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News Restaurants bieten niedrigere Preise nur für Portugiesen an

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hi,
hier ist (m)eine chatgtp translation into german des oben erwaehnten artikels aus dem expresso.pt
zum thema selbst enthalte ich mich zunaechst der stimme.
Um Geld von Touristen zu erhalten, ohne die nationale Kundschaft zu vergraulen, verlangen viele Restaurants in Lissabon unterschiedliche Preise von ausländischen Besuchern und Portugiesen. Diese Praxis ist illegal.

Das Schema ist diskret, wie ein Geheimnis, das nicht verbreitet werden soll, obwohl es schon vielen bekannt ist. In mehreren traditionellen portugiesischen Restaurants im historischen Zentrum von Lissabon gibt es einen Preis für Touristen, der auf Speisekarten in mehreren Sprachen und für alle sichtbar angegeben ist, und einen anderen Preis für Portugiesen, der mündlich weitergegeben wird, meist leise oder auf Menüs vermerkt ist, die an weniger sichtbaren Orten platziert oder sogar versteckt sind und für Besucher nicht zugänglich sind. In einem der Restaurants in der Baixa, dessen Terrasse normalerweise voller Touristen ist und wo ein einfacher „Bitoque“ (ein typisches Gericht) 15 Euro kostet, zahlen Portugiesen nur 9,90 Euro für eine komplette Mahlzeit, einschließlich Getränk, Dessert und Kaffee. „Den Touristen wird dieses Menü nicht angeboten. Die Mitarbeiter geben ihnen die normale Karte, mit Preisen, die wir uns nicht leisten können“, erzählt Elisabete, eine Angestellte eines Juweliergeschäfts im Viertel, die dort täglich wie viele andere Arbeiter aus der Umgebung zu Mittag isst.
 
Die Story der zwei Speisekarten gibt es doch schon mindestens seit den 90ern für diverse südliche Länder. Ich gab das noch nie wissentlich erlebt, vielleicht meldet sich einer, der es selbst erlebt hat. Ich glaube solange an einen Hoax.

Ausserdem, wenn ich es recht überlege, haben wir nicht alle das Gefühl, das wir bei gleichen Handwerkern mehr zahlen als der arme Nachbar, der schon seit 60 Jahren hier wohnt.

Und zum zweiten: Fördert der brutale Massentourismus in den gefragten Gegenden nicht massiv den Anstieg von Miete und Lebenshaltungskosten, so dass sich der Mindestlohn-Anwohner sich vieles nicht mehr leisten können? Dann wäre das mal eine soziale Methode, die Anwohner zu unterstützen.

Je länger ich drüber nachdenken, umso weniger schlimm finde ich die Praxis der Spezialgerichte für Anwohner.

Glaube aber immer noch, daß alles gelogen ist, um mal ne gute Geschichte zu veröffentlichen.
 
So was gibt es tatsächlich, selber erlebt in Bayern am Schliersee. Mein Mann hatte dort einen Kunden, mit dem er dann immer nach getaner Arbeit in dem Lokal zum Essen ging. Eines Tages waren wir auf einem Ausflug in der Gegend und wir sind dann in den Gasthof, weil gut und günstig. Ja von wegen! Meinem Mann fielen fast die Augen raus, als er die Speisekarte sah! Da sollte dann ein Hauptgericht schon fast so viel kosten, wie sein Kunde für die Mittagessen für 2 Personen bezahlt hat. Und dort gab es keine speziellen verbilligten Mittagsmenüs, sondern nur a la carte.
 
Wir essen dort, wo meist nur Portugiesen sind, leben auch in einer Region, in der fast nur Portugiesen Urlaub machen. Die Speisekarte ist nur auf Portugiesisch, hängt auch draußen aus, bestellt wird in der Landessprache… wir haben noch nie negative Erfahrungen gemacht, auch in Lissabon.

Dank an HenryHill für die Übersetzung.
 
Einfach nach Prato do Dia fragen!

Habe schon erlebt, da gibt eine Speisekarte in englisch , da sind einige günstigere Gerichte garnicht drauf.
Oder es wird Touristen Mittags die normale Karte vorgelegt, aber nicht die mit den günstigsten Mittags-Komplettmenues.
 
Ein Freund, der bei uns zu Besuch war, hat in Viseu den Cabeleireiro deutlich überzahlt:
Mit der Maschine einmal über die Rübe von 5mm auf 2mm gekürzt für 16€.
 
