasse, wird mich morgen ganz Portugal hassen.
Gruss
Nassauer
Na,ja man könnte, ähnlich wie bei den anderen Drogenausstiegsprogrammen auf SURAMi, oder wie heist der synthetische Fisch...............?