Foto: ASAE
Ein Schlag gegen Lebensmittelbetrüger: Die portugiesische Behörde für Lebensmittelsicherheit und wirtschaftliche Überwachung (ASAE) hat in den Distrikten Aveiro und Bragança eine großangelegte Operation durchgeführt, die einen massiven Betrug mit Speiseöl aufdeckte.
Im Zentrum des Skandals standen ein Lagerhaus und eine industrielle Abfüllanlage, in denen insgesamt 16.500 Liter Speiseöl lagerten – als teures Olivenöl deklariert. Zusätzlich wurden 82.819 gefälschte Etiketten mit der Aufschrift „Olivenöl“ beschlagnahmt, die offenbar zur Täuschung der Verbraucher bestimmt waren.
Die Ermittlungen zeigten, dass die Verantwortlichen keinen Nachweis über den Kauf von echtem Olivenöl erbringen konnten. Es ist davon auszugehen, dass die betroffenen Betriebe Verbraucher bewusst täuschen wollten, um mit dem Verkauf des vermeintlichen Premiumprodukts hohe Gewinne zu erzielen. Gegen die Verantwortlichen wurden zwei Strafverfahren wegen Warenbetrugs eingeleitet.
Der Fall ist nicht der erste seiner Art. Bereits im April 2024 hatte die ASAE ähnliche Operationen durchgeführt und in den Distrikten Portalegre und Beja sowie in der Gemeinde Silves gefälschte Produkte im Wert von 28.900 Euro beschlagnahmt. Auch international gibt es immer wieder vergleichbare Skandale: So wurde in China kürzlich enthüllt, dass Tankwagen sowohl für Kraftstoff als auch für Speiseöl genutzt wurden, ohne zwischen den Einsätzen gereinigt zu werden – ein erheblicher Verstoß gegen Gesundheits- und Sicherheitsstandards.
Die ASAE kündigte an, ihre Überwachungsmaßnahmen weiter zu verstärken, um Verbraucher zu schützen und faire Marktbedingungen sicherzustellen. Dieser jüngste Fall zeigt, wie wichtig strenge Kontrollen sind, um Lebensmittelsicherheit zu garantieren und Betrug effektiv zu bekämpfen.
Quellen:
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