Schön wärs, hätte ich nichts dagegen, langsam spinnen die hier mit den Preisen in einigen Strandcafés ... Orangensaft 8 €, Tosta de Atum 16€, Tosta Mista 13,5€, Cappuccino 3,5 €...
Zum Glück gibt es aber noch ein paar Lokale mit "normalen" Preisen....
 
Schön wärs, hätte ich nichts dagegen, langsam spinnen die hier mit den Preisen in einigen Strandcafés ... Orangensaft 8 €, Tosta de Atum 16€, Tosta Mista 13,5€, Cappuccino 3,5 €...
Zum Glück gibt es aber noch ein paar Lokale mit "normalen" Preisen....

Im August wird es meistens am Strand teurer!
 
Ich weiß von der portugiesischen Atlantikküste, dass dort einige Strandlokale außerhalb der Sommersaison geschlossen sind. Sprich, in der Öffnungszeit muß das Geld (Pacht!) für das ganze Jahr "verdient" werden.

In Thailand ist es ganz offiziell, dass für Thailänder und Ausländer bei Sehenswürdigkeiten (z.B. Nationalparks) unterschiedliche Eintrittspreise verlangt werden: Thai 40 B, Ausländer 300 B. Auch können sich in den Lokalen die Preise auf der thailändischen und der englischen Speisekarte durchaus unterscheiden.

Möglicherweise wird das in anderen Urlaubsregionen in Spanien, Griechenland, Türkei etc. früher oder später ähnlich gehandhabt. Der Aufwand, einen "Ausländer" zu bedienen ist sicherlich höher, als die gleiche Leistung für Inländer, schon allein aufgrund der Übersetzungsproblematik.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Südafrika ist das auch ganz normal. Dort unterscheiden sich z.B. die Eintrittspreise für die Touristen erheblich von denen für die Einheimischen. Die könnten sich das sonst gar nicht leisten und von den niedrigen Eintrittspreise könnten die hohen Kosten für den Schutz der Tiere und die Erhaltung der Unterkünfte nicht bezahlt werden. In Ländern mit einem niedrigen Einkommen finde ist das vollkommen in Ordnung. Aber nicht in Deutschland. Einen Tosta de Atum für 16 EUR finde ich auch unverschämt. Aber so lange es die Leute bezahlen.... In Sao Martinho haben auch alle Cafés im Mai / Juni die Preise angehoben. Aber jetzt kostet halt ein Meia de Leite 10 cent mehr, das ist verschmerzbar, vermutlich auch für die Einheimischen.
 
Schwierig wird es, finde ich zumindest, wenn es rassistisch wird:
Manche der Discount-Länder gehören zu den reichsten dieser Erde.
 
Ich weiß von der portugiesischen Atlantikküste, dass dort einige Strandlokale außerhalb der Sommersaison geschlossen sind.
Das Strandcafé, mit der 16€ Tosta ist ganzjährig geöffnet. Letztes Jahr hat der Orangensaft noch 6 € gekostet.

Gerade gab es aich einen Artikel in der portugiesischen Presse, dass die Bolas de Berlim am Strand dieses Jahr teurer sind.


Im August wird es meistens am Strand teurer!
Die Preise sind hier ganzjährig so. Im Winter sind die Bars auch offen.
Allerdings ist gerade wieder eine abgebrannt... kommt öfter mal vor...
In Thailand ist es ganz offiziell, dass für Thailänder und Ausländer bei Sehenswürdigkeiten (z.B. Nationalparks) unterschiedliche Eintrittspreise
In Portugal können Residenten 52 mal im Jahr Monumente und Museen gratis besuchen.
 
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Ich finde es aber sehr schlecht geregelt, dass die Strandbars die Rettungsschwimmer bezahlen müssen. Diese Kosten sollten dann doch anders finanziert werden.
 
Ich finde es aber sehr schlecht geregelt, dass die Strandbars die Rettungsschwimmer bezahlen müssen. Diese Kosten sollten dann doch anders finanziert werden.

Warum - ich finde die Idee gar nicht doof … die Strandbar-Besitzer machen den Umsatz mit den Leuten die an den Strand kommen - also können die auch für die Sicherheit bezahlen.

Hans
 
Schwierig wird es, finde ich zumindest, wenn es rassistisch wird:
Manche der Discount-Länder gehören zu den reichsten dieser Erde.
Hallo Staros,
was meinst Du mit rassistisch?
Ich habe mir den Link gerade mal angeschaut, mir fällt da aber nichts Ungewöhnliches auf?
LG
Canico
 
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