Schmiergeld in Portugal…..immer noch?
Anfang der 90-er kauften wir eine Ruine in Portugals Norden. Wir machten Zeichnungen, wie es mal aussehen sollte und planten den Ablauf des Aufbaus in Etappen, je nachdem, wie wir Geld zur Verfügung hatten, aber so dass der Rohbau nach 3 Jahren fertig sein sollte. Also Baufirma beauftragt und Bauaufseher. Bis auf kleinere Probleme, z. B. war keine Wand rechtwinkelig, oder die Abmessungen stimmten nicht, weil es da damals noch keinen Normmeter gab, klappte alles recht gut, vor allem wohl weil wir alles schwarz auf weiss festhielten und beim nicht Einhalten der vereinbarten Termine Geldabzug vereinbarten.
Nach drei Jahren fingen wir in eigener Regie den Innenausbau an und schleppten sämtliches Material, wie Türen, Fenster, Klos, etc. runter in Begleitung von 2 uns bekannten Polen, die uns halfen bei dem Bau.
Nach Abschluss, wurde vom Schreiner die Küche und die Treppe gebaut und eingebaut und der Elektriker schloss die Geräte an. Es war fertig!
Eines Tages meldet sich die Camera, wir sollen doch nach Fontão kommen in ein Restaurant und umgerechnet 1000 Mark mitbringen, denn wir hätten Schwarzarbeiter beschäftigt und ohne Architekt gebaut. Hopla.
Da ich mir nicht sicher war, ob ich auch alles richtig verstanden hätte und auch um einen Zeugen zu haben, baten wir unseren Schreiner (heute unser Freund) uns doch zu begleiten. Er grinste nur und gab uns die Empfehlung ein Schreiben auf zu stellen, dass mit dem Betrag alles abgegolten wäre und nichts mehr nachkommen würde. Mein Mann war beunruhigt und steckte zu dem Termin noch ein Videogerät ein, was zwar nicht funktionierte, aber auf jeden Fall Eindruck machen würde.
Beim Termin war der Beamte der Camera alleine! Er zog ein paar Papiere aus seiner Tasche und erklärte noch mal den Vorwurf. Der Schreiner erklärte, dass die Polen Familie wäre und damit also keine Schwarzarbeit geleistet wurde.
Das Bauen ohne Genehmigung und Architekt, oké, das könnten wir nicht abstreiten, aber der Preis sollte runter. Daraufhin erzählte er Geschichten aus Angola und er brauche das Geld. Wir einigten uns auf 800 Mark. Er unterschrieb den ausgefertigten Schrieb und mein Mann zeigte ihm zum Schluss noch das kaputte Video, also alles festgehalten und es solle ja nix mehr nachkommen. Er versicherte, dass in unserer Akte alles als „ordnungsgemäss verlaufen“ erscheinen würde.
Es kam nichts mehr nach! Nur meine Frage: Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht, oder gibt es so was immer noch?
Anfang der 90-er kauften wir eine Ruine in Portugals Norden. Wir machten Zeichnungen, wie es mal aussehen sollte und planten den Ablauf des Aufbaus in Etappen, je nachdem, wie wir Geld zur Verfügung hatten, aber so dass der Rohbau nach 3 Jahren fertig sein sollte. Also Baufirma beauftragt und Bauaufseher. Bis auf kleinere Probleme, z. B. war keine Wand rechtwinkelig, oder die Abmessungen stimmten nicht, weil es da damals noch keinen Normmeter gab, klappte alles recht gut, vor allem wohl weil wir alles schwarz auf weiss festhielten und beim nicht Einhalten der vereinbarten Termine Geldabzug vereinbarten.
Nach drei Jahren fingen wir in eigener Regie den Innenausbau an und schleppten sämtliches Material, wie Türen, Fenster, Klos, etc. runter in Begleitung von 2 uns bekannten Polen, die uns halfen bei dem Bau.
Nach Abschluss, wurde vom Schreiner die Küche und die Treppe gebaut und eingebaut und der Elektriker schloss die Geräte an. Es war fertig!
Eines Tages meldet sich die Camera, wir sollen doch nach Fontão kommen in ein Restaurant und umgerechnet 1000 Mark mitbringen, denn wir hätten Schwarzarbeiter beschäftigt und ohne Architekt gebaut. Hopla.
Da ich mir nicht sicher war, ob ich auch alles richtig verstanden hätte und auch um einen Zeugen zu haben, baten wir unseren Schreiner (heute unser Freund) uns doch zu begleiten. Er grinste nur und gab uns die Empfehlung ein Schreiben auf zu stellen, dass mit dem Betrag alles abgegolten wäre und nichts mehr nachkommen würde. Mein Mann war beunruhigt und steckte zu dem Termin noch ein Videogerät ein, was zwar nicht funktionierte, aber auf jeden Fall Eindruck machen würde.
Beim Termin war der Beamte der Camera alleine! Er zog ein paar Papiere aus seiner Tasche und erklärte noch mal den Vorwurf. Der Schreiner erklärte, dass die Polen Familie wäre und damit also keine Schwarzarbeit geleistet wurde.
Das Bauen ohne Genehmigung und Architekt, oké, das könnten wir nicht abstreiten, aber der Preis sollte runter. Daraufhin erzählte er Geschichten aus Angola und er brauche das Geld. Wir einigten uns auf 800 Mark. Er unterschrieb den ausgefertigten Schrieb und mein Mann zeigte ihm zum Schluss noch das kaputte Video, also alles festgehalten und es solle ja nix mehr nachkommen. Er versicherte, dass in unserer Akte alles als „ordnungsgemäss verlaufen“ erscheinen würde.
Es kam nichts mehr nach! Nur meine Frage: Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht, oder gibt es so was immer noch?