Das portugiesische Verfassungsgericht hat sich der umstrittenen Kürzungen von Weihnachts- und Urlaubsgeld der Beschäftigten im öffentlichen Dienst angenommen und urteilte, die Maßnahme verstoße gegen den Gleichbehandlungs-Grundsatz. Beamte dürften gegenüber Angestellten in der privaten Wirtschaft nicht benachteiligt werden. Dies bedeutet nicht, dass die Kürzungen rückgängig gemacht würden; vielmehr wird die Regierung nun Formen finden, um die Beschäftigten außerhalb des öffentlichen Dienstes an den Zahlungen zu beteiligen, die Portugals Staatskasse auffüllen sollen. Politiker aller Parteien – auch innerhalb der größten Regierungspartei PSD des Premierministers Pedro Passos Coelho – sehen in dieser Perspektive erheblichen sozialen Zündstoff....
